Das Spiel des 1. FC Köln und dem FSV Mainz 05 endete im Dauerregen 0:0. Für beide Mannschaften bedeutet das kein Sprung in der Tabelle.
So wird der Abstiegskampf wirklich zum Schneckenrennen: Der 1. FC Köln und der FSV Mainz 05 haben den 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit einer Nullnummer im Dauerregen abgeschlossen, die keinen weiterbringt. Beide könnten auf verbesserte Statistiken verweisen: Mainz verlor unter dem neuen Trainer Jan Siewert nur eines von fünf Spielen, der FC kommt im selben Zeitraum auf die gleiche Bilanz. Beide gewannen dabei aber auch nur eine Partie und kommen nicht recht vom Fleck.
Die Kölner belegen zwei Spieltage vor der Winterpause mit zehn Zählern den Relegationsplatz, die am Sonntag besseren Mainzer liegen einen Punkt dahinter auf dem ersten direkten Abstiegsplatz. FC-Trainer
Mainz in der ersten Halbzeit deutlich aktiver
Für beide hatte sich die tabellarische Lage nach den Ergebnissen der Konkurrenz am Wochenende weiter zugespitzt. Kleiner Hoffnungsschimmer für die Rheinhessen war das Startelf-Comeback von Stürmer Jonathan Burkardt, der nach ausgestandener Knieverletzung und nach 392 Tagen wieder in der Startelf stand. Und es waren noch keine vier Minuten gespielt, da hätte der 23-Jährige die Gäste in Führung bringen müssen. Etwa zwölf Meter mittig vor dem Tor durfte er den Ball in Ruhe annehmen, doch Rasmus Carstensen warf sich erfolgreich in seinen Schuss.
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Überhaupt war Mainz in der ersten Halbzeit die deutlich aktivere und auch gefährlichere Mannschaft. 8:3 Torschüsse und 6:0 Ecken für Mainz sprachen zur Pause eine deutliche Sprache. Einen Kopfball des eifrigen Brajan Gruda aus spitzem Winkel hielt Marvin Schwäbe, der den erstmals in dieser Saison auf der Bank sitzenden Florian Kainz als FC-Kapitän vertrat, gut (25.).
Köln zeigte Defizite im Spielaufbau
Köln offenbarte vor allem im Spielaufbau große Defizite und kam selten überhaupt in die gefährlichen Räume. Und somit auch nicht zu Standards, durch die sie zuvor sechs von zehn Saisontoren erzielt hatten. 05-Keeper Daniel Batz musste nur bei mäßig gefährlichen Fernschüssen von Luca Waldschmidt (14.) und Eric Martel (45.) eingreifen. Bitter war es zudem für den FC, dass der in dieser Saison starke Innenverteidiger Jeff Chabot bereits nach 34 Minuten mit einer Oberschenkelverletzung vom Feld musste.
Nach der Pause schien das Spiel direkt wieder den gleichen Verlauf zu nehmen: Mainz spielte nach vorn und hatte durch einen Drehschuss von Ludovic Ajorque auch gleich eine ordentliche Gelegenheit (48.). Der FC war danach etwas besser im Spiel, wenn auch nur minimal. Ausgerechnet dann traf Burkardt (60.), seine Auswechslung war schon angezeigt, doch er stand im Abseits. Die erste nennenswerte FC-Chance vergab der kurz zuvor eingewechselte Florian Dietz, der bei seinem ersten Einsatz im Profiteam seit fast 14 Monaten aus zehn Metern verzog (66.). Die beste Chance hatte in der 81. Minute Jan Thielmann. Bezeichnend fürs Spiel: Eine verunglückte Flanke des Kölners landete am Innenpfosten.(dpa/jst)
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