Marco Rose kennt Max Eberl aus gemeinsamen Tagen bei Borussia Mönchengladbach bestens. Deshalb ist der Trainer von RB Leipzig nach der Absage eines Ex-Trainers von RB Leipzig beim FC Bayern zum Scherzen aufgelegt.

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Marco Rose hat amüsiert auf die Trainersuche des FC Bayern München reagiert und sich dennoch optimistisch hinsichtlich eines erfolgreichen Endes gezeigt.

Der Trainer von RB Leipzig wurde am 2. Mai mit der Frage konfrontiert, wie er bei einem Anruf seines engen Freundes und Bayern-Sportvorstands Max Eberl reagieren würde. "Wenn Max anruft, gehe ich immer ran", sagte Rose. Dann gehe es aber höchstens um einen "Urlaub am Tegernsee. Dann frage ich ihn, wie es geht, wie es aussieht am Tegernsee, wie es läuft, wünsche ihm alles Gute, hoffe, dass wir uns bald wiedersehen."

Rose wurde vor der Saison 2019/20 vom damaligen Gladbacher Sportdirektor Eberl verpflichtet und nahm nach zwei Jahren bei der Borussia - zum Leidwesen Eberls und der Gladbacher - ein Angebot der anderen Borussia aus Dortmund an. Beim BVB hielt sich Rose nur in der Saison 2021/22, ehe ihn sein Vorgänger Edin Terzic wieder ersetzte.

Marco Rose sieht sich als Trainer nicht beim FC Bayern

Rose selbst sieht sich nach der Absage von Ralf Rangnick nicht als Kandidat beim Rekordmeister. "Ich glaube, der FC Bayern kommt ganz gut ohne Marco Rose zurecht", sagte der 47-Jährige. "Manchmal ergeben sich Situationen im Fußball, die ein bisschen verzwickt und vertrackt sind. Der Markt, in dem wir über den FC Bayern reden, ist nicht so einfach. Trotzdem bin ich mir sicher, dass man eine gute Lösung finden wird." Rose wünschte Eberl dafür "alles Gute, dass er da schnell eine adäquate Lösung präsentiert, damit nicht mehr so viel spekuliert wird."

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Roses Vertrag bei RB Leipzig läuft nur noch bis Ende Juni 2025. Allerdings wird erwartet, dass der Leipziger sein Arbeitspapier in naher Zukunft verlängert. Womöglich wird dies noch vor dem Ende der Saison erfolgen. Seit dem Abend des 1. Mai und dem Halbfinal-Erfolg von Roses Ex-Klub Borussia Dortmund über Paris St. Germain ist Leipzig für die Champions League qualifiziert, das wichtigste Saisonziel hat Rose damit erreicht. (dpa/sid/hau)

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