Hamburg - Linken-Politiker Gregor Gysi verbindet mit den Clubs FC St. Pauli und 1. FC Union Berlin eine besondere Beziehung - und ein besonderes Erlebnis, als er im Millerntor-Stadion Anfang der 1990er-Jahre unfreiwillig mit Cannabis in Berührung kam. "Als ich herauskam aus dem Stadion, da war mir so schlecht wie nie vorher und nie nachher in meinem Leben", sagte der Politiker im Podcast "Millerntalk" vom "Hamburger Abendblatt".
"Ich konnte mir das erst gar nicht erklären, bis mir klar wurde: Die hatten um mich herum nicht geraucht, wie ich gedacht hatte, sondern die ganze Zeit gekifft. Und ich hatte das ganze Zeug mit eingeatmet", berichtete der 77-Jährige weiter.
Am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) empfängt Aufsteiger FC St. Pauli den 1. FC Union Berlin in der Fußball-Bundesliga. Für beide Vereine geht es um wichtige Punkte, um sich von den Abstiegsrängen weiter zu distanzieren.
Gysi: "St. Pauli gehört zu meinen Lieblingsmannschaften"
Der damals 18 Jahre alte
Die politischen Botschaften der Fans des Kiez-Clubs imponierten Gysi: "Die Fans waren die Einzigen, die immer linke Sprüche drauf hatten", sagte er. Bei dem damaligen Spiel, das er in Hamburg gesehen habe, hätte er nur wegen der Geräusche mitbekommen, dass Tore gefallen sind, weil vor ihm alle "viel länger" gewesen seien. © Deutsche Presse-Agentur
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