Auf die Zusammenarbeit mit einem Mentaltrainer führt Borussia Dortmunds Fußball-Torwart Roman Bürki seine Leistungssteigerung in dieser Bundesliga-Saison zum Teil zurück.

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"Er ist eine echte Vertrauensperson aus der Schweiz. Anders geht es auch nicht: Um mich öffnen zu können, muss ich totales Vertrauen haben. Wir kannten uns schon, als ich noch in der Schweiz spielte", sagt Roman Bürki, Schlussmann von Tabellenführer Borussia Dortmund im Interview mit dem "Kicker" (Montags-Ausgabe).

"Manchmal ist es ganz schön hart, wenn er eine andere Meinung äußert als die, die ich erwartet habe. Aber das ist Teil des Deals: Er darf seine Meinung offen artikulieren und dann wird darüber diskutiert. Entweder ich sehe es ein - oder nicht", sagt Bürki über die Gespräche mit dem Mentaltrainer, die er ein- oder zweimal im Monat führt.

"Generell gilt: Wenn man über ein Problem redet, ist es einfacher, es zu lösen oder darüber hinwegzukommen."

Leistete sich der BVB-Torwart in der vergangenen Saison noch einige Patzer, kann sich seine Mannschaft in dieser Spielzeit auf ihn verlassen.

Vom Kicker wurde Bürki sogar zum besten Torwart der Hinrunde gewählt. Auch nach 20 Spieltagen führt der Schweizer noch die Top-Spielerliste der Torhüter nach Noten an.

Bürki: ter Stegen ist bester Torwart Europas

Für den Schweizer ist der Erfolg eines Torwarts vor allem eine Sache des Kopfes: "Ich muss klar im Kopf und mir darüber im Klaren sein, wann ich ein Risiko eingehen kann. Oder: Wann ich egoistischer sein muss und den Ball einfach nach vorne schlage. Du hast ganz wenig Zeit im Spiel, die perfekte Lösung zu finden."

Als besten Torwart Europas bezeichnete Bürki übrigens den deutschen Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona.

Bürki: "Er hat seinen eigenen Stil, spielt Fußball wie ein Feldspieler, hat immer klare Aktionen. Ich beobachte ihn oft in seinen Spielen: Er strahlt eine unheimliche Überzeugung aus und zieht seine Ideen mit dieser Überzeugung durch."

Bürki tritt mit dem BVB am Mittwoch (21 Uhr, auf DAZN) im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales bei Tottenham Hotspur an.  © dpa

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