Timo Werner wechselt zur kommenden Saison nach London. Das CL-Finalturnier der laufenden Spielzeit wird er bereits nicht mehr im Trikot von RB Leipzig bestreiten. Dem "Kicker" zufolge gibt es dafür einen bestimmten Grund.
Ein Einsatz von Fußball-Nationalspieler
Wie der "Kicker" (Montag) berichtet, sei Werners neuer Verein FC Chelsea bereit gewesen, den Stürmer für die am 12. August in Lissabon startende Endrunde freizugeben.
Allerdings hätte Leipzig dafür zwei Monatsgehälter des 24-Jährigen zahlen sollen, hinzu kämen Leih- und Versicherungsgebühren.
Vier bis fünf Millionen Euro sind zu viel für RB
Insgesamt wäre offenbar eine Summe zwischen vier und fünf Millionen Euro fällig geworden, so dass RB-Boss Oliver Mintzlaff laut des Magazins aus wirtschaftlicher Sicht verzichtete. Werner-Berater Karlheinz Förster stimmte dem zu, führte zudem sportliche Gründe an.
Beim Wechsel für die fixe Ablöse von 53 Millionen Euro von Leipzig nach London kam aufgrund der Coronavirus-Pandemie alte Technik zum Einsatz.
"Mein Berater konnte nie nach England fliegen, die Chelsea-Seite konnte nicht nach Deutschland kommen. Es gab sehr viel Fax-Verkehr", sagte Werner dem "Kicker". Sein Vater und sein Berater hätten Trainer Frank Lampard und Ex-Profi Petr Cech vor dem Corona-Lockdown noch persönlich getroffen.
Werner selbst habe vor allem zu Chelsea-Verteidiger Antonio Rüdiger Kontakt gehabt. "Er war mein Ansprechpartner Nummer eins in der Frage, wie es intern im Verein läuft, wie es in der Kabine zugeht." (dpa/fte)
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