Der FC Bayern ist im Champions-League-Achtelfinale ausgeschieden - erzielte gegen den FC Liverpool in 180 Spielminuten lediglich einen Treffer, und das war auch noch ein Liverpooler Eigentor. Die defensive Ausrichtung kritisiert Bayern-Stürmer Robert Lewandowski.
"Ich denke, wir haben zu defensiv gespielt", sagte Bayern-Stürmer
Ein Blick auf die Daten des Rückspiels zeigt: Die Bayern hatten sieben Torschüsse, der FC Liverpool zehn. Hinzu kommen zwei Bayern-Ecken und sieben für die Mannschaft von Jürgen Klopp.
Und die wichtigste Statistik: Der FCB erzielte wie schon im Hinspiel kein eigenes Tor. Lediglich Liverpool-Verteidiger Joel Matip schenkte den Bayern im Rückspiel durch ein Eigentor einen Treffer. Liverpools Angriff traf in München dreifach - und beendete damit Bayerns Champions-League-Saison bereits im Achtelfinale.
Robert Lewandowski kritisiert Niko Kovac
Statt die eigene Offensive in Szene zu setzen, konzentrierten sich die Bayern lieber auf das Aushebeln der Reds-Offensive. Die von Trainer Niko Kovac aufgelegte Spielweise kritisierte Lewandowski.
"Wir sind zu wenig Risiko gegangen. Wir haben zwar zu Hause gespielt, aber es war nicht 'unser' Spiel. Und deswegen hat uns Liverpool geschlagen. Ich finde, wir standen zu tief. Wir wollten nicht zu viel riskieren. Ich weiß nicht, warum. In der Offensive war es manchmal zwei gegen vier."
Bayern setzen Lewandowski nicht in Szene
Der Pole hatte es schwer. Viel zu selten konnte er für Gefahr sorgen, wurde von seinen Mitspielern kaum bedient. Und statt vor dem gegnerischen Sechzehner zu lauern, war Lewandowski wie schon im Hinspiel oft damit beschäftigt, mit nach hinten zu arbeiten.
"Ich hatte viele Zweikämpfe, nicht nur mit van Dijk. Es war sehr schwer, weil ich oft auf mich allein gestellt war. Wenn du allein gegen zwei so gute Gegenspieler spielen musst, ist es sehr schwer", so der 30-Jährige.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.