RB Leipzig hat sich im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Tottenham Hotspur eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen. Die Sachsen gewannen am Mittwochabend in London mit 1:0 und gehen aufgrund des Auswärtstores favorisiert ins Rückspiel am 10. März.
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Bei der K.o.-Runden-Premiere in der Champions League war Leipzigs Offensive sofort auf Betriebstemperatur. Schon nach 28 Sekunden verfehlte Patrik Schick mit seinem Schuss nur knapp das Tottenham-Tor. Keine Minute später eine Doppelchance: Zuerst wurde der Versuch von Werner erst geblockt, dann lenkte Hotspur-Keeper Hugo Lloris den Ball nach dem Schuss von Angelino an den linken Pfosten.
RB spielt furios auf
Auch in der Folgezeit brachte der Bundesliga-Zweite mit seinem Tempofußball Tottenham immer wieder in Verlegenheit. Nur Steven Bergwijn prüfte RB-Torwart Peter Gulasci (8.), den Nachschuss brachte Dele Alli nicht im Leipziger Tor unter. Das war es aber fast schon mit der Angriffsherrlichkeit der Mannschaft von Star-Trainer
Das Fehlen des Langzeitverletzten Harry Kane und der Ausfall von Ex-Bundesliga-Star Heung-Min Son wegen eines Armbruchs war in der Offensive der Londoner spürbar. Beide werden auch im Rückspiel nicht dabei sein. Die RB-Deckung, in der Dayot Upamecano wegen einer Gelbsperre fehlte, geriet so selten in Gefahr. Der 19-jährige Ethan Ampadu machte als Mittelmann in der Dreier-Kette einen sicheren Eindruck.
So konnten die Sachsen ganz auf Angriff schalten. In den ersten 45 Minuten hatten die Gäste über 60 Prozent Ballbesitz und 13:3 Torschüsse - allein ein Treffer wollte vor der Pause nicht gelingen. Auch klarste Möglichkeiten wie der Kopfball von
Werner trifft vom Punkt
Nach dem Wechsel hatte Tottenham zwar die erste gefährliche Aktion durch Lucas Moura (48.). Danach bot sich den Zuschauern wieder das gleiche Bild wie in Hälfte eins. Doch um endlich in Führung zu gehen, benötigten die Leipziger einen Elfmeter. Nach dem Foul von Ben Davies an Konrad Laimer verwandelte Nationalspieler Werner (58.) sicher und beendete seine fünf Pflichtspiele währende Tor-Flaute. Wenig später hätte Schick erhöhen können, scheiterte jedoch erneut am starken Lloris (62.).
Danach ließen es die Leipziger ruhiger angehen. Tottenham kam etwas stärker auf. Ein Freistoß von Giovani Lo Celso (73.), den Gulasci noch an den Pfosten lenkte, war einer der wenigen Aufreger für RB. In der Schlussphase erhöhten die Gastgeber - angetrieben an der Außenlinie von ihrem Coach Mourinho - den Druck. Doch Leipzigs Defensive hielt stand und rettete den Sieg über die Zeit. (mss/dpa)
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