Bisher betont die UEFA, dass die EM 2020 wie geplant stattfinden wird. Doch das Coronavirus macht auch vor dem Sport nicht halt, weshalb der europäische Fußballverband nun einen Notfallplan aufgesetzt hat. Und in diesem ist auch erstmals von einer möglichen Absage des Turniers die Rede.

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Das Coronavirus beeinflusst die Sportwelt immer mehr. Nachdem bereits ankündigt wurde, dass das Freundschaftsspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 31. März in Nürnberg gegen Italien unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird, wurde am Mittwoch auch bekannt, dass der kommende Bundesliga-Spieltag ohne Zuschauer ausgetragen wird.

Notfallplan für die EM: Eine Option ist Absage

Die EM im Sommer ist bislang durch das Coronavirus offiziell noch nicht gefährdet, die UEFA teilte erst am Dienstag mit, dass die EM 2020 wie geplant am 12. Juni in Rom starten soll. Der Verband bereitet sich natürlich dennoch auf alle Eventualitäten vor und hat einen Notfallplan für das Turnier aufgestellt, wie die "Bild" am Mittwoch berichtet.

Geisterspiele wären demnach die erste Maßnahme. Stufe zwei sieht vor, Spiele aus vom Coronavirus stark betroffenen Ländern auf andere Austragungsorte zu verlegen. Die dritte und letzte Option: Die EM wird verschoben oder sogar abgesagt.

EM 2020: Deutschland trifft in Gruppe F auf Frankreich und Portugal

Die EM 2020 wird erstmals in zwölf verschiedenen Ländern ausgetragen. Deutschland stellt mit der Münchner Allianz Arena einen - und den einzigen deutschen - Austragungsort. Zu den weiteren Gastgebern zählen unter anderem Spanien, Ungarn und die Niederlande. Das Finale steigt am 12. Juli im Londoner Wembley-Stadion.

Die deutsche Nationalmannschaft trifft in Gruppe F auf Weltmeister Frankreich und Titelverteidiger Portugal. Wer die Gruppe vervollständigt, entscheidet sich am 31. März, wenn die Finals der Playoffs gespielt sind.

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