Kapitänin Alexandra Popp fehlt dem DFB-Team gegen Österreich ebenso wie Stellvertreterin Svenja Huth. Wem wird nun die Verantwortung übertragen?
Auch ohne die langjährigen Führungskräfte
"Natürlich fehlen die Spielerinnen uns, keine Frage. Aber ich sehe da jetzt kein Problem, dass wir keine Führungsspielerinnen hätten oder Spielerinnen, die vorangehen", sagte die 29-jährige Torhüterin des VfL Wolfsburg am Dienstag in einer Medienrunde.
DFB-Torhüterin Frohms steht vor Jubiläum
Deutschland tritt am Freitag in Linz gegen Österreich an (20:30 Uhr/ARD), am darauffolgenden Dienstag in Aachen geht es gegen Island. Dritter Gegner ist Polen. Die EM 2025 findet in der Schweiz statt.
Weil neben Kapitänin Popp (Kniebeschwerden) vom VfL Wolfsburg auch die zurückgetretene Huth als Stellvertreterin nicht zur Verfügung steht, ist noch offen, wer in den kommenden beiden Länderspielen das Team aufs Feld führt.
Sie selbst wolle auch vorangehen und von hinten helfen, "aber auch neben dem Platz", sagte Frohms, "das ist für mich nicht an eine Kapitänsbinde gebunden." Gegen Österreich steht die Torhüterin vor ihrem 50. Länderspiel.
DFB-Frauen haben bei Olympia Großes vor
"In erster Linie ist es natürlich eine Chance, jetzt auch für junge Spielerinnen entsprechend in die Aufgabe hineinzuwachsen, eventuell auch ein bisschen präsenter auf und neben dem Platz zu sein", meinte Frohms. Eine "Umbruchstimmung" wollte sie nicht ausmachen. "Wir kennen alle Spielerinnen, die hier sind, viele waren schon mal dabei, sind seit Längerem dabei."
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Für die sechs EM-Quali-Spiele, die Teil der Nations League sind, hat sich das Team viel vorgenommen. "Es wurde ganz klar kommuniziert, dass wir auch in der Nations League alle sechs Spiele gewinnen wollen, das gilt bis Olympia so. Und an Olympia erst recht", sagte Stürmerin Melissa Kössler (24) von der TSG Hoffenheim, die zuletzt nicht für den Kader berücksichtigt worden war.
Bei den Olympischen Spielen in Paris will die DFB-Elf eine Medaille holen. Dort trifft die deutsche Auswahl in der Vorrunde auf den viermaligen Weltmeister USA, Australien sowie Sambia oder Marokko. (dpa/ms)
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