München (dpa/ae/sl/kle) - Das wäre eine faustdicke Überraschung beim FC Bayern München. Die Gerüchte verdichten sich, dass Louis van Gaal und der FC Bayern demnächst getrennte Wege gehen werden. Aus informierten Kreisen heißt es gar, dass der FCB-Trainer bereits einen Vorvertrag bei Ajax Amsterdam unterschrieben habe.
Sein Nachfolger soll auch schon feststehen:
Auch "Bild.de" spekulierte bereits über eine Wachablösung beim deutschen Rekordmeister. Angeblich wurde hinter den Kulissen schon über eine Trainer-Entlassung im Falle einer Niederlage gegen Hannover diskutiert.
Van Gaal kennt die Gesetzmäßigkeiten der Fußball-Branche: "Ich weiß, wie das geht in einem Spitzenclub", erklärte der Holländer, auch wenn "Entlassungen nicht üblich" für ihn seien. Interesse von anderen Clubs gebe es auch. Seit dem Streit mit Präsident
Für eine Anfrage unseres Portals war beim FC Bayern heute niemand zu erreichen.
Dass an diesem Gerücht durchaus etwas mehr dran sein könnte, untermauern folgende Indizien.
Bereits im Dezember sagte van Gaal dem niederländischen Magazin "NUsport": "Ich halte Ajax für eine großartige Herausforderung. Ich würde dafür sogar meinen Nationalmannschaftstraum beiseiteschieben. Wenn so viele Fans mir so viel Vertrauen schenken würden, dann wäre ich bereit."
Und weiter: "Wenn Ajax meine Forderungen wirklich erfüllen will und ich der Boss sein würde, wäre ich bereit, meine jüngsten Überlegungen zurückzunehmen." Wurden jetzt Nägel mit Köpfen gemacht?
So würde auch die überraschende Sammer-Absage beim Hamburger SV plötzlich einen Sinn ergeben. Im Januar waren Gerüchte aufgekommen, dass Bayern-Präsident Uli Hoeneß höchstpersönlich den Wechsel des designierten Sportdirektors gestoppt habe. Vielleicht mit dem verlockenden Angebot, dass in München womöglich bald ein neuer Trainer für Louis van Gaal gesucht wird und Sammer ein Kandidat dafür wäre.
Sammer hatte damals noch gegenüber der "Welt am Sonntag" dementiert: "Das entspricht nicht der Wahrheit." Und auch Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger hatte gegenüber der "Bild" erklärt: "Dass wir über Matthias Sammer nachdenken, stimmt nicht." Hat sich dies in der Zwischenzeit geändert?
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