• Der FC Chelsea steht im Finale des FA Cups.
  • Thomas Tuchel ist der erste deutsche Trainer überhaupt, der im Endspiel des Pokalwettbewerbs steht.
  • Timo Werner bereitete den goldenen Treffer vor.

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Thomas Tuchel steht in seinem ersten Trainer-Jahr in England vor seinem ersten Titelgewinn. Der deutsche Coach erreichte am Samstag mit dem FC Chelsea durch einen verdienten 1:0 (0:0)-Erfolg über Manchester City mit Pep Guardiola das Finale des FA Cups und hat als erster deutscher Coach das Endspiel des ältesten Fußballpokals erreicht. "Es war eine sehr, sehr starke Leistung von uns", schwärmte der 47-Jährige über sein Team. "Ich bin glücklich und stolz."

Gündogan bei Manchester City zu Beginn auf der Bank

Im Endspiel trifft Tuchel mit dem Champions-League-Halbfinalisten auf den Sieger der Partie Leicester City gegen den FC Southampton, die am Sonntag (19.30 Uhr) ausgetragen wird. Für die Guardiola-Mannschaft war es dagegen der erste Rückschlag dieser Saison. Das Star-Ensemble musste durch die Halbfinal-Niederlage den ersten von vier möglichen Titeln abschreiben.

Der frühere Bayern-Trainer änderte die Citizens im Vergleich zum 2:1-Erfolg in der Champions League bei Borussia Dortmund auf acht Positionen und ließ auch Nationalspieler Ilkay Gündogan vorerst auf der Bank. Daher dominierte Man City die Partie nicht wie gewohnt. Chelsea war in der Verteidigung um Antonio Rüdiger sehr konzentriert und besaß durch Ben Chilwell (19.) die beste Gelegenheit in der ersten Hälfte.

Ziyech hat nach Werners Vorarbeit leichtes Spiel

Nach der Pause musste Guardiola auch noch Mittelfeld-Star Kevin De Bruyne ersetzen. Der Belgier ging verletzt vom Platz. Den nächsten Rückschlag für Manchester City gab es in der 55. Minute. Nach einem Pass von Werner musste Hakim Ziyech den Ball nur noch über die Linie drücken - 1:0 für Chelsea. Vier Minuten später hätte Ziyech nachlegen müssen. Doch der Marokkaner scheiterte am früheren Düsseldorfer Torhüter Zack Steffen.

Mit der Einwechslung von Mittelfeldspieler Gündogan wurde die Guardiola-Elf stärker und kam zu ersten Chancen: Nach einer Ecke köpfte Ruben Dias knapp über das Chelsea-Tor (69.). In Gefahr geriet der verdiente Erfolg der Tuchel-Elf allerdings nicht mehr. "Wir wollten heute mit und ohne Ball mutig sein. Das haben wir geschafft. Ich bin so glücklich", sagte Tuchel. (mt/dpa)

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