Rund ein halbes Jahr nach der Fußball-EM in Deutschland wird der DFB eine Dokumentation über das Heimturnier herausbringen. Der Film soll auch in ausgewählten Kinos laufen.

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Die deutschen Fans dürfen bald wieder in EM-Euphorie schwelgen. Wie der Verband nun auch selbst bestätigte, wird der Deutsche Fußball-Bund (DFB) eine Dokumentation zur Heim-Euro veröffentlichen.

"Wir hatten einen fantastischen Sommer, in dem ganz Fußball-Deutschland unsere Mannschaft durch das Turnier getragen hat. Auch wenn wir am Ende auf bittere Art und Weise im Viertelfinale ausgeschieden sind, haben wir mit unserem gemeinsamen Fußballfest etwas Großartiges erreicht. Dafür möchten wir uns bei allen Fans in Deutschland bedanken", sagte DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig und ergänzte: "Wir freuen uns, gemeinsam mit OMR, Regisseur Tom Häussler und RTL diesen außergewöhnlichen Sommer noch einmal Revue passieren zu lassen."

Neue DFB-Doku: Graugänse waren gestern

Bereits beim Mannschaftsabend am Donnerstag in Frankfurt wurden Bilder vom "Sommermärchen 2.0" gezeigt, bei dem die DFB-Elf die Herzen der Fans mit erfrischenden Auftritten auf und neben dem Platz zurückerobert hatte. Anders als noch bei der vielbeachteten "All or nothing"-Doku zur WM 2022 in Katar (Stichwort: Graugänse), die in Zusammenarbeit mit Amazon Prime entstanden war, hielt der Verband Momente, Szenen und Anekdoten hinter den Kulissen diesmal in Eigenregie fest.

Beim Team selbst kam das gut an. Er habe "die 70 Minuten sehr genossen", sagte Nagelsmann vor dem Nations-League-Spiel am Samstagabend (20.45 Uhr/RTL) in Freiburg gegen Bosnien und Herzegowina.

EM-Film gibt viele Einblicke hinter die Kulissen

Der Inhalt gehe weit über das Geschehen auf dem Platz oder innerhalb des Teams hinaus. So sei unter anderem zu sehen, wie sich die eingesperrten Frauen in der Justizvollzugsanstalt Ossendorf beim 2:0 von Kapitän Ilkay Gündogan gegen Ungarn in den Armen liegen. Ähnliche Gefühle erlebten die deutschen Soldaten des Panzerbataillons an der litauischen Grenze oder die Musiker in der Hamburger Elbphilharmonie während eines Konzertes.

Der DFB halte fest, "was bei dieser EM rund um die Mannschaft passiert. Und dann werden wir selbst entscheiden, was am Ende daraus wird", hatte Sportdirektor Rudi Völler im Sommer gesagt und ergänzt, eine Veröffentlichung hänge auch vom Erfolgsfall ab. Die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann scheiterte erst im Viertelfinale am späteren Europameister Spanien. (sid/bearbeitet von ms)

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