Bundestrainer Jogi Löw wird bei den kommenden EM-Qualifikationsspielen der deutschen Nationalmannschaft nicht an der Seitenlinie stehen. Ein Sportunfall setzt den 59-Jährigen außer Gefecht.

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Joachim Löw kann die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in den beiden anstehenden EM-Qualifikationsspielen gegen Weißrussland und Estland nach einem Sportunfall nicht betreuen. Der Bundestrainer muss sich stationär in einer Klinik behandeln lassen, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag mit.

"Der Grund für die Pause sind Nachwirkungen eines Sportunfalls. Dabei wurde eine Arterie gequetscht und ein stationärer Aufenthalt jetzt notwendig", heißt es vom DFB weiter. Die "Bild" berichtete, dass dem Bundestrainer vor einigen Wochen eine Hantel auf den Brustkorb gefallen war, er den Vorfall aber nicht ernst genommen habe.

Jogi Löw wird bei EM-Qualifikation von Marcus Sorg vertreten

Die Behandlung läuft gut, meldete der DFB. Doch der zuständige Arzt habe dem Bundestrainer geraten, sich in den kommenden Wochen noch zu schonen. Deshalb wird Assistenztrainer Marcus Sorg in den beiden Länderspielen in Borissow und Mainz (8. und 11. Juni, LIVE bei uns im Ticker) an der Seitenlinie stehen. Unterstützung erhält er von Torwarttrainer Andreas Köpke.

"Ich fühle mich schon wieder ganz gut, muss mich aber in den nächsten vier Wochen noch ein bisschen schonen. Ich bin in ständigem Austausch mit meinem Trainerteam, und wir werden auch rund um die beiden Länderspiele in engem telefonischen Kontakt bleiben", wird Löw vom DFB zitiert.

Und weiter: "Marcus Sorg, Andy Köpke und Oliver Bierhoff haben im Zusammenspiel viel Erfahrung, und gemeinsam werden wir diese kurze Pause gut überbrücken."

Verwendete Quellen:

  • Bild.de: Löw in Klinik!
  • Dfb.de: Sorg vertritt Löw bei Länderspielen gegen Belarus und Estland
  • Deutsche Presse Agentur
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