Ob er künftig öfter in dieser Arena spielt? Der Niederländer Xavi Simons kämpft um den Viertelfinal-Einzug. Bei der Zukunft des 21-Jährigen ist sich der Nationaltrainer in einer Frage sicher.

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Wenn Xavi Simons mit der niederländischen Nationalmannschaft am Dienstag in München gegen Rumänien um das EM-Viertelfinale kämpft, begleitet ihn unwillkürlich eine Frage: Spielt er künftig öfter in dieser Arena?

Schon länger wird über die Zukunft des Offensivspielers spekuliert. Der FC Bayern gilt als einer von mehreren Klubs, bei denen die Zukunft des 21-Jährigen liegen könnte.

"Er ist ein großartiges Talent und großartige Talente können überall spielen", sagte Nationaltrainer Ronald Koeman. Auf die Frage, ob Xavi bereit für Bayern sei, meinte der Bondscoach. "Er hat das gezeigt in Holland, dann in Leipzig letzte Saison. Er ist Spieler der niederländischen Nationalmannschaft. Und wenn man Teil dieser Nationalmannschaft ist, kann man auch bei Bayern spielen."

Simons tut sich bei der EM bisher schwer

Simons stand gegen Polen (2:1) und Frankreich (0:0) in der Startelf, gegen Österreich (2:3) kam er nur von der Bank. Die Form aus der Bundesliga konnte er im Turnier bislang nicht bestätigen. Er leidet aber besonders unter der fehlenden Stabilität des ganzen Teams.

Laut Transferspekulationen soll der Münchner Sportvorstand Max Eberl den zuletzt von Paris Saint-Germain an RB Leipzig ausgeliehenen Offensivspieler zu den Bayern holen wollen. Eberl war als Manager der Sachsen schon an der Verpflichtung des Niederländers beteiligt.

Koeman hob hervor, dass die Familie und das Umfeld des Offensivspielers sehr umsichtig seien. "Alle denken an den besten nächsten Schritt für ihn", sagte der Nationaltrainer. Aktuell seien aber alle mit dem Turnier beschäftigt. "Ich wünsche den Spielern das beste, den besten Verein, die beste Position - damit er sich verbessern kann als junger Spieler."

Spekulationen um Xavi sind nicht neu

Spekulationen um die Zukunft von Xavi, der auch beim FC Barcelona hoch im Kurs stehen soll, sind nicht neu. Der Spieler selbst will sich erst einmal auf die EM konzentrieren - bei der er sich allerdings auch ins Schaufenster stellt.

Sein Vertrag in Paris läuft bis 2027. Womöglich nimmt er nach dem Wechsel von Kylian Mbappé zu Real Madrid bei PSG eine Rolle ein. Dieses Szenario galt bislang aber nicht als das wahrscheinlichste. Auch ein Verkauf des Spielers durch PSG in diesem Sommer dürfte unwahrscheinlich sein. Möglich wäre eine erneute Ausleihe plus Kaufoption. Xavi soll aber vertraglich mitbestimmen können, wohin er verliehen wird. (dpa/lh)

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