Bei der Partie gegen Schweden hat sich Deutschlands WM-Debütant Sebastian Rudy einen Nasenbeinbruch zugezogen. Der 28-Jährige ist bereits operiert worden - fällt der Mittelfeldspieler am kommenden Mittwoch gegen Südkorea aus?
Sebastian Rudy hat sich nach seinem Nasenbeinbruch im Spiel gegen Schweden einer "leichten OP" unterzogen. Das teilte der DFB am Sonntag mit. Er bekommt nun eine Gesichtsmaske, die weitere Einsätze ermöglichen soll.
Der deutsche Nationalspieler hatte am Samstag den Schuh des Schweden Ola Toivonen ins Gesicht bekommen und musste in der 31. Minute stark blutend ausgewechselt werden. Für ihn kam Ilkay Gündogan.
Bierhoff schließt Rudy-Einsatz gegen Südkorea nicht aus
Dass
Rudy selbst hatte sich vor seiner Operation zu Wort gemeldet. Während seine Mannschaftskollegen auf dem Rasen gegen das drohende Ausscheiden kämpften, wurde der Bayern-Spieler behandelt. Toni Kroos' entscheidendes Sieg-Tor hätte er so fast verpasst.
"Ich war in der Kabine und musste mich noch hinlegen, weil es geblutet hat. Als alle gejubelt haben, bin ich schnell zum Monitor und war natürlich überglücklich", erzählte der inzwischen Operierte. Ursprünglich hatte er eigentlich selbst weiterspielen wollen, "aber die Blutung hat leider nicht aufgehört".
Rudy überraschend in der Startelf
Rudy war überraschend für Weltmeister Sami Khedira in die Startelf gerückt, wie Christoph Kramer im WM-Finale 2014. Kurioserweise musste auch Kramer vor vier Jahren nach 31 Minuten wegen einer Kopfverletzung ausgewechselt werden.
Dank des 2:1-Siegs gegen Schweden ist der amtierende Weltmeister Deutschland wieder im Turnier. Eine Pleite hätte das erste Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft besiegelt. (jwo/dpa)
Sie möchten sich bezüglich der Fußball-WM auf dem Laufenden halten? Abonnieren Sie unsere WM-News per WhatsApp: Hier geht's zur Anmeldung.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.