Alica Schmidt läuft in Zukunft über eine andere Distanz. Die 26-Jährige erklärt, wie sie ihr neues Kapitel angehen will und welches langfristige Ziel sie anpeilt.

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Die deutsche Leichtathletin Alica Schmidt hat sich entschieden, in Zukunft in einer anderen Disziplin zu laufen. Bereits am 10. November teilte sie via Instagram mit, dass sie ab dem kommenden Jahr in Wettkämpfen über 800 Meter antreten wolle. Nach den Olympischen Spielen in Paris, bei denen sie noch in der 4x400-Meter-Mixedstaffel angetreten war, habe sie etwas Neues ausprobiert und sei 600 und 800 Meter gelaufen.

Sie "habe es wirklich genossen, aus meiner Komfortzone herauszukommen", schrieb sie in ihrem Beitrag auf Instagram. Sie freue sich "riesig auf diese neue Herausforderung und auf das, was sie mit sich bringen wird".

Die Entscheidung, ihren Schwerpunkt auf die 800 Meter zu legen, traf Schmidt nicht spontan über Nacht. Bereits 2022 hatte sie beschlossen, nach den Olympischen Spielen in Paris ihre Laufstrecke verlängern zu wollen.

Alica Schmidt trainiert derzeit in Südafrika

Derzeit befindet sich die mit 5,7 Millionen Instagram-Followern mit Abstand reichweitenstärkste deutsche Leichtathletin im Höhentrainingslager in Südafrika. Dort hat sie sich der Trainingsgruppe von Jan Petrac angeschlossen. "Ich denke, ich kann dort viel lernen und hoffe, es hilft mir, mit erfahrenen Athleten und Athletinnen über 800 Meter zu trainieren", sagte sie im Interview mit Sport1.

Im Vergleich zu vorher sei der Trainingsumfang an Kilometern pro Woche nun deutlich höher, erklärte die 26-Jährige. "Daran muss ich mich jetzt auch erst mal gewöhnen", gab sie zu. Ziele hat sie für sich dennoch schon formuliert: "Meine kurzfristigen Ziele sind, dass ich mich in der kommenden Saison auf den 800 Metern beweise. Mein langfristiges Ziel sind die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles."

Aktuell sei es noch zu früh, Aussagen über ihre Form zu machen: "Ich gebe alles, bereite mich akribisch vor, muss meine Race-Erfahrungen über 800 Meter machen - und hoffe dann im Mai mehr dazu sagen zu können."

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Schmidt kehrt den 400 Metern nicht komplett den Rücken

Der Distanz über 400 Meter werde sie auch in Zukunft nicht vollständig den Rücken kehren, kündigte sie an. "Sollten meine Zeiten das Team unterstützen können, freue ich mich, wenn ich Teil der 4x400-Meter-Staffel sein darf und wir gemeinsam bei der WM in Tokio an den Start gehen."

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