Es sind dramatische Bilder von den ADAC Masters in Spielberg. Fabian Vettel, der Bruder des viermaligen Formel-1-Weltmeisters, erlebt eine Blindfahrt und kommt von der Rennstrecke ab. Seine Motorhaube hatte sich nach einem Kontakt gelöst.

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Fabian Vettel ist bei einem Unfall in einem Sportwagenrennen mit dem Schrecken davon gekommen. Der 20 Jahre alte Bruder des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel überstand am Sonntag einen heftigen Abflug mit seinem Mercedes bei einem Rennen des ADAC Masters auf dem Red Bull Ring in Spielberg in Österreich unverletzt. Kurz vor Schluss hatte sich nach einer vorhergehenden Berührung mit dem Wagen eines Konkurrenten die Motorhaube gelöst und war mit Wucht auf die Windschutzscheibe geknallt.

Fabian Vettel war dadurch die Sicht versperrt, bei weit über 200 Stundenkilometern kam er von der Strecke ab und krachte mit seinem Mercedes in die Streckenbegrenzung auf der Start- und Zielgeraden. Er sei vorher schon eher nach Schildern und Bäumen gefahren, auf der Geraden habe er jedesmal Angst gehabt, dass sie sich lösen würde, schilderte Fabian Vettel.

"Kurz war mir schwarz vor Augen"

Genau das passierte. Es habe auf einmal einen Riesenschlag gegeben. "Ich habe nichts mehr gesehen. Aus Schock bin ich voll in die Bremsen gegangen", sagte Fabian Vettel Sport1.de. Er habe dann versucht, dem Vordermann nicht reinzufahren, sei aber nur noch Passagier im eigenen Wagen gewesen. "Gedreht, eingeschlagen, noch schneller gedreht. Kurz war mir schwarz vor Augen. Ich kann froh sein, dass nichts Heftigeres passiert ist", sagte er nach seinem sechsten Einsatz in der Sportwagen-Rennserie.

Fabian Vettel startete seine Rennsportkarriere erst vor gut zwei Jahren. Durch einige Erfolge in unteren Kategorien hatte er auf sich aufmerksam machen können. (mc/dpa)

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