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Silber: Deutsche Handballnationalmannschaft Männer (26:39 gegen Dänemark am 11. August)
So behalten wir die deutschen Handballer lieber in Erinnerung, als bei ihrem Finalauftritt. Angesichts der blamablen Leistung gegen Dänemark im Kampf um Gold geht fast schon unter, dass die Silbermedaille ein Riesen-Erfolg für das noch junge Team von Trainer Alfred Gislason ist.
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Silber: Lea Sophie Friedrich (Bahnrad Sprint, Finale am 11. August)
Lea Sophie Friedrich hat zum Abschluss der olympischen Bahnrad-Wettbewerbe im Sprint die Silbermedaille gewonnen. Friedrich holt damit die erste deutsche Einzelmedaille im Radsport seit Kristina Vogel, die 2016 in Rio de Janeiro in der Königsdisziplin Sprint Gold gewonnen hatte. Für Friedrich ist es die zweite Medaille bei den Sommerspielen in Paris. Sie hat bereits Bronze im Teamsprint gewonnen.
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Silber: Nils Ehlers & Clemens Wickler (Beachvolleyball, am 10. August)
Sie hatten Gold vor Augen und mussten sich am Ende doch den überragenden Schweden geschlagen geben. Dennoch dürfte bei Nils Ehlers und Clemens Wickler nach der ersten Enttäuschung die Freude über Silber überwiegen.
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Silber: Esther Henseleit (Golf, am 10. August)
Mit ihrer Medaille hatte wohl nicht einmal sie selbst gerechnet: Esther Henseleit sorgt für die allererste Golf-Medaille bei Olympischen Spielen. Gold holte die Neuseeländerin Lydia Ko.
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Gold: Yemisi Ogunleye (Leichtathletik, Kugelstoßen Frauen, Finale am 9. August)
Yemisi Ogunleye stößt die Kugel im letzten Versuch auf 20,00 Meter und sichert Deutschlands das erste Leichtathletik-Gold bei den Spielen in Paris. Vor allem krönt sie ihren persönlichen Weg.
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Bronze: Lisa Mayer, Rebecca Haase, Gina Lückenkemper und Alexandra Burghardt (Leichtathletik Frauen, 4x100-Meter-Staffel, Finale am 9. August)
Lisa Mayer, Rebecca Haase, Gina Lückenkemper und Alexandra Burghardt (v.l.) feiern ihre Bronzemedaille über die 4x100 Meter in Paris. Im Regen von Paris führen sie das Feld durch Haase sogar nach dem letzten Wechsel auf der Zielgeraden noch an, ehe Sha'Carri Richardson den USA im Endspurt Gold vor der Staffel aus Großbritannien sichert.
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Gold: Darja Varfolomeev (Rhythmische Sportgymnastik, Mehrkampf, Finale am 9. August)
Darja Varfolomeev hält dem Erwartungsdruck stand und schreibt olympische Geschichte: Erstmals gewinnt Deutschland bei den Spielen Gold in der Rhythmischen Sportgymnastik. Die deutsche Meisterin Margarita Kolosov verpasst Bronze als Vierte ganz knapp.
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Bronze: Fußball, Frauen (am 9. August 1:0 gegen Spanien)
Zum fünften Mal verlassen die DFB-Frauen ein Olympia-Turnier mit einer Medaille. Es ist zum vierten Mal die bronzene. Die Weltmeisterinnen aus Spanien sind bis in die letzte Sekunde harte Gegnerinnen. Doch Horst Hrubeschs Mädels beweist eine überragende Moral und besitzen eine klasse Torhüterin.
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Gold: Jacob Schopf und Max Lemke (Kajak-Zweier am 9. August)
Nach dem Gold-Erfolg im Vierer folgt für Jacob Schopf und Max Lemke tags darauf auch der Olympiasieg im Kajak-Zweier über 500 Meter. Die zweite deutsche Medaillenhoffnung in diesem Rennen erfüllt sich aber nicht, Max Rendschmidt und Tom Liebscher-Lucz gehen als Fünfte leer aus.
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Bronze: Paulina Paszek und Jule Marie Hake (Kajak-Zweier am 9. August)
Paulina Paszek und Jule Marie Hake (r.) holen sich in einem denkbar knappen Rennen die Bronzemedaille im Kajak-Zweier über 500 Meter. Spannung bis zum Schluss: Das Duo muss nach dem Zieleinlauf rund fünf Minuten auf das Ergebnis warten und kann schließlich jubeln, weil zweimal Bronze vergeben wird. Die Ungarinnen Noemi Pupp und Sara Fojt kommen zeitgleich mit dem deutschen Duo ins Ziel.
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Silber: Oliver Klemet (Freiwasserschwimmen Männer, 10 Kilometer am 9. August)
Zum Abschluss der Schwimm-Wettbewerbe in Paris sichert sich Oliver Klemet dank eines taktisch cleveren Rennens in der Seine die Silbermedaille über zehn Kilometer Freiwasser.
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Silber: Malaika Mihambo (Weitsprung Frauen am 8. August)
Malaika Mihambo holt Silber im Weitsprung. Sie verpasst die Wiederholung ihres Olympiasiegs von 2021 in Tokio, gesteht anschließend aber auch ein, gesundheitlich schwer angeschlagen in den Wettkampf gegangen zu sein. Wegen Atemproblemen wird sie im Rollstuhl aus der Arena gefahren.
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Silber: Hockey-Mannschaft Männer (8. August)
Die deutschen Hockey-Männer, hier Matthias Müller, Mats Grambusch und Lukas Windfeder (v.l.), gewinnen nach einem dramatischen Penaltyschießen gegen die Niederlande Silber. Zum Feiern aber ist ihnen zunächst nicht zumute.
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Silber: Paulina Paszek, Jule Hake, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler (Kajak-Vierer am 8. August)
Besonders erfolgreich wird es für Deutschland im Kajak-Vierer: Zuerst fahren die Frauen auf Platz zwei und müssen sich nur Neuseeland geschlagen geben.
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Gold: Tom Liebscher-Lucz, Jacob Schopf, Max Lemke und Max Rendschmidt (Kajak-Vierer am 8. August)
Kurz danach können Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz feiern: Sie verteidigen den Titel von Tokio 2021 und sichern die neunte Goldmedaille für Deutschland.
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Bronze: Nelvie Tiafack (Boxen Männer, Superschwergewicht am 7. August)
Nelvie Tiafack unterliegt Titelverteidiger Bakhodir Jalolov nach Punkten im Halbfinale des Superschwergewichts klar, hat die Bronzemedaille aber bereits vor dem Kampf in der Tasche. Es ist die erste bei Olympia in der Geschichte des deutschen Superschwergewicht-Boxens.
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Gold: Christian Kukuk (Springreiten, Einzel am 6. August)
Kukuk sorgte bereits für den vierten Olympiasieg der deutschen Reiter bei den Sommerspielen. Mit seiner Goldmedaille im Springreiten-Einzel beendet er eine lange Durststrecke für die deutschen Springreiter. 2000 in Sydney gab es das letzte Gold in der Mannschaft, im Einzel liegt der letzte Olympiasieg durch Ulrich Kirchhoff gar 28 Jahre zurück.
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Gold: Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Elisa Mevius und Marie Reichert (3x3-Basketball am 5. August)
Die deutschen 3x3-Basketballerinnen flogen förmlich durch das Olympia-Turnier, nur eins der insgesamt neun Spiele ging verloren. Im Finale gab es dann einen knappen 17:16-Erfolg gegen Spanien. Für das Quartett ist der Olympiasieg eine Riesen-Sensation, denn alleine schon die Teilnahme an den Spielen galt als großer Erfolg.
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Bronze: Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich (Bahnrad-Teamsprint am 5. August)
Ausgelassene Freude wollte nach dem Trostpreis Bronze nicht wirklich beim erfolgsverwöhnten deutschen Teamsprint-Trio aufkommen. Denn der große Traum von Olympia-Gold ist vor den Toren von Paris jäh geplatzt. Vier Jahre dominierten Hinze und Co. die Bahnrad-Weltspitze, fuhren einen Weltrekord nach dem anderen, doch ausgerechnet beim großen Showdown im Velodrome von Saint-Quentin-en-Yvelines musste das Team bei der Weltrekord-Show nur eine Nebenrolle einnehmen.
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Bronze: Noah Hegge (Kajak-Cross am 5. August)
Noah Hegge geht als Außenseiter ins Kajak-Cross-Finale und setzt sich am Ende als Dritter durch, für ihn ist es der größte Erfolg seiner Karriere. Die Disziplin feiert bei den Spielen in Paris Premiere, Hegge schreibt mit seiner Medaille also auch Olympia-Geschichte.
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Gold: Tim Hellwig, Lisa Tertsch, Laura Lindemann und Lasse Lührs (Triathlon Mixed Staffel am 5. August)
Das deutsche Triathlon-Team mit (vl) Tim Hellwig, Lisa Tertsch, Laura Lindemann und Lasse Lührs holt in der Mixed-Staffel in einem packenden Rennen Olympia-Gold. Hellwig, Tertsch, Lindemann und Lührs waren nicht unbedingt als Favoriten an den Start gegangen, umso größer viel der Jubel nach Lindemanns goldenem Schlussspurt aus.
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Gold: Jessica von Bredow-Werndl (Reitsport, Dressur Einzel am 4. August)
Vier olympische Auftritte 2021 und 2024, und viermal hängt sich Jessica von Bredow-Werndl Gold um den Hals: In der deutschen Dressur führt an der 38-Jährigen kein Weg vorbei. Am Tag nach dem Triumph mit der Mannschaft feiert sie den im Einzel - alles wie in Tokio 2021. Besonders freut sie sich aber über den Doppelsieg, weil sie mit Isabell Werth auf dem Podium stehen darf.
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Silber: Isabell Werth (Reitsport, Dressur Einzel am 4. August)
Achtmal Gold und nunmehr sechsmal Silber: Isabell Werth betrauert zu Olympia-Beginn den Verlust ihres Vaters - und schöpft offensichtlich Kraft daraus, dass er ihr nunmehr von oben zuschaut und seiner erfolgreichen Tochter die Daumen drückt. Werth sorgt zum Ende ihrer Kür für einen Höhepunkt, als sie "Mandy" von Barry Manilow mitsingt und zeigt, wie sehr sie ihren Auftritt genießt.
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Silber: Leo Neugebauer (Zehnkampf am 3. August)
Zehnkämpfer Leo Neugebauer kann lachen: Auch wenn es mit der von vielen erhofften Goldmedaille nicht geklappt hat, ist der 24-Jährige dennoch der erste seit Frank Busemann in Atlanta 1996, der wieder eine Medaille im Zehnkampf holt.
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Gold: Jessica von Bredow-Werndl, Frederic Wandres und Isabell Werth (Reiten, Dressur Mannschaft am 3. August)
Jessica von Bredow-Werndl, Frederic Wandres und Isabell Werth (v.l.) bringen ihren knappen Vorsprung von 0,121 Punkten in der Dressur der Mannschaft gegenüber Dänemark ins Ziel. Die Bronzemedaille geht an Großbritannien. Für Deutschland ist es das dritte Olympia-Gold in der Team-Dressur nacheinander und das 15. insgesamt.
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Gold: Oliver Zeidler (Rudern, Einer Männer am 3. August)
Zu Recht der Größte: Gold-Ruderer Oliver Zeidler (M.) ist im Einzel-Finale von seinen Kontrahenten Jewgeni Solotoi (l.) und Simon van Dorp (r.) nicht zu halten - erst im Anschluss an die Siegerehrung. Zeidler gewinnt in 6:37,57 Minuten vor dem Weißrussen und dem Niederländer.
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Silber: Michelle Kroppen und Florian Unruh (Bogenschießen Mixed-Team am 2. August)
Das deutsche Mixed-Team Michelle Kroppen und Florian Unruh hat im Bogenschießen die Silbermedaille gewonnen. Die WM-Zweiten verloren am Invalidendom zwar das Finale gegen die klaren Topfavoriten Lim Sihyeon und Kim Woojin aus Südkorea mit 0:6, holten aber trotzdem das erste olympische Edelmetall in dieser Disziplin für Deutschland überhaupt.
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Bronze: Isabel Gose (Schwimmen, 1500 m Freistil am 31. Juli)
Vizeweltmeisterin Isabel Gose hat die zweite deutsche Schwimm-Medaille bei den Olympischen Spielen in Paris gewonnen. Die 22-Jährige aus Magdeburg schlug im Finale über 1500 m Freistil in der La Défense Arena als Dritte an. Ihre Zeit von 15:41,16 Minuten bedeutete dabei einen deutschen Rekord.
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Silber: Miriam Butkereit (Judo, -70 kg am 31. Juli)
Judoka Miriam Butkereit hat dem deutschen Team bei den Olympischen Spielen in Paris die erste Silbermedaille beschert. In der Gewichtsklasse bis 70 kg musste sich die 30-Jährige vom SV Halle erst im Finale der kroatischen Europameisterin Barbara Matic geschlagen geben. Es ist der größte Erfolg ihrer Karriere.
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Silber: Elena Lilik (Kanuslalom, Einer-Canadier am 31. Juli)
Ex-Weltmeisterin Elena Lilik hat sich bei den Olympischen Spielen in Paris die Silbermedaille gesichert und die deutschen Slalomkanuten erlöst. Die 25 Jahre alte Olympia-Debütantin belegte im Canadier-Finale im Wassersportstadion Vaires-sur-Marne hinter der Australierin Jessica Fox den zweiten Platz und bescherte damit dem Deutschen Kanu-Verband (DKV) die erste Medaille in Paris.
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Bronze: Pia Greiten, Maren Völz, Tabea Schendekehl und Leonie Menzel (Frauen-Doppelvierer am 31. Juli)
Der deutsche Doppelvierer der Frauen rudert zu Bronze – und das, nachdem es lange Zeit nicht nach einer Medaille aussah. Doch dank eines starken Endspurts konnte das Quartett um Schlagfrau Pia Greiten die Angriffe der weiteren Konkurrenten abwehren und Platz drei erobern. Es ist die insgesamt dritte deutsche Medaille bei den Spielen in Paris.
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Gold: Michael Jung (Vielseitigkeit Einzel am 29. Juli)
Michael Jung gewinnt die zweite deutsche Medaille bei den Olympischen Spielen in Paris, wieder ist es Gold. Der 41-Jährige setzt sich mit seinem Pferd Chipmunk fehlerfrei im Einzel der Vielseitigkeit durch. Für Jung ist es nach London 2012 und Rio 2016 bereits der dritte Olympiasieg, Los Angeles 2028 hat er laut eigener Aussage bereits fest im Blick.
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Gold: Lukas Märtens (400 Meter Freistil am 27. Juli)
Lukas Märtens sorgt für den ersten Jubel im Team Deutschland. Der 22-Jährige holt Gold über 400 Meter Freistil und beendet damit eine lange Durststrecke der deutschen Beckenschwimmer.