Die Behörden in Frankreich sind auf der Suche nach zwei Paralympics-Teilnehmern. Die Ermittlungen in Paris dauern schon mehrere Tage an.

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Die französischen Justizbehörden untersuchen das Verschwinden von zwei Paralympics-Teilnehmern aus dem Kongo. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft im Pariser Vorort Bobigny der Nachrichtenagentur AP.

Demnach seien bereits am 7. September die Ermittlungen aufgenommen worden, schon zwei Tage zuvor wurden die Behörden über das Verschwinden einer Sportlerin und eines Sportlers informiert. Daneben wird noch eine dritte Person vermisst.

Paralympisches Komitee aus dem Kongo äußerte sich bislang nicht

Die Zeitung "Le Parisien" berichtete, dass die Kugelstoßerin Mireille Nganga (48 Jahre) und der sehbehinderte Sprinter Emmanuel Grace Mouambako (35) am 5. September verschwanden. Ebenso seien die Koffer der Personen nicht mehr aufzufinden, ihre Pässe blieben jedoch bei der kongolesischen Delegation. Das sagte ein mit den Ermittlungen vertrauter Beamter, der aber anonym bleiben wollte.

Das Paralympische Komitee aus dem Kongo äußerte sich auf Anfrage von AP nicht zu dem Fall. Nganga und Mouambako waren bei der Eröffnungsfeier in Paris die Fahnenträger ihres Landes. (dpa/bearbeitet von ms)

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