Mit Maskottchen "Waru" war bei der WM in Australien für die deutschen Fußball-Frauen schon die Vorrunde Endstation. Das soll mit "Ottienne" in Paris anders werden. Das Olympia-Maskottchen stammt erneut aus der Häkel-Werkstatt von Torjägerin Klara Bühl. Sie hat den Geschmack des Publikums wieder getroffen. Das beweisen die Kommentare im Netz.

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User "Jonas" gibt auf der Plattform X die Parole aus: "Mit Ottienne zum Olympia-Sieg." Ottienne ist die neueste Schöpfung von Nationalstürmerin Klara Bühl. Ein Jahr nach Waru, dem Häkel-Koala, hoffen Bühl und ihre Mannschafts-Kolleginnen auf eine bessere Wirkung von Ottienne auf den Verlauf des Turniers. Trotz Warus Unterstützung musste die DFB-Auswahl die WM in Australien bereits nach der Gruppenphase verlassen.

Vor der WM 2023 präsentiert Klara Bühl ihren Häkel-Koala Waru
Als Glücksbringer für die WM häkelt Nationalstürmerin Klara Bühl vor der WM 2023 in Australien den Koala Waru (l.). Trotzdem scheidet die DFB-Auswahl schon nach der Vorrunde aus dem Turnier aus. (Archivbild) © picture alliance/dpa/Sebastian Gollnow

Userinnen und User waren seitens des DFB zu einer Online-Abstimmung aufgerufen worden. Sie wünschten sich ein neues Tier als Maskottchen für die DFB-Frauen. Das Ergebnis ist Otter Ottienne.

In die Umhängetasche sollen möglichst Goldmedaillen wandern

Bühl und der DFB hatten via Instagram Fans auch dazu aufgerufen, einen Namen für das Olympia-Maskottchen vorzuschlagen. "Wir haben sehr, sehr viele Skizzen und Grafiken erhalten. Letztendlich hat uns die Geschichte hinter dem Otter gepackt, da geht es um Zusammenhalt", erklärte Bühl. Ottiene sei ein sehr, sehr schöner Name und passe perfekt. Das braune Tier trägt ein weißes Hemd mit der Deutschland-Fahne auf der Brust, einen Schnurrbart und eine Umhängetasche. Userin "99sandy92" schlug vor: "Für die Goldmedaillen ist dann der Beutel."

Der französisch klingende Name Ottienne ist wohl eine Kombination aus Otter und Saint-Etienne. Dort findet bei den Olympischen Sommerspielen das dritte Gruppenspiel der deutschen Frauenfußballerinnen gegen Sambia statt. Vorher geht es gegen Australien und die USA.

Nationalstürmerin Klara Bühl trifft gleich zweimal im EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich
Nationalstürmerin Klara Bühl trifft gleich zweimal im EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich am 16. Juli 2024 in Hannover. Neben ihrem sportlichen Talent und Ehrgeiz ragt Bühl auch mit ihrem Häkel-Handwerk heraus. Olympia-Maskottchen Ottienne löst WM-Maskottchen Waru ab. © picture alliance / DeFodi Images / Marco Steinbrenner

Die Waru-Familie braucht Zuwachs

Die von Ottienne begeisterte Userin "Krüschy" fragte in einem Eintrag auf X gleich mal nach: "Juhuuuu wo gibt's die Anleitung? Hat mir viel Spaß gemacht letztes Jahr." "Krüschy" hängte ein Foto an, das zeigt, wie sie Waru gekonnt nachgehäkelt hat, und das gleich als komplette Familie. Auch User "schweizermuller" fragte auf Instagram mit Blick auf Ottienne: "Voll süß! Wo finde ich die Häkelanleitung???"

Userin "NaturUrsel@NIG57" schwärmte: "Endlich mal ein geschmackvolles Maskottchen! Und süß ist sie - Ottienne - auch noch." Ottienne ist auf Anhieb in den Herzen der Nationalspielerinnen und ihrer Fans gelandet. "Ottienne, ich liebe sie jetzt schon" oder: "Noch nie sowas Süßes gesehen", lauten weitere Kommentare zur Präsentation des gehäkelten Olympia-Begleiters am 14. Juli im Rahmen einer Online-Pressekonferenz mit Bühl. Zwei Tage später traf die Stürmerin zweimal beim 4:0 über Österreich zum Abschluss der EM-Qualifikation.

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