Der Regen hat in New York am dritten Tag den Spieltag der US Open durcheinandergewirbelt. Roger Federer immerhin durfte auf dem überdachten Centre Court spielen. Doch der Titelkandidat traf auch da auf Gegenwind.

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Roger Federer steht bei den US Open der Tennisprofis zum 19. Mal in seiner Karriere in der dritten Runde. Der 38 Jahre alte Schweizer gewann am Mittwoch in New York nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen den Bosnier Damir Dzumhur mit 3:6, 6:2, 6:3, 6:4 und blieb damit in New York in Zweitrundenpartien ungeschlagen. Federer verwandelte im überdachten Arthur Ashe Stadium nach 2:22 Stunden seinen ersten Matchball. Schon in der Erstrunden-Partie hatte der Rekord-Grand-Slam-Turnier-Sieger einen schwachen Start hingelegt und gegen den Inder Sumit Nagal den ersten Satz abgegeben.

"Es war ähnlich wie in meinem Auftaktspiel. Es war ein langsamer Start, aber ich habe einen Weg gefunden, um durchzukommen", sagte Federer nach seinem Erfolg zufrieden. Der Schweizer peilt in Flushing Meadows seinen sechsten Titel an. Nach seiner bitteren Niederlage im Wimbledon-Finale im Juli gegen Novak Djokovic scheint Federer aber noch ein bisschen nach seiner Form zu suchen. Im Vorfeld der US Open hatte er nur zwei Partien bestritten.

Draußen ging nichts mehr

Weil es am Mittwoch in New York erstmals während der diesjährigen US Open regnete, fand die Begegnung im Arthur Ashe Stadium unter dem geschlossen Dach statt. Außer in den beiden großen Stadien mit Dach konnte in New York bis zum späten Nachmittag auf den Außenplätzen nicht gespielt werden. Davon betroffen war auch die Partie von Laura Siegemund gegen die Amerikanerin Sofia Kenin.

Qualifikant Dominik Koepfer bekam dagegen unverhofft die Ehre, in der prestigeträchtigen Night Session anzutreten. Weil der Kroate Borna Coric wegen einer Rückenverletzung nicht zu seiner Partie gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow antreten konnte, verlegten die Veranstalter die Begegnung von Koepfer gegen den Amerikaner Reilly Opelka kurzfristig ins Louis Armstrong Stadium.

Action unterm Dach

Die Partie sollte in der deutschen Nacht nach dem Duell zwischen der Amerikanerin Lauren Davis und der an Nummer zwei gesetzten Ashleigh Barty aus Australien stattfinden. Eigentlich war das Duell zwischen Dimitrow und Coric zu diesem späten Zeitpunkt angesetzt.

"Ich bin froh, dass wir das Dach hier haben. So habt ihr Zuschauer noch etwas Action gesehen", sagte Federer. Außer ihm kam am Mittwoch bei den Herren erst einmal nur Kei Nishikori weiter. Der an Nummer sieben gesetzte Japaner besiegte den Amerikaner Bradley Klahn mit 6:2, 4:6, 6:3, 7:5. Bei den Damen schafften die an Nummer drei gesetzte Tschechin Karolina Pliskova durch ein 6:1, 6:4 gegen Mariam Bolkwadse aus Georgien und die an Nummer fünf gesetzte Jelina Switolina aus der Ukraine durch ein 6:4, 6:4 gegen Venus Williams aus den USA die dritte Runde. (best/dpa)

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