Lawinengefahr hoch, Straßen gesperrt, Unterricht abgesagt: So sieht der Winter in Bayern aus. Auch am Donnerstag ist keine Entspannung in Sicht. In Österreich ist die Lage noch bedrohlicher. Alle Infos zur Wetterlage in Österreich und Bayern finden Sie hier in der Nachlese.

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Die Menschen in Bayern und in Österreich ringen weiter mit den Härten des Winters. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes ist bis mindestens Mitte nächster Woche vor allem im Alpenraum mit Schnee zu rechnen. Eine aktuelle Unwetterwarnung wegen heftiger Schneefälle gilt bis Freitag.

Die aktuellen Unwetterwarnungen des DWD (Stand 16:13 Uhr):

17:21 Uhr: Wir verabschieden uns

Liebe Leser, den Live-Ticker stellen wir nun ein. Wir halten Sie auf unserer Startseite auf dem Laufenden.

17:15 Uhr: Katastrophenfall auch im Landkreis Traunstein

Nach den starken Schneefällen gilt auch im Landkreis Traunstein (Oberbayern) der Katastrophenfall. Das Landratsamt übernehme die Koordination der Einsatze der verschiedenen Rettungs- und Hilfsorganisationen, teilte ein Sprecher am Donnerstag mit.

Die schweren Schneemassen seien eine Gefahr für die Menschen in der Region. Man werde auch auf Hilfe der Bundeswehr zurückgreifen.

17:08 Uhr: Viele Haushalte in Österreich ohne Strom

Das Schneechaos in Österreich hat vielerorts zu großen Problemen bei der Stromversorgung geführt. Tausende Haushalte in den besonders stark betroffenen Gebieten waren am Donnerstag zeitweise ohne Strom.

Allein im österreichischen Bundesland Tirol waren es laut Tiroler Netze rund 1.600 Haushalte, in Salzburg meldete das Land mehr als 1.200 stromlose Haushalte. In Niederösterreich waren es rund 900, in Oberösterreich 600.

Im Ennstal in der Steiermark ist eine zentrale Hochspannungsleitung durch mehrere umgestürzte Bäume zerstört worden, wie Energie Steiermark bei Facebook mitteilte.

Stromausfälle habe es durch den Vorfall aber nicht gegeben. Die Bewohner des Ennstals könnten durch eine Alternativ-Einspeisung versorgt werden, hieß es in dem Beitrag.

16:41 Uhr: Neunjähriges Kind von Baum erschlagen

Ein neunjähriger Junge ist in Aying im Landkreis München von einem umstürzenden Baum erschlagen worden.

Rettungskräfte hätten vergeblich versucht, das schwerstverletzte Kind wiederzubeleben, sagte ein Sprecher der Münchner Polizei am Donnerstag auf Anfrage. Das Kind war unter dem Baum liegend gefunden worden.

Die Polizei ging am Donnerstagnachmittag davon aus, dass der Baum unter der hohen Schneelast zusammengebrochen war.

16:24 Uhr: Uniformjacke wärmt frierenden Säugling

Im bayerischen Allgäu haben Polizisten einen frierenden Säugling vor Schlimmerem bewahrt. Passanten hatten in Kaufbeuren die hilflose Mutter des Kindes betrunken im Schnee neben einem Gehweg entdeckt.

Die Frau hielt ihr nur unzureichend bekleidetes Baby im Arm. Die Streifenbeamten wickelten das kleine Mädchen in eine Uniformjacke und legten es in den Polizeiwagen, bis der Rettungsdienst kam.

"Nachdem es im warmen Rettungswagen noch eine Mütze aufgesetzt bekommen hatte, fiel es sofort in Schlaf", berichtete die Polizei am Donnerstag zu dem Vorfall vom Vortag. Die Einsatzkräfte brachten Mutter und Kind ins Krankenhaus.

16:03 Uhr: Fernfahrer müssen Nacht in Fahrzeugen ausharren

Rund 170 Lastwagen haben von Mittwoch auf Donnerstag die Bundesstraße 174 bei Chemnitz blockiert. Wie die Polizei mitteilte, mussten Dutzende Fernfahrer über Nacht wegen des Winterwetters auf der Straße in ihren Fahrzeugen ausharren.

Inzwischen habe sich die Situation auf dem Teilstück der sächsischen Bundesstraße entspannt, teilte die Polizei am Donnerstagnachmittag mit. Insgesamt registrierte die Polizeidirektion Chemnitz in dem Zeitraum bis Donnerstagvormittag mehr als 275 Unfälle mit insgesamt 22 Verletzten.

15:34 Uhr: Streusalz-Lieferungen in Österreich schwierig

Bei den gegenwärtigen Schneemassen in Österreich könnten viele Orte Streusalz gut gebrauchen. Doch die Salz-Lieferungen werden ausgerechnet durch den Schnee stark behindert.

Österreichs größter Lieferant Salinen Austria mit Sitz in Ebensee mitten in den Alpen hat wegen der zahlreichen blockierten oder aus Sicherheitsgründen gesperrten Straßen "große Lieferschwierigkeiten", sagte Salinen-Sprecherin Katharina Steiner am Donnerstag der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

14:58 Uhr: Mehr als 60 Kältetote in der Ukraine

Nicht nur in Bayern und Österreich macht das Schneechaos den Menschen zu schaffen. Auch in der Ukraine hat es heftig geschneit. Mehr als 60 Menschen sind in den vergangenen Wochen wegen der eisigen Temperaturen nach offiziellen Angaben ums Leben gekommen.

In Teilen des osteuropäischen Landes sanken die Temperaturen in den vergangenen Nächten auf bis zu minus 20 Grad. Die Behörden versuchten, obdachlosen Menschen zu helfen, indem sie in Zelten oder in öffentlichen Gebäuden unter anderem warmen Tee anbieten.

14:11 Uhr: Schneechaos hat Folgen für Österreichs Tourismusbranche

Die andauernden Schneefälle in weiten Teilen Österreichs haben der Tourismusbranche einen Dämpfer versetzt. "Die Tagesgäste sind im Moment nicht so zahlreich auf den Pisten unterwegs", sagte Gernot Hörwertner, Sprecher von Salzburger Land Tourismus, der Deutschen Presse-Agentur.

Ein Großteil der Skilifte ist weiterhin offen, die Anfahrt in einigen Fällen aber schwierig oder unmöglich. "Auch in Hohentauern sind derzeit zwei Pisten offen für die Gäste, die noch dort sind," sagte die Sprecherin von Tourismus Steiermark, Ute Hödl. Die kleine Gemeinde ist bereits seit Samstag nicht erreichbar.

Laut Hödl harren dort auch einige Touristen aus Hessen aus, die aber zumindest Skifahren können. Ähnliches gilt für die Planneralm: Auch hier ist keine Zufahrt möglich, einige Lifte sind aber geöffnet.

13:27 Uhr: Oberstdorf sperrt Zufahrten

Wegen Lawinengefahr hat die Gemeinde Oberstdorf in Bayern am Donnerstag Zufahrten zu zwei Tälern gesperrt. Rund 65 Anwesen, darunter mehrere Hotels, seien davon betroffen, sagte die Pressesprecherin der Marktgemeinde, Christine Uebelhör. Die Bewohner und Urlauber im Stillachtal und in dem südlichen Bereich des Trettachtals seien bereits am Mittwoch über die bevorstehende Sperrung informiert worden. Wer wollte, konnte deswegen abreisen.

Auch die Talstation der Fellhornbahn konnte wegen der Sperrung nicht mehr erreicht werden und musste geschlossen werden. Der Bergbahnbetreiber stellte zudem den Betrieb der Oberstdorfer Nebelhornbahn wegen der Witterungsbedingungen ein. Die Gebäude in den zwei Tälern sind nach Einschätzung der Experten nicht gefährdet, nur an den Straßen in die Ortsteile drohten Lawinenabgänge. Am Freitag sollen lawinengefährliche Schneemassen - wenn möglich - gesprengt werden.

12:52 Uhr: ÖBB-Westbahnstrecke gesperrt

In Österreich ist die Westbahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Golling-Abtenau und Werfen in Salzburg gesperrt. Grund ist ein Lawinenabgang, wie der ORF berichtet. Es gibt einen Schienenersatzverkehr.

"Wir wissen derzeit weder, wie groß die Lawine war, noch ob sie bis auf die Strecke oder nur im Nahbereich abgegangen ist“, zitiert der ORF ÖBB-Sprecher Christoph Gasser-Mair.

12:09 Uhr: Bundesstraße in Bayern wegen Lawinengefahr gesperrt

Wegen der hohen Lawinengefahr ist die für Skifahrer und Reisende wichtige Bundesstraße 307 in Oberbayern teilweise gesperrt worden. Zwischen den Kreuther Ortsteilen Wildbad Kreuth und Kreuth-Bayerwald nahe der Grenze zu Österreich fließt dort seit Donnerstagmorgen kein Verkehr mehr. Wie lange die Sperrung andauern wird, sei noch nicht absehbar, sagte eine Sprecherin des Landratsamts Miesbach.

Wintersportler gelangen über die B307 zum Skigebiet am Achensee in Österreich. Reisende und Pendler nutzen die Bundesstraße, um die Inntalautobahn zu umfahren. Im Alpenraum galt am Donnerstag die zweithöchste Lawinenwarnstufe.

12:01 Uhr: Viele Schulen in Bayern geschlossen

In Bayern werden in vielen Landkreisen wegen des Schneechaos Schulen geschlossen bleiben. Laut "Bayerischer Rundfunk" sind nicht nur alpennahe Regionen vom Schulausfall betroffen, auch der Landkreis München hat bis inklusive Freitag schulfrei.

BR-Übersichtsseite mit den Schulausfällen in Bayern

11:31 Uhr: Katastrophenfall in Berchtesgadener Land ausgerufen

Wegen der anhaltenden Schneefälle hat das Landratsamt für den südlichen Landkreis Berchtesgadener Land am Donnerstag den Katastrophenfall ausgerufen. Die Behörde übernehme die Koordination der Einsätze der verschiedenen Rettungs- und Hilfsorganisationen, teilte ein Sprecher mit. Zahlreiche Straßen in der Region sind wegen der Schneemassen und umgestürzter Bäume gesperrt. In einem Ortsteil von Berchtesgaden ist die einzige Zufahrtsstraße nur von Militärfahrzeugen der Bundeswehr befahrbar - rund 350 Menschen sitzen dort fest. Diese Woche hatte bereits der oberbayerische Landkreis Miesbach den Katastrophenfall ausgerufen.

11:25 Uhr: Sachsen: Sägetrupps sollen Trasse räumen

In Richtung Zittau fahre ein Erkundungszug mit Sägetrupps, um die Trasse zu räumen. Zwischen Dresden und Bischofswerda würden die Züge pendeln. Ein Ersatzverkehr ist den Angaben zufolge nicht möglich, weil die Busbetriebe witterungsbedingt keine Überlandfahrten machen können. Wie lange die Sperrungen dauern, war zunächst nicht absehbar.

11:12 Uhr: Zugverkehr in Teilen Sachens eingestellt

Der Wintereinbruch hat den Zugverkehr im Vogtland und in Ostsachsen teilweise zum Erliegen gebracht. Wie die Länderbahn mitteilte, geht auf einigen Strecken wegen umgestürzter Bäume und Schneeverwehungen nichts mehr.

Die Hauptstrecken des Trilex von Bischofswerda nach Zittau und von Bischofswerda nach Görlitz sind wegen Baumstürzen komplett gesperrt. Die Räumung der Strecke nach Görlitz sei schwierig, da das Befahren des Waldes lebensgefährlich sei, teilte das Bahnunternehmen mit Bezug auf Auskünfte der Feuerwehr mit.

11:03 Uhr: Frau stirbt auf A8 bei Dornstadt

Tragischer Vorfall auf der Autobahn 8: Bei Dornstadt ist am Mittwochabend eine 54 Jahre alte Autofahrerin in ihrem Fahrzeug gestorben. Laut Polizeiangaben stand die Frau, die alleine unterwegs war, im Stau auf der A8. Ein Fremdverschulden schließen die Behörden aus.

Zwischen 20:00 Uhr am Mittwoch und 5:00 Uhr donnerstags war der Verkehr auf der Strecke in Fahrtrichtung Stuttgart wegen des Schneechaos zum Erliegen gekommen. Mehrere Lkw konnten auf der schneebedeckten Fahrbahn nicht weiterfahren. Infolgedessen staute sich der Verkehr bis auf eine Länge von ungefähr 35 Kilometer.

10:36 Uhr: S-Bahn-Unfall in München

Im Bereich der Münchner S-Bahn auf der Strecke der S2 ist es am Morgen zu einem Unfall zwischen einem Räumfahrzeug und einer S-Bahn gekommen. Verletzte gab es keine, die Strecke musste aber zwischen Markt Schwaben und Erding gesperrt werden. Sowohl das Räumfahrzeug als auch die S-Bahn sind schwer beschädigt und müssen geborgen werden, laut "Merkur" bleibt die Strecke daher noch längere Zeit gesperrt.

10:33 Uhr: Auch Tschechien versinkt im Schnee

Starke Schneefälle haben im Norden Tschechiens ein Verkehrschaos ausgelöst. Die Stadt Jablonec nad Nisou (Gablonz an der Neiße) rief am Donnerstag den Krisenfall aus, weil die Schneemassen nicht mehr geräumt werden konnten. Bei den Aufräumarbeiten würden auch Häftlinge aus Gefängnissen eingesetzt, sagte eine Sprecherin der Agentur CTK.

Rund 9.000 Haushalte waren nach Angaben des Versorgers CEZ vorübergehend ohne Strom, weil Leitungen beschädigt wurden. Die Feuerwehr rückte zu Dutzenden Einsätzen aus, um Bäume zu entfernen, die unter der Schneelast auf Straßen gekippt waren. Der Grenzübergang nach Polen in Harrachov wurde für Lastwagen gesperrt.

Besonders betroffen war auch die Erzgebirgsregion, wo mehrere Landstraßen geschlossen werden mussten.

10:20 Uhr: Eingeschneit: Wer trägt die Kosten?

Extrem starker Schneefall kann die Reise in den Winterurlaub oder die Rückkehr vom Urlaubsort verhindern. Wer trägt die Kosten? Wir klären auf. Zum Video

10:15 Uhr: Wintersportler stecken abseits der Piste fest

Neun Wintersportler sind bei Zell am See ins Gelände abseits der Skipisten gefahren und schließlich in einem Graben steckengeblieben. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, konnten zwölf Bergretter die Skifahrer aus Polen, Ungarn, Russland und der Ukraine trotz der großen Lawinengefahr erreichen und sie ins Tal begleiten.

Die Gruppe hatte sich laut Alpinpolizei am Mittwochnachmittag zum Teil unabhängig voneinander in das tief verschneite Gebiet gewagt. Alpinpolizei und Bergrettung rieten erneut dringend davon ab, derzeit den gesicherten Skiraum zu verlassen.

09:58 Uhr: Situation in der Schweiz relativ ruhig

In der Schweiz ist die Situation im Gegensatz zu Südbayern und Österreich verhältnismäßig ruhig. Im vergangenen Jahr war Zermatt am Matterhorn im Schweizer Kanton Wallis betroffen und tagelang wegen Lawinengefahr von der Außenwelt abgeschnitten. Dort saßen zeitweise Tausende Touristen fest. Zurzeit meldet der Ort 160 Zentimeter Schneehöhe am Berg und gerade einmal sieben Zentimeter im Ort.

In der Zentral- und der Ostschweiz in Graubünden ist die Lage schwieriger, dort gilt teils auch die zweithöchste Lawinenwarnstufe. In Davos, wo Ende Januar US-Präsident Donald Trump und Tausende weitere Teilnehmer zum Weltwirtschaftsforum erwartet werden, liegen im Ort schon mehr als 60 Zentimeter Schnee.

09:42 Uhr: Verschärfung der Lawinengefahr in Österreich

Meteorologen erwarten in Österreich weitere Schneemassen und damit eine Verschärfung der Lawinengefahr. Es müsse mit bis zu einem halben Meter Neuschnee gerechnet werden, berichtete der Wetterdienst des Senders ORF am Donnerstagmorgen. Bis Freitag werde es demnach in Vorarlberg, Nordtirol, Salzburg, der Obersteiermark und in den Alpen Ober- und Niederösterreichs weiter schneien.

Zu vielen Orten wurden die Zufahrtsstraßen wegen Lawinengefahr gesperrt. Dadurch sitzen auch immer mehr Touristen fest. Wie schon am Mittwoch sind die beliebten Reiseziele Obertauern, Lech, Zürs und Hallstatt weiterhin nicht erreichbar.

In der Ortschaft Dienten am Hochkönig im Salzburger Pinzgau hat es so viel geschneit wie seit Jahrzehnten nicht.

Aktuelle Wetterinformationen des ORF

09:13 Uhr: Strecken von Regionalzügen in Bayern gesperrt

Fahrgäste der Regionalbahnen südlich von München müssen sich auch am Donnerstag auf erhebliche Behinderungen einstellen. Wegen der starken Schneefälle seien zahlreiche Strecken im Alpenvorland, in den Landkreisen Traunstein sowie immer noch in Garmisch-Partenkirchen komplett gesperrt. Im Landkreis Miesbach hat die Bayrische Oberlandbahn (BOB) nach Tegernsee, Schliersee und Bayrischzell ihren Betrieb eingestellt. Das teilte ein Sprecher der Bahn am Morgen mit.

Hauptsächlich seien Bäume, die wegen der Schneelast auf Gleise und Oberleitungen gefallen sind, das Problem. Bei Hauptstrecken der Bahn, wie etwa von München in Richtung Österreich oder nach Augsburg, gebe es keine Probleme. Laut eines Sprechers könne es hier allenfalls vereinzelt zu Weichenstörungen kommen.

09:10 Uhr: Lawine reißt Deutsch-Australier vor Augen der Eltern in den Tod

Vor den Augen seiner Eltern und seines Bruders ist ein 16-jähriger Deutsch-Australier beim Skifahren in Österreich von einer Lawine verschüttet worden und ums Leben gekommen.

Die Familie sei in St. Anton am Arlberg abseits der Pisten unterwegs gewesen und am späten Nachmittag in sehr steilem Gelände nicht weitergekommen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwochabend. Der 16-Jährige habe einen Notruf abgesetzt. Während die Retter unterwegs waren, um die Familie zu bergen, habe ihn eine Lawine erfasst. Der Junge sei zwar nach 20 Minuten geborgen worden, habe jedoch nicht reanimiert werden können.

08:56 Uhr: Viele Schulen in Oberbayern melden schneefrei

Für viele Kinder vor allem in Oberbayern bedeutet der viele Schnee schulfrei. Viele Schulen lassen aus Sicherheitsgründen den Unterricht ausfallen. So meldet der Landkreis Berchtesgadener Land am Donnerstagmorgen, sämtliche Schulen geschlossen zu halten. Im Landkreis und in der Stadt Rosenheim sind beinahe alle Schulen betroffen, Eltern von Schülern an den Grund- und Mittelschulen bleibt es freigestellt, ihre Kinder zum Unterricht zu schicken. Auch einzelne Schulen in den Landkreisen Ebersberg und Prien sind betroffen.

Die Lehrer müssen sich laut Kultusministerium dennoch in der Schule aufhalten. Für sie gelte in der Regel eine Dienstpflicht. Außerdem seien sie für die Betreuung von Schülern zuständig, die trotz schwieriger Bedingungen in die Schulen kommen.

08:29 Uhr: A20 in Richtung Rostock gesperrt

Aufgrund einer Reihe von Unfällen auf der A20 hat die Polizei den Autobahnabschnitt bei Jarmen in Vorpommern-Greifswald) in Fahrtrichtung Rostock gesperrt. Am Morgen waren durch Glätte auf der Fahrbahn kurz vor der Abfahrt Jarmen mindestens acht Autos aufeinander gefahren, wie ein Polizeisprecher der dpa sagte. Bei dem Unfall gab es mehrere Verletzte. Infolge der Stauung seien weitere Autos miteinander kollidiert.

08:14 Uhr: Chaos auf den Autobahnen

Auf vielen Autobahnen Deutschlands, vor allem im Süden, herrschen teils chaotische Zustände. Auf der A8 und der A9 sorgen querstehende Lkw für Staus. Auch auf der A72 in Franken gibt es Probleme mit Lastwagen, die durch den glatten Untergrund aus der Spur gekommen sind und die Fahrbahn blockieren.

08:00 Uhr: Deutsche Schüler im Skigebiet Wildkogel von Lawine erfasst

Auch immer mehr Orte in Österreich sind nicht erreichbar - darunter der Ort Galtür in Tirol. In großen Teilen des österreichischen Bundeslandes Salzburg gilt die höchste Warnstufe.

Sechs deutsche Schüler wurden am Mittwoch im österreichischen Skigebiet Wildkogel von einer Lawine erfasst und zum Teil verschüttet. Nach Polizeiangaben überlebten die Jugendlichen aus Halle (Saale) den Vorfall alle nahezu unverletzt. (arg/szu)

Mit Material der dpa und AFP
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