• 23:41 Uhr: ➤ Damaskus: Israel greift Ziele in Syrien an
  • 21:38 Uhr: Hamas-Delegation zu Gesprächen über Waffenruhe in Ägypten erwartet
  • 19:51 Uhr: Wieder Beschuss an israelisch-libanesischer Grenze
  • 17:38 Uhr: Vereinte Nationen sehen 40 Prozent der Menschen in Gaza von Hungersnot bedroht
  • 15:39 Uhr: Nach Luftangriff mit Dutzenden Toten: Israels Armee äußert Bedauern
  • 15:07 Uhr: Hunderte weitere Ausländer sollen Gazastreifen verlassen können
  • 13:41 Uhr: Ein Palästinenser bei israelischer Razzia im Westjordanland getötet
  • 10:58 Uhr: UNO fordert Israel zu Beendigung "ungesetzlicher Tötungen" im Westjordanland auf
  • 10:37 Uhr: Bericht: Viele Hamas-Geiseln leiden auch Wochen nach Befreiung unter Traumata

Mehr News zum Krieg in Nahost

➤ Damaskus: Israel greift Ziele in Syrien an

  • 23:41 Uhr

Nach Angaben aus Damaskus hat Israel erneut Gebiete in Syrien angegriffen. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete unter Berufung auf Militärkreise am späten Donnerstagabend, das israelische Militär habe "die südliche Region" aus der Luft attackiert. Die Angriffe kämen aus Richtung der von Israel annektierten Golanhöhen. Die syrische Luftverteidigung habe einige der abgefeuerten Raketen abgefangen, hieß es weiter. Es habe Sachschäden gegeben.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London berichtete, dass auch Gebiete nahe dem Flughafen von Damaskus von israelischen Raketen getroffen worden seien. Das israelische Militär prüft die Angaben derzeit.

Israels Luftwaffe bombardiert immer wieder Ziele im benachbarten Syrien. Israel will damit verhindern, dass sein Erzfeind Iran und mit ihm verbündete Milizen ihren militärischen Einfluss in Syrien ausweiten.

Am Montag war Sejed-Rasi Mussawi, ein ranghohes Mitglied der iranischen Revolutionswächter, in einem Vorort der syrischen Hauptstadt Damaskus durch einen mutmaßlich israelischen Luftangriff getötet worden. Die militärische Führung der Islamischen Republik schwor daraufhin Rache.

Der Iran ist einer der wichtigsten Verbündeten Syriens. Die israelischen Angriffe haben sich seit dem Ausbruch des Gaza-Kriegs Anfang Oktober ausgeweitet. Zuletzt hatte Israel nach syrischen Angaben Ende November den Flughafen Damaskus angegriffen.(dpa)

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Machtverhältnisse in Nahost: Verbündete USA/Israel, Verbündete Iran © dpa-infografik GmbH

Die weiteren Nachrichten zum Krieg in Nahost vom 28. Dezember:

Hamas-Delegation zu Gesprächen über Waffenruhe in Ägypten erwartet

  • 21:38 Uhr

Eine Delegation der radikalislamischen Hamas wird am Freitag zu Gesprächen über eine mögliche Waffenruhe im Krieg mit Israel in Ägypten erwartet. Wie ein Hamas-Vertreter am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP sagte, soll die hochrangige Delegation in Kairo die "Antwort" der Palästinensergruppen auf einen ägyptischen Friedensplan übermitteln, dessen endgültiges Ziel ein Waffenstillstand zur Beendigung des Gaza-Kriegs ist.

Ägypten hatte den Plan vergangene Woche den Anführern der Hamas und der mit ihr verbündeten militant-islamistischen Palästinenserorganisation Islamischen Dschihad vorgelegt. Der dreistufige Plan sieht nach Angaben aus Hamas-Kreisen verlängerbare Feuerpausen, eine schrittweise Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge und letztendlich einen Waffenstillstand vor.

Ägypten schlägt zudem Gespräche aller Palästinensergruppen und die Bildung einer Technokratenregierung vor, die den Gazastreifen nach dem Ende des Krieges regieren soll.

Um über diesen Plan zu beraten, werde nun eine Delegation des Hamas-Politbüros von Katar nach Ägyten reisen, wie der Hamas-Vertreter, der namentlich nicht genannt werden wollte, AFP sagte. Konkret solle es etwa um "die Modalitäten des geplanten Austauschs und die Zahl der freizulassenden palästinensischen Gefangenen" sowie "Garantien für einen vollständigen israelischen Militärabzug aus dem Gazastreifen" gehen.

Sowohl Israel als auch die Hamas hatten in der vergangenen Woche ihre grundsätzliche Bereitschaft zu einer erneuten Kampfpause signalisiert. Die israelische Regierung hatte aber zugleich ihr Kriegsziel bekräftigt, die Hamas vollständig zu "zerstören".

Ägypten ist traditionell ein wichtiger Vermittler zwischen Israel und den Palästinensern. Im November waren im Zuge einer von Katar, Ägypten und den USA vermittelten einwöchigen humanitären Feuerpause insgesamt 105 aus Israel verschleppte Geiseln und 240 in Israel inhaftierte Palästinenser freigekommen.(afp)

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Wieder Beschuss an israelisch-libanesischer Grenze

  • 19:51 Uhr

An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon hat es am Donnerstag erneut gegenseitigen Beschuss gegeben. Israels Armee meldete zahlreiche Raketenstarts aus dem Nachbarland auf israelische Orte. Der israelische Sender Channel 12 berichtete über 50 vom Libanon aus Richtung Israel abgefeuerte Geschosse. Im Norden des Landes wurde israelischen Armeeangaben zufolge mehrfach Raketenalarm ausgelöst. Zudem sei eine Drohne aus dem Libanon auf israelisches Gebiet gelangt und dort abgeschossen worden.

Israels Militär reagierte demnach mit Gegenangriffen auf die Orte der Raketenabschüsse sowie auf "die Terrorinfrastruktur der Hisbollah" dort. Die Armee habe unter anderem ein Militärgelände der mit dem Iran verbündeten Schiitenmiliz sowie mehrere Terroristen im Libanon attackiert.

Auch libanesische Sicherheitskreise meldeten israelischen Beschuss auf Orte, von denen aus nach israelischer Darstellung Raketen Richtung Israel abgefeuert wurden. Die Hisbollah übernahm die Verantwortung für mehrere Angriffe auf Israel.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs nach dem Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober kommt es immer wieder zu Konfrontationen zwischen Israels Armee und der Hisbollah in der israelisch-libanesischen Grenzregion. Dabei gab es auf beiden Seiten Tote und Verletzte. Es ist die schwerste Eskalation seit dem zweiten Libanon-Krieg 2006. Bei einem israelischen Angriff in der Nacht zu Mittwoch wurden drei Menschen getötet. Bei einem der Getöteten handelt es sich der Hisbollah zufolge um eines ihrer Mitglieder.(dpa)

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Vereinte Nationen sehen 40 Prozent der Menschen in Gaza von Hungersnot bedroht

  • 17:38 Uhr

Infolge der Kämpfe im Gazastreifen sind nach Angaben des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA 40 Prozent der dort lebenden Bevölkerung von einer Hungerkatastrophe bedroht. "Jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben, um das Finden von Nahrung und Wasser", schrieb der Gaza-Direktor von UNRWA, Thomas White, am Donnerstag auf der Online-Plattform X. Gaza ringe mit einer Hungerkatastrophe, von der 40 Prozent der Menschen bedroht seien.

Es gehe darum, mehr Hilfsgüter zu den Menschen zu bringen, so White. "Die einzige verbleibende Hoffnung ist ein humanitärer Waffenstillstand."

Israel hat zuletzt immer wieder darauf hingewiesen, dass es genügend Hilfsgüter in den abgeriegelten Küstenstreifen lasse, aber die UN-Organisationen bei der Verteilung versagten. Ein weiterer Vorwurf lautet, dass die islamistische Hamas Hilfslieferungen für eigene Zwecke entwende.

Die Helfer betonen wiederum, dass Transport und Auslieferung von Gütern unter Kriegsbedingungen äußerst schwierig seien. Die letzte und einzige Feuerpause im Gazakrieg hatte es Ende November gegeben, sie dauerte eine Woche.

Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist seit Kriegsbeginn laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde auf 21.320 gestiegen. Dies gab ein Sprecher des palästinensischen Gesundheitsministeriums am Donnerstag bekannt.

Auslöser des Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze zu Gaza verübt hatten. Auf israelischer Seite sind in der Folge rund 1200 Menschen getötet worden. (dpa)

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Nach Luftangriff mit Dutzenden Toten: Israels Armee äußert Bedauern

  • 15:39 Uhr

Nach schweren Angriffen in einem Flüchtlingsviertel im Gazastreifen mit Dutzenden Toten an Heiligabend hat die israelische Armee Bedauern über den "Schaden an unbeteiligten Zivilisten" ausgedrückt. Man arbeite daran, Schlussfolgerungen aus dem Vorfall und Lehren daraus zu ziehen, teilte ein israelischer Armeesprecher am Donnerstag mit.

Am 24. Dezember waren bei Luftangriffen in dem Flüchtlingsviertel Al-Maghasi nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums mehr als 70 Menschen getötet worden. Auch Frauen und Kinder waren demnach unter den Opfern. In UN-Berichten war sogar die Rede von 86 Toten. Nach UN-Angaben leben in Al-Maghasi mehr als 33.000 Menschen auf einem Gebiet von 0,6 Quadratkilometer.

Das Militär teilte am Donnerstag mit, vor den Angriffen habe man "Schritte unternommen, um den Schaden an unbeteiligten Zivilisten in dem Gebiet zu verringern". Eine erste Untersuchung habe ergeben, dass weitere Gebäude neben den Zielen getroffen worden seien. Dies habe vermutlich "Schaden an weiteren unbeteiligten Zivilisten verursacht". Mit dem Vorfall befasse sich nun ein besonderes Gremium innerhalb der Armee, das für die Untersuchung "außergewöhnlicher Vorfälle" zuständig sei.

Der israelische Kan-Sender berichtete am Donnerstag unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Militär, die Untersuchung habe ergeben, dass bei dem Angriff nicht die passende Munition verwendet wurde. Dies habe zu großem Schaden auch in der unmittelbaren Umgebung geführt. "Dies hätte verhindert werden können, wenn die passende Munition für den Einsatz gewählt worden wäre", berichtete der Sender. (dpa)

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Hunderte weitere Ausländer sollen Gazastreifen verlassen können

  • 15:07 Uhr

Die Ausreisen von Ausländern und Palästinensern mit doppelter Staatsbürgerschaft aus dem Gazastreifen gehen währenddessen weiter. Am Donnerstag sollten Hunderte aus dem abgeriegelten Küstenstreifen nach Ägypten ausreisen, wie aus einer Liste der palästinensischen Grenzbehörde am Grenzübergang Rafah hervorging. Darunter sollten auch neun Deutsche sein. Zudem handelte es sich etwa um Menschen mit britischer, kanadischer oder russischer Staatsbürgerschaft.

Im Gazastreifen halten sich weiterhin deutsche Staatsbürger auf. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts sprach am Donnerstag in der Pressekonferenz der Bundesregierung von einer "niedrigen zweistelligen Zahl".

Seit Beginn des Gaza-Kriegs reisten bereits Hunderte Ausländer und Doppelstaatler über Rafah nach Ägypten aus. Viele von ihnen werden an der Grenze von Vertretern ihrer jeweiligen Botschaften empfangen, die dann die Weiterreise über den Flughafen Kairo organisieren.
Nach Angaben des ägyptischen Außenministeriums vom November hielten sich zeitweise etwa 7000 Menschen aus 60 Ländern im Gazastreifen auf, die ausreisen wollten. Wie viele Ausländer und Palästinenser mit Zweitpass sich derzeit noch in Gaza aufhalten, ist unklar. (dpa/fab)

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Ein Palästinenser bei israelischer Razzia im Westjordanland getötet

  • 13:41 Uhr

Bei einer Razzia der israelischen Armee im Westjordanland ist ein Palästinenser getötet worden. Wie die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa am Donnerstag berichtete, wurden 14 weitere Menschen verletzt, darunter vier durch Schüsse. Das israelische Militär gab an, die israelischen Soldaten hätten Wechselstuben ins Visier genommen, denen die Finanzierung militanter Palästinensergruppen wie Hamas und Islamischer Dschihad vorgeworfen werde.

Das israelische Militär sprach von einem "groß angelegten Einsatz zur Beschlagnahmung von Terrorgeldern der Hamas". 21 Menschen seien festgenommen worden. Ein AFP-Reporter in Ramallah beobachtete, wie Palästinenser israelische Soldaten mit Molotowcocktails bewarfen. Die Armee erklärte, ihre Soldaten hätten auf Angreifer geschossen, die Sprengsätze, Molotowcocktails und Steine geworfen und das Feuer auf israelische Sicherheitskräfte eröffnet hätten.

Seit dem bespiellosen Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober haben auch die Spannungen im besetzten Westjordanland deutlich zugenommen. Die israelische Armee hat ihre Einsätze dort verstärkt. Nach palästinensischen Angaben töteten israelische Sicherheitskräfte und Siedler seither 314 Palästinenser im Westjordanland. (afp)

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UNO fordert Israel zu Beendigung "ungesetzlicher Tötungen" im Westjordanland auf

  • 10:58 Uhr

Die Vereinten Nationen haben Israel aufgefordert, "ungesetzliche Tötungen" im Westjordanland einzustellen. UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk kritisierte anlässlich der Veröffentlichung eines Berichts über die Menschenrechtslage in dem von Israel besetzten Palästinensergebiet am Donnerstag den "Einsatz militärischer Taktiken und Waffen", die "Anwendung unnötiger oder unverhältnismäßiger Gewalt" sowie "willkürliche und diskriminierende Bewegungsbeschränkungen". Türk bezeichnete das israelische Vorgehen als "äußerst besorgniserregend". (afp)

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Bericht: Viele Hamas-Geiseln leiden auch Wochen nach Befreiung unter Traumata

  • 10:37 Uhr

Viele Geiseln, die im November aus den Händen der Hamas-Terroristen im Gazastreifen freikamen, müssen einem Medienbericht zufolge auch Wochen später noch intensiv psychiatrisch behandelt werden. Die Geiseln hätten die schlimmsten Misshandlungen und Traumata erlitten, die sie in ihrer Laufbahn erlebt habe, sagte Renana Eitan, Leiterin der Psychiatrie am Ichilov-Zentrum in Tel Aviv, der Zeitung "The Guardian". Während einer Feuerpause Ende November waren mehr als 100 Geiseln freigekommen, Israel ließ im Gegenzug 240 palästinensische Häftlinge frei.

Von den 14 Geiseln, die von ihrem Team behandelt würden, seien neun jünger als 18 Jahre sowie zwei Kinder unter zehn Jahren, sagte Eitan. Die meisten von ihnen benötigten eine langfristige Traumabehandlung. Darunter seien Kinder, die während ihrer Gefangenschaft unter anderem mit Ketamin betäubt worden seien und unter schweren Entzugserscheinungen litten sowie welche, die sexuell missbraucht worden seien oder sexuellen Missbrauch mit ansehen mussten.

Ketamin ist ein Narkosemittel, das unter die Haut oder intravenös verabreicht wird und bewirkt, dass Betroffene eine Zeit lang quasi von ihrer Umwelt abgekoppelt sind. Eine der Frauen sei zudem in einem winzigen Käfig gehalten worden, wurde Eitan weiter zitiert.

"Als sie zurückkamen, schienen sie zunächst sehr glücklich und erleichtert zu sein. Und auch wir waren sehr optimistisch", sagte sie. Aber schon nach ein, zwei Tagen habe man festgestellt, dass die Opfer unter schweren Alpträumen litten und "sehr, sehr verängstigt sind". Die meisten seien körperlich und seelisch schwer misshandelt worden. "Wir wissen, dass sie noch einen langen Weg vor sich haben."

Auch Hunderttausende Kinder und deren Eltern im Gazastreifen sind durch die Folgen des andauernden Krieges schwer traumatisiert. Psychiater und Psychologen warnten vor langfristigen Folgen, zumal es keine therapeutischen Einrichtungen mehr in dem von Israel und Ägypten abgeriegelten Küstenstreifen gebe, schrieb die Zeitung weiter. Nur wenige Krankenhäuser in Gaza sind noch funktionsfähig. (dpa)

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Sanitäter: Zehn Tote bei neuem Angriff nahe Klinik in Chan Junis

  • 10:14 Uhr

Bei einem weiteren mutmaßlichen israelischen Angriff auf ein Gebäude in der Nähe eines Krankenhauses im südlichen Gazastreifen soll es erneut Tote gegeben haben. Der palästinensische Rettungsdienst Roter Halbmond schrieb auf der Plattform X, es seien bei einem Angriff in der Nähe des Al-Amal-Krankenhauses in Chan Junis am Donnerstag zehn Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden.

Bereits am Mittwoch hatte es nach Angaben der Sanitäter und des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums beim Bombardement eines Wohngebäudes in dem Gebiet mehr als 20 Tote gegeben. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Ein israelischer Armeesprecher sagte am Donnerstag, man gehe dem neuen Bericht nach.

Israel vermutet, dass sich in Chan Junis die Führungsspitze der islamistischen Hamas versteckt hält. Auslöser des Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der Hamas sowie anderer Gruppen am 7. Oktober in Israel verübt hatten. (dpa)

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Drohne stürzt in von Israel annektierten Golanhöhen ab

  • 09:04 Uhr

Nahe eines Dorfes in den von Israel annektierten Golanhöhen ist nach Angaben der israelischen Armee eine Drohne abgestürzt. Die israelische Armee gab am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP an, dass eine Drohne nahe der Siedlung Eliad niedergegangen sei, machte dazu aber keine näheren Angaben. Eine bewaffnete Gruppe aus dem Irak mit Verbindungen zu Kämpfern der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas hatte sich zuvor zu einem Anschlag in dem Gebiet bekannt.

Israelische Medien berichteten, dass eine mutmaßlich mit Sprengstoff bestückte und aus Syrien kommende Drohne am späten Mittwochabend südlich Eliads abgeschossen worden sei. Niemand sei verletzt worden, es habe nur einige Schäden gegeben.

Der Islamische Widerstand im Irak, ein loser Zusammenschluss von Kämpfern pro-iranischer bewaffneter Gruppen, erklärte, im Süden von Eliad mit "geeigneten Waffen" ein "wesentliches Ziel" getroffen zu haben. (afp)

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Mit Material der dpa und AFP

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