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Die Amtseinführung Donald Trumps am 20. Januar zum Nachlesen:

So reagiert die Politik

  • 22:20 Uhr

Einen Überblick über die Reaktionen deutscher und internationaler Spitzenpolitiker auf Trumps Amtseinführung finden Sie hier.

Feierliches Mittagessen im Kapitol

  • 21:18 Uhr

Der neue US-Präsident und seine Ehrengäste haben sich im Kapitol zum Lunch in der Statuary Hall des US-Kapitols eingefunden. Mit Melania und Donald Trump am Tisch sitzen unter anderem Vizepräsident J.D. Vance und seine Frau Usha, der Sprecher des Repräsentantenhauses Mike Johnson mit seiner Frau sowie die Demokratin Amy Klobuchar, Vorsitzende des Komitees zur Organisation der Amtseinführung. (mcf)

© REUTERS/Evelyn Hockstein

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Trump ätzt vor Anhängern über politische Gegner

Im Anschluss an die Zeremonie zur Amtseinführung hat Donald Trump in der Emancipation Hall, einem Saal des Kapitols, zu Anhängern gesprochen. Laut "Spiegel" lobte er sich dabei für seine "wunderschöne Rede" zur Amtseinführung und benannte Themen, über die er beim offiziellen Teil eigentlich habe sprechen wollen - seine Berater hätten im jedoch abgeraten. Mit dabei: Sein angeblicher Sieg bei der Präsidentschaftswahl 2020 und der darauf folgende Sturm aufs Kapitol.

Außerdem ätze er über Liz Cheney und Mark Milley, die Joe Biden wenige Stunden vor seinem Abschied aus dem Amt begnadet hatte. "Liz Cheney ist ein Desaster. Sie ist eine weinende Verrückte", sagte Trump über die Republikanerin, die sich gegen ihren Parteikollegen gestellt hatte. Mit Blick auf die Begnadigung seines ehemaligen Generalstabschefs Milley sagte Trump, dass dieser "schreckliche" Sachen gesagt habe. "Warum sollten wir versuchen, einem Typen wie Milley zu helfen?"

Über die Verlegung der Amtseinführung ins Innere des Kapitols wegen klirrender Kälte zeigte sich Trump erfreut: "Das Draußen-Ding ist wirklich gut, aber es wird ein bisschen kalt in dieser Jahreszeit", sage er. Im Kapitol sei es dagegen 22 Grad warm gewesen. Und die Akustik sei die beste gewesen, "die ich je in einem Raum gehört habe". (mcf/dpa)

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Zeremonie beendet - Trumps verabschieden Bidens

  • 19:33 Uhr

Der neue US-Präsident Donald Trump hat nach seiner Vereidigung mit seiner Frau Melania Vorgänger Joe Biden und dessen Frau Jill am US-Kapitol verabschiedet. Die beiden Ehepaare gingen zusammen zum Präsidentenhubschrauber. Auf Bildern war zu sehen, wie sie einige Worte austauschten, bevor Jill und Joe Biden mit der Maschine abhoben.

Trump und Biden sind erbitterte Rivalen - der Demokrat kam aber den Gepflogenheiten nach und nahm an der Amtseinführung des Republikaners teil. Der damalige Präsident Trump hatte bei der Wahl 2020 gegen Biden verloren, erkennt seine Niederlage aber bis heute an. Am Tag von Bidens Amtseinführung vor vier Jahren verließ Trump bereits am Morgen die US-Hauptstadt und nahm nicht an der feierlichen Zeremonie teil. (dpa)

Goodbye Joe: Trumps verabschieden Bidens am US-Kapitol

Trumps verabschieden Bidens am US-Kapitol

Als Wahlverlierer brach Trump 2021 mit Gepflogenheiten und flog aus Washington weg, bevor sein Nachfolger Joe Biden vereidigt wurde. Der zeigt sich am Ende seiner Amtszeit den Traditionen treu.

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Von der Leyen beschwört transatlantische Partnerschaft

  • 19:08 Uhr

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hofft auf eine enge Zusammenarbeit mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump. "Gemeinsam können unsere Gesellschaften mehr Wohlstand erreichen und ihre gemeinsame Sicherheit stärken", schrieb von der Leyen am Montag im Onlinedienst X. Das sei die Stärke der transatlantischen Partnerschaft. (dpa)

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Carrie Underwood singt mit Hilfe des Publikums

  • 18:55 Uhr

Country-Sängerin Carrie Underwood hat bei der Vereidigungszeremonie das Lied "America the Beautiful" gesungen - mit Unterstützung des Publikums. Mit Underwood hatte sich Donald Trump für seine Amtseinführung einen verhältnismäßig hochkarätigen Stargast gesichert. Beim Auftritt kam es allerdings offenbar zu kleinen technischen Problemen, Underwood musste A-capella singen und wurde dabei vom Publikum unterstützt.

In der Vergangenheit hatte sich Underwood nur selten zu politischen Themen geäußert und darauf verzichtet, politische Kandidaten öffentlich zu unterstützen. Die 41-Jährige, die 2005 die vierte Staffel der Castingshow "American Idol" (das US-Vorbild von "Deutschland sucht den Superstar") gewann, zählt heute zu den bekanntesten Country-Musikerinnen in den USA. (dpa)

Trump spricht von "Tag der Befreiung für US-Bürger"

  • 18:39 Uhr

Der neue US-Präsident Donald Trump hat seinen Amtsantritt als historischen Wendepunkt für die Vereinigten Staaten bezeichnet. "Für US-Staatsbürger ist der 20. Januar 2025 der Tag der Befreiung", sagte der Republikaner nach seiner feierlichen Vereidigung im Kapitol in der US-Hauptstadt Washington. Die Wahl im vergangenen November werde als die "größte und folgenreichste" in die Geschichte der USA eingehen, sagte Trump.

Sein Wahlsieg habe gezeigt, dass die "gesamte Nation" sich "rasant" hinter seine Agenda stelle, "mit einem dramatischen Anstieg der Unterstützung aus praktisch allen Teilen unserer Gesellschaft – jung und alt, Männer und Frauen, Afroamerikaner, hispanische Amerikaner, asiatische Amerikaner, Menschen aus der Stadt, dem Vorort und vom Land".

Als konkrete Maßnahme kündigte Trump an, das Militär an die Südgrenze der USA zu schicken. Soldaten sollten "die katastrophale Invasion in unser Land abwehren". Auch werde er "Millionen und Abermillionen" irreguläre Migranten abschieben. Außerdem will er aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen und den nationalen Energie-Notstand aurufen. Damit soll die Produktion fossiler Energieträger angekurbelt werden. Die USA würden "bohren, Baby, bohren", sagte Trump in seiner Antrittsrede.

Auch will Trump Ansprüche auf den Panama-Kanal erheben. "Wir holen ihn zurück." Er erhob den Vorwurf, dass die einst von den USA gebaute und für den Welthandel wichtige Wasserstraße zwischen Atlantik und Pazifik inzwischen nicht mehr vom zentralamerikanischen Staat Panama, sondern von China kontrolliert werde.

Nicht zuletzt sprach der neue US-Präsident davon, Menschen zum Mars schicken zu wollen. "Wir werden unser Schicksal zu den Sternen tragen - und amerikanische Astronauten losschicken, um die US-Flagge auf dem Mars zu platzieren." (dpa/afp/mcf)

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Scholz gratuliert Trump

  • 18:14 Uhr

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat US-Präsident Donald Trump unmittelbar nach dessen Vereidigung zum Amtsantritt gratuliert. "Die USA sind unser engster Verbündeter und ein gutes transatlantisches Verhältnis ist stets Ziel unserer Politik", schrieb Scholz am Montagabend im Internetdienst X. "Als EU mit 27 Mitgliedern und mehr als 400 Millionen Menschen sind wir eine starke Gemeinschaft", betonte er zudem das Gewicht der Europäer. (dpa)

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Trump als US-Präsident vereidigt

  • 18:03 Uhr

Donald Trump hat seinen Amtseid geschworen. Er ist nun wieder Präsident der USA - der 47. in der Geschichte des Landes. In der Rotunde des Kapitols in Washington sprach der 78-Jährige vor zahlreichen Ehrengästen die Eidesformel. Trump hatte das Amt bereits von 2017 bis 2021 inne.

Amtseinführung Trump
Mit Schwurhand: Donald Trump legt den Amtseid ab. © dpa / Kevin Lamarque/Pool Reuters/AP/dpa

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J.D. Vance als Vizepräsident vereidigt

  • 18:00 Uhr

Trumps Vizepräsident J.D. Vance hat seinen Amtseid geschworen.

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Vereidigungszeremonie im Kapitol gestartet

  • 17:54 Uhr

Die Zeremonie zur Vereidigung von J.D. Vance als Vizepräsident und Donald Trump als Präsident in der Rotunde des Kapitols hat begonnen. Trump und Vance haben den Saal betreten. Zum Start wurde gebetet.

Bei der Zeremonie, die wegen der Kälte unter der Kuppel des Kapitols und nicht vor dem Kapitol stattfindet, sind zahlreiche Prominente vertreten. Neben allen früheren, noch lebenden Präsidenten - Bill Clinton, George W. Bush und Barack Obama - sind auch die Familienangehörigen von Trump dabei. Neben seinen älteren Kindern Ivanka, Donald Trump Jr., Eric und Tiffany war auch Trumps Ehefrau Melania mit dem Sohn Bannon dabei. Biden kam mit seiner Frau Jill, auch Hillary Clinton war anwesend, Michelle Obama hatte abgesagt.

Unter den Gästen waren außerdem die Tech-Milliardäre Elon Musk, Mark Zuckerberg und Jeff Bezos. Vor allem Musk hatte Trump im Wahlkampf unterstützt. Auch TikTok-Chef Shou Chew erschien zu der Zeremonie. (dpa)

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Trump will Asylrecht und Staatsbürgerschaft durch Geburt abschaffen

  • 17:26 Uhr

Der künftige US-Präsident Donald Trump will nach Angaben eines Mitarbeiters das Asylrecht und das Recht auf die US-Staatsbürgerschaft durch Geburt ("birthright citizenship") beenden. "Wir werden das Asylrecht beenden (...) was ein sofortiges Abschiebeverfahren ohne die Möglichkeit auf Asyl zur Folge hat", sagte der Beamte am Montag. "Dann werden wir das Geburtsrecht auf Staatsbürgerschaft abschaffen." (afp)

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Trump wird nationalen Notstand an Grenze zu Mexiko erklären

  • 16:55 Uhr

Der künftige US-Präsident Donald Trump wird nach Angaben eines Mitarbeiters an der Grenze zu Mexiko den nationalen Notstand ausrufen. Dem Militär solle an der Grenze überdies eine Schlüsselrolle zugewiesen werden, sagte der künftige Regierungsvertreter am Montag in Washington. Trump, der am Mittag seinen Amtseid als 47. US-Präsident ablegt, verfolgt eine aggressive Politik gegen Migranten ohne Aufenthaltspapiere und hat "das größte Abschiebeprogramm in der Geschichte der Vereinigten Staaten" angekündigt. (afp)

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Trump will offiziell nur "zwei Geschlechter" anerkennen lassen

  • 16:50 Uhr

Der neue US-Präsident Donald Trump will offiziell nur noch zwei Geschlechter anerkennen lassen. Ein künftiger Mitarbeiter des Weißen Hauses sagte am Montag in Washington kurz vor Trumps Vereidigung, der neue Präsident werde die Bundesbehörden per Dekret anweisen, nur noch das männliche und das weibliche Geschlecht anzuerkennen. Auch wolle der Präsident Programme der Bundesregierung zur Förderung von Diversität beenden. (afp)

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Biden empfängt seinen Nachfolger Trump im Weißen Haus

  • 16:24 Uhr

Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat seinen Nachfolger Donald Trump kurz vor dessen Vereidigung zum Tee im Weißen Haus empfangen. Begleitet wurden die beiden Politiker von ihren Ehefrauen, Jill Biden und Melania Trump. Der Demokrat begrüßte den Republikaner mit den Worten: "Willkommen zu Hause".

Die Tradition eines gemeinsamen Treffens im Weißen Haus am Tag des Machtwechsels hat historische Wurzeln. Sie dient dazu, politische Differenzen für einen Moment beiseitezulegen und den reibungslosen Übergang zwischen zwei Regierungen zu unterstreichen. Vor Trumps erster Amtszeit waren er und Ehefrau Melania von Barack und Michelle Obama in der Regierungszentrale empfangen worden.

Anders verlief der Machtwechsel 2021: Trump hatte den Wahlsieg Bidens nicht anerkannt und blieb der Amtseinführung seines Nachfolgers fern. Ein offizielles Treffen zwischen den beiden, wie es sonst üblich ist, fand also nicht statt. (dpa)

Biden veröffentlicht Selfie zum Abschied aus Weißem Haus

  • 16:01 Uhr

Unmittelbar vor seinem Abschied aus dem Weißen Haus veröffentlicht US-Präsident Joe Biden ein Selfie mit seiner Frau. "Wir lieben Dich, Amerika", schrieb er dazu auf der Plattform X. Das Foto zeigt Biden (82) und seine Frau Jill (73) strahlend vor dem Hintergrund eines verschneiten Gartens im Weißen Haus.

Der Republikaner Donald Trump wird am Mittag Ortszeit (18.00 Uhr MEZ) als Nachfolger des Demokraten Biden als neuer US-Präsident vereidigt. (dpa)

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Putin erklärt Bereitschaft zum Dialog mit Trump über Ukraine-Konflikt

  • 15:26 Uhr

Wenige Stunden vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump hat der russische Staatschef Wladimir Putin diesem gratuliert und seine Gesprächsbereitschaft mit Blick auf den Ukraine-Konflikt erklärt.

"Wir sind auch zum Dialog mit der neuen amerikanischen Regierung über den Ukraine-Konflikt bereit", sagte Putin am Montag bei einem im Fernsehen übertragenen Treffen mit Regierungsmitgliedern in Moskau. Ziel solle "keine kurze Waffenruhe", sondern ein "dauerhafter Frieden" sein.

Bereits vor anderthalb Wochen hatte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow gesagt, Putin sei "offen für Gespräche" mit Trump. Trump hatte zuvor ein Treffen mit dem russischen Präsidenten angekündigt. (afp)

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Scholz: Trump mit "geradem Rücken" begegnen

  • 14:46 Uhr

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) macht sich für ein selbstbewusstes Auftreten Europas gegenüber dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump stark. "Da empfehle ich auch allen, dass man immer einen geraden Rücken hat", sagte er bei der Veranstaltung "Fragen Sie die Spitzenkandidaten" der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" in Berlin.

Deswegen habe er zu den Gebietsansprüchen Trumps in Grönland, Panama und Kanada auch öffentlich gesagt, dass Grenzen "universell" nicht angetastet werden dürften, sagte Scholz. "Ich glaube, das ist etwas, was uns in der nächsten Zeit noch begleiten wird, dass wir in der Frage klar sind."

Der Kanzler bekräftigte zudem, dass er nach dem Amtsantritt Trumps nicht "mit einem unmittelbaren Einbruch" der US-Hilfe für die von Russland angegriffene Ukraine rechne. "Wie es auf die lange Sicht sein wird, werden wir sehen", fügte er aber hinzu. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Ankündigung Trumps, den Krieg in absehbarer Zeit beenden zu wollen. (dpa)

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An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fließen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäß dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.

Biden begnadigt vorsorglich mehrere Parlamentarier und Beamte

  • 14:23 Uhr

Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat nur wenige Stunden vor dem Amtsantritt seines Nachfolgers Donald Trump vorsorglich mehrere frühere Staatsbedienstete sowie Parlamentarier begnadigt.

Dazu zählen der US-Immunologe Anthony Fauci, Trumps ehemaliger Generalstabschef Mark Milley sowie alle Kongressmitglieder des Untersuchungsausschusses zum Kapitol-Sturm, wie das Weiße Haus mitteilte. Jeder von ihnen hatte sich in der Vergangenheit öffentlich gegen Trump ausgesprochen. (dpa/afp/bearbeitet von lla)

Als Vorbeugung gegen Strafverfolgung: Biden begnadigt mehrere Abgeordnete

Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat am Montag mehrere Abgeordnete und Beamte vorsorglich begnadigt. Diese Maßnahme soll die Personen vor "ungerechtfertigter und politisch motivierter Strafverfolgung" schützen. Bei den Begnadigten handelt es sich um Personen, die sich öffentlich gegen Donald Trump gestellt haben.

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25.000 Sicherheitskräfte in Washington im Einsatz

  • 12:37 Uhr

Nach dem fehlgeschlagenen Attentat auf Donald Trump im Wahlkampf gelten in diesem Jahr strengere Sicherheitsvorkehrungen als bei früheren Amtseinführungen. Der Secret Service, der für den Schutz des Präsidenten zuständig ist, begründet die Maßnahmen mit einem "bedrohlicheren Umfeld". Etwa 25.000 Polizisten und Soldaten wurden mobilisiert. Das Weiße Haus, das Kapitol und Teile der Pennsylvania Avenue sind bereits von 2,40 Meter hohen Sicherheitszäunen umgeben.

Die Behörden rechnen damit, dass die Demonstrationen gegen Trump deutlich kleiner ausfallen werden als bei der ersten Amtseinführung, als Hunderttausende gegen den neuen Präsidenten protestierten. (dpa)

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Politiker von CDU und AfD verfolgen Zeremonie

  • 11:41 Uhr

Aus Deutschland sind die Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt (CDU) sowie Tino Chrupalla und Beatrix von Storch (AfD) zur Amtseinführung nach Washington eingeladen worden.

Hardt schrieb beim Kurznachrichtendienst X zur bevorstehenden Amtsübernahme von Trump: "Für Deutschland muss es darum gehen, die Beziehungen zu unserem wichtigsten außereuropäischen Verbündeten zu festigen und in den entscheidenden Fragen der Sicherheit und der Wirtschaft auch weiterhin vertrauensvoll zusammenzuarbeiten."

AfD-Chef Chrupalla sprach sich im ZDF-Morgenmagazin dafür aus, deutsche Interessen gegenüber Trump auf Augenhöhe zu vertreten. Deutschland solle sich "vom Ausland auch nicht vorschreiben lassen, von welchen Partnern wir hier Energie beziehen wollen", sagte er vor dem Hintergrund der Diskussion um die Gas-Pipeline Nordstream. (afp/fab)

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Dax springt zum Handelsbeginn auf Rekordhoch

  • 09:44 Uhr

Am Tag der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump hat sich der deutsche Aktienmarkt zu neuen Höhen aufgeschwungen. Der Leitindex Dax markierte am Montag in den ersten Handelsminuten bei 20.931 Zählern den vierten Börsentag in Folge ein Rekordhoch. Allerdings gab der Dax die ohnehin überschaubaren Gewinne rasch wieder ab und trat zuletzt mit 20.905 Punkten auf der Stelle.

"Die Amtseinführung von Präsident Trump ist ein kritischer Moment für Europa", schrieb Mathieu Savary von BCA Research. Denn Europa wäre von einem etwaigen Handelskrieg schwer betroffen. "Allerdings ist die Unsicherheit der eigentliche Schmerzfaktor", so der Marktstratege. Sollten Europa und die USA eine Grundlage für einen für beide Seiten akzeptablen "Deal" finden, dürfte diese Unsicherheit wieder schwinden. (dpa)

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So läuft die Amtseinführung von Donald Trump ab

  • In Washington wird der Republikaner Donald Trump am Montag als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Die Zeremonie findet wegen der vorhergesagten Kälte im und nicht vor dem Kapitol statt. In der Hauptstadt gelten strikte Sicherheitsvorkehrungen, mehr als 25.000 Polizisten und Soldaten sind im Einsatz. Der Tag soll folgendermaßen ablaufen:
  • Nach einem Gottesdienst am Morgen empfangen der scheidende Präsident Joe Biden und seine Frau Jill Donald und Melania Trump im Weißen Haus zum Tee.
  • Gegen 11:30 Uhr Ortszeit (das heißt 17:30 Uhr in Mitteleuropa) beginnt die Zeremonie im Kapitol. Trump und sein Vizepräsident J.D. Vance müssen vor dem Präsidenten des Obersten Gerichtshofs ihren Amtseid ablegen.
  • Anschließend hält Trump seine Antrittsrede und Musikerinnen und Musiker treten auf.
  • Trump unterzeichnet im Präsidentenzimmer im Kapitol erste Dokumente. Es folgt ein feierliches Mittagessen im Kapitol mit Trump, Vance und Gästen.
  • Der neue Präsident und dessen Vize inspizieren Einheiten des US-Militärs bei einem Parademarsch am Kapitol. Dann gibt es die Präsidentenparade in einer Sportarena im Zentrum Washingtons.
  • Abends nimmt Trump schließlich an drei festlichen Bällen teil und will bei allen drei Veranstaltungen auch sprechen. (dpa/afp/fab)
Mit Material von der Nachrichtenageturen dpa und afp
Trumps Amtseinführung: So läuft der Tag ab

Trumps Amtseinführung: So läuft der Tag ab

Die Vereidigung eines neuen US-Präsidenten wird begleitet von viel protokollarischem Pomp und folgt einem durchgetakteten Programm. Ein Überblick über den großen Tag für Donald Trump.
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