In der Startaufstellung des 1000. Rennens der Formel 1 tickt eine Zeitbombe. Sie heißt Max Verstappen. Der Niederländer ist nach dem Qualifying stinksauer. Der Ärger des 21-Jährigen gilt vor allem Sebastian Vettel. Der viermalige Weltmeister steht im Ferrari direkt vor Verstappens Red Bull. Beide krachten schon im Vorjahr ineinander.
Max Verstappens Wutausbruch musste von seinem Team immer wieder durch lautes Piepen unterbrochen werden. Der Red-Bull-Pilot beendete das Qualifying der Formel 1 zum Großen Preis von China in Shanghai wie im Vorjahr nur auf Platz fünf.
Dafür, dass es nicht für weiter vorne reichte, machte
Verstappen wirft Vettel Überholen vor
Verstappen fühlte sich bei seinem Versuch einer schnellen Runde im entscheidenden Durchgang der Qualifikation von
Aber auch die beiden beiden Renault von
Verstappen steht nunmehr als Fünfter in der Startaufstellung auf dem Shanghai International Circuit direkt hinter dem drittplatzierten Vettel.
2018 drehte Verstappen Vettel von der Strecke
Es droht ein erneuter Zusammenstoß der beiden. Wie im Vorjahr, als Verstappen sich in der 43. Runde des Rennens in China innen am damaligen Pole-Setter Vettel vorbeidrücken wollte und ihm in die Fahrzeugseite fuhr. Beide Wagen drehten sich. Verstappen kam trotz Zehn-Sekunden-Strafe als Fünfter ins Ziel. Vettel wurde nur Achter. Das Rennen gewann Ricciardo.
Verstappen sagte bei "Ziggo Sport", er wolle das Qualifying in Schanghai nicht einfach so hinnehmen. "Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass man [in Q3 im letzten Sektor] hintereinander her fährt. Doch Vettel hat mich überholt, auch die beiden Renaults sind vorbeigegangen. Aber egal. Ab jetzt werde ich eben auch ihre Qualifyings versauen!"
Rosberg warnt Vettel vor Verstappens Wut
Formel-1-Weltmeister
Und Verstappen ist nach der Überholaktion in Q3 alles andere als gut auf Vettel zu sprechen und bezeichnete den Zwischenfall als "nervig". Er sagte weiter: "Wir hätten die Pace gehabt und hätten Dritter werden können, aber wenn man die letzte Runde nicht fährt, ist das so."
Vettel hielt dem 21-Jährigen entgegen: "Das Team hat mir gesagt, dass ich nur einen Zehn-Sekunden-Puffer habe. Also habe ich Gas gegeben. Wenn jeder das getan hätte, hätten wir alle es noch über die Linie geschafft."
Auch Gasly, Grosjean und Magnussen wurden ausgebremst
Doch nicht nur Verstappen kam mit seinem Auto dafür zu spät. Auch sein Teamkollege Pierre Gasly aus Frankreich und die beiden Haas-Piloten, der Franzose Romain Grosjean und Kevin Magnussen aus Dänemark, hatten keine Gelegenheit mehr, ihre Ausgangsposition für das 1000. Formel-1-Rennen am Sonntag (8.10 Uhr MESZ/RTL und Sky) zu verbessern.
Verstappen startet von Platz fünf und damit hinter den Mercedes-Piloten Valtteri Bottas und Weltmeister Lewis Hamilton sowie dem Ferrari-Duo Vettel und Charles Leclerc. (AFP/dpa/hau)
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