Am vorletzten Spieltag hat der 1. FC Köln seine letzte Chance auf den Klassenerhalt dank einer Aufholjagd gewahrt. Gegner Union Berlin muss nun stark bangen. Gladbach kann nicht mehr absteigen.

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Der 1. FC Köln hat mit einer furiosen Aufholjagd den drohenden Abstieg aus der Fußball-Bundesliga am vorletzten Spieltag vorerst vermieden. Die Rheinländer gewannen im Kellerduell mit Union Berlin am Samstagnachmittag nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 (1:2) und verkürzten den Rückstand auf die Eisernen einen Spieltag vor Saisonende auf drei Punkte.

Streichs Heimabschied endet 1:1

Der Relegationsrang ist für die Kölner vorerst nur noch zwei Punkte entfernt. Rang 16 belegt derzeit noch der FSV Mainz 05, der am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) gegen Champions-League-Finalist Borussia Dortmund spielt und am 1. FC Union vorbeiziehen kann. Borussia Mönchengladbach entledigte sich durch ein 1:1 (1:1) gegen Eintracht Frankfurt jeglicher Abstiegssorgen.

Der SC Freiburg verpasste im letzten Heimspiel unter Trainer Christian Streich durch ein 1:1 (1:1) gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim einen weiteren Sieg für die Europapokal-Ambitionen. Die bereits für die Champions League qualifizierten Leipziger mussten sich vor heimischen Fans mit einem 1:1 (0:1) gegen Werder Bremen zufriedengeben.

Köln wendet Abstieg in Verlängerung vorerst ab

Union erwischte einen glänzenden Start in Köln und ging durch Robin Knoche (15. Minute) per Kopf und Kevin Volland (19.) per Handelfmeter mit 2:0 in Führung. Florian Kainz (45./Foulelfmeter) verkürzte kurz vor der Halbzeit für den FC. Steffen Tigges (87.) und Damion Downs (90.+3) sorgten aber spät für den Sieg der Kölner.

Gladbach führte durch ein Tor von Robin Hack (9.) früh, doch Éric Dina Ebimbe (35.) gelang der Ausgleich für die Eintracht.

Sesko egalisiert Eigentor

Nach einer halben Stunde ließ Ritsu Dōan die Freiburger auf eine perfekte Streich-Verabschiedung im heimischen Stadion hoffen. Doch Kevin Sessa (38.) avancierte mit seinem Tor zum 1:1 zum Spielverderber.

Ein Eigentor des Leipzigers Nicolas Seiwald (36.) hatte Bremen in Führung gebracht. Doch RB-Angreifer Benjamin Šeško egalisierte das Ergebnis nach einer Stunde. (dpa/mak)

"Chauffeur" Schmidt mit witziger Streich-Anekdote

Vor dem emotionalen letzten Heimspiel als Freiburg-Coach hat Heidenheims Frank Schmidt die Karriere seines Trainerkollegen Christian Streich noch einmal in den höchsten Tönen gelobt - und dabei eine witzige Anekdote aus alten Tagen erzählt. Die beiden dienstältesten Trainer im deutschen Profifußball treffen am Samstag (zumindest vorerst) ein letztes Mal aufeinander.
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