Der FC Bayern München muss künftig ohne Bastian Schweinsteiger auskommen: Der 30 Jahre alte Publikumsliebling schließt sich Manchester United an. Das bestätigte der FCB in der Pressekonferenz vor der Teampräsentation am Samstag. Bayern-Zugang Joshua Kimmich sorgt für kuriose Randnotiz.

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Eine Legende verlässt den FC Bayern München: Bastian Schweinsteiger geht zu Manchester United! Das bestätigte der Vorstandsvorsitzende des Vereins Karl-Heinz Rummenigge auf der Pressekonferenz vor der Teampräsentation des Rekordmeisters. Rummenigge und Schweinsteiger hätten ein ehrliches und seriöses Gespräch geführt. Schweinsteiger wolle zum Ende seiner Karriere noch etwas Neues machen, erklärte der Vorstandsvorsitzende. "Wir haben durchaus versucht, Bastian davon zu überzeugen, beim FC Bayern zu bleiben. Allerdings kann ich ihn auch ein Stückweit verstehen", sagte Rummenigge. Man habe Schweinsteigers Wunsch also entsprochen, zu Manchester United gehen zu dürfen. Aktuell wickeln noch Juristen den Transfer ab.

Rummenigge machte aber auch klar: Die Tür beim FC Bayern steht für Schweinsteiger immer offen - auch nach seiner Karriere.

Das Flehen der Fans, die den Publikumsliebling nicht ziehen lassen wollten, verhallt damit ungehört.

Dem Gerücht, Bastian Schweinsteiger habe aufgrund verschiedener Differenzen mit Pep Guardiola gewechselt, erteilte Rummenigge eine Absage: Guardiola habe in der ganzen Geschichte keine Rolle gespielt.

Bastian Schweinsteiger soll einen Dreijahresvertrag bei Manchester United erhalten, der mit einem Gehalt von zehn Millionen Euro pro Saison dotiert sei, hieß es unter Bezug auf eigene Informationen am Freitagabend. Die Ablöse solle zwischen 18 und 20 Millionen Euro betragen.

Die "Bild"-Zeitung hatte bereits gestern über den Wechsel berichtet.

Bastian Schweinsteiger spielte 17 Jahre für den FC Bayern. Sein Vertrag wäre im Sommer 2016 ausgelaufen. Mehrere Medien hatten berichtete, Schweinsteiger habe eine Vertragsverlängerung über drei Jahre gefordert. Die habe ihm der FCB jedoch nicht mehr zusichern wollen.

Der FC Bayern München verliert mit Bastian Schweinsteiger eine absolute Identifikationsfigur.

Zugang verrät Schweinsteiger-Wechsel

Für eine nette Randnotiz sorgte Bayerns Zugang Joshua Kimmich, der bei den Bayern vorgestellt wurde und den Wechsel von Bastian Schweinsteiger bereits mit den Worten "Ich find's sehr schade, dass Schweinsteiger weg ist" verraten hatte - während Karl-Heinz Rummenigge noch im Stau stand und Mediendirektor Hörwick mehrmals streng darauf hingewiesen hatte, dass man über Schweinsteiger erst sprechen würde, wenn der Vorstandsvorsitzende eingetroffen sei. Der denkwürdige Auftritt des 20-Jährigen löste kurze Zeit später einen Twitter-Trend unter dem Hashtag #AskKimmich aus.

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