Der Hitzlsperger-Effekt bleibt aus. Stuttgart verliert auch gegen Leipzig und befindet sich als Tabellen-16. weiter in akuter Not. Nicht besser steht es um Hannover, das in Hoffenheim 0:3 untergeht. Wolfsburg springt dagegen auf einen Europacup-Platz.
Auch nach der Installierung des neuen Sportvorstands
Bittere Enttäuschung für Schalke
Die nächste Enttäuschung setzte es für Vizemeister FC Schalke 04, der nach dem 0:0 gegen den SC Freiburg nicht aus dem Tabellenkeller herauskommt. Die Königsblauen bleiben mit 23 Punkten auf Platz 14. Dagegen schaffte der VfL Wolfsburg, der in den vergangenen beiden Spielzeiten erst in der Relegation die Rettung schaffte, durch ein 3:0 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 den vorläufigen Sprung auf einen Europacup-Platz.
Am Ende einer turbulenten Woche mit der Ablösung des Sportvorstands Michael Reschke durch Hitzlsperger blieb es für den VfB sportlich alles beim Alten. Marcel Sabitzer per Freistoß (68. Minute) und Yussuf Poulsen (74.) besiegelten die elfte Niederlage im 15. Saisonspiel unter dem glücklosen Trainer Markus Weinzierl, der nun um seinen Job fürchten muss. Stuttgarts Winter-Zugang Steven Zuber hatte zuvor per Handelfmeter (16.) die erstmalige Führung der Sachsen durch Yussuf Poulsen (6.) ausgeglichen. Als Vierter liegt RB aktuell sechs Zähler vor Wolfsburg.
Hannover mit 14. Pleite im 22. Spiel
Die 14. Pleite im 22. Spiel von Hannover war quasi schon nach 14 Minuten besiegelt. Nach den Toren von Joelinton (4.) und Ishak Belfodil (14.) kamen die Niedersachsen im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Thomas Doll nicht mehr zurück. Außerdem traf Kerem Demirbay für die klar überlegenen Gastgeber (80.). 96 ist damit seit Oktober 2017 ohne Auswärtssieg.
In Wolfsburg schossen Maximilian Arnold (4.), Wout Weghorst per Handelfmeter (69.) und Robin Knoche (76.) den VfL-Sieg heraus. Damit hat die Mannschaft von Bruno Labbadia mit 35 Punkten schon zwölf Spiele vor Schluss die Ausbeute aus der Vorsaison (33) übertroffen.
Dies wird dem letztjährigen Zweiten Schalke kaum mehr gelingen. Gegen Freiburg kam für die Mannschaft von Domenico Tedesco erschwerend hinzu, dass Suat Serdar wegen groben Foulspiels schon in der ersten Halbzeit die Rote Karte sah (42.). Der bislang so enttäuschende Königstransfer Sebastian Rudy kam gar nicht zum Einsatz. Auf Freiburger Seite sah Christian Günter in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte (90.+2). © dpa
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