- Joshua Kimmich wurde am 24. November positiv auf das Coronavirus getestet.
- Fällt der nächste Corona-Test negativ aus, könnte er bald wieder auf dem Spielfeld stehen.
- Doch lässt sein Fitness-Zustand bereits längere Einsätze zu?
- Trainer Julian Nagelsmann verrät seinen Plan.
Seitdem
Nun rückt sein Comeback allerdings näher: Am morgigen Mittwoch, wenn der FC Bayern München das letzte Vorrundenspiel der Champions League gegen den FC Barcelona bestreitet, ist die zweiwöchige Pause vorüber. Laut Informationen vom "kicker" soll an diesem Tag der finale Corona-Test stattfinden.
Sofern keine Infektion mehr vorliegt, dürfte der 26-Jährige die Quarantäne verlassen und am Donnerstag wieder in das Mannschaftstraining einsteigen. Kimmich soll weitestgehend symptomfrei sein, sodass ein längerer Verbleib im "Homeoffice" vermutlich nicht notwendig wäre.
Das heißt: Sein Comeback könnte am Samstag bei dem Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 erfolgen.
Der letzte Einsatz von Kimmich liegt einen Monat zurück
Die Frage ist nur, in welchem körperlichen Zustand er sich befindet. Sein letzter Einsatz datiert vom 6. November 2021, als er beim 2:1 gegen den SC Freiburg die kompletten 90 Minuten auf dem Platz stand.
Drei Tage nach Kimmich wurde dessen Mitspieler
Das heißt: Innerhalb eines Monats hat er lediglich einen Tag komplett mit der Mannschaft trainiert.
Julian Nagelsmann tritt auf die Bremse
Trainer
Eine solche Auszeit bleibt nicht ohne Folgen. Bestes Beispiel: Süle war bis zu seiner Corona-Infektion ebenfalls unangefochtener Stammspieler. Nach seiner Rückkehr hat er diesen Status zumindest vorübergehend verloren.
In den vergangenen beiden Bundesligaspielen gegen Arminia Bielefeld und Borussia Dortmund wurde er lediglich eingewechselt.
Es ist also gut möglich, dass auch Kimmich beim Heimspiel gegen Mainz nur als Einwechselspieler zum Einsatz käme, um den Körper wieder an die Belastung zu gewöhnen.
Fest steht, dass ihn seine Mitspieler vermissen. "Das ist ein sehr wichtiger Spieler für uns - auf dem Platz und neben dem Platz. Wir haben auch ohne ihn gut gespielt. Aber es wäre ein großes Plus, wenn wir ihn wieder zurückhätten", sagte Kingsley Coman. Durch etliche Verletzungen kennt sich der Franzose mit Ausfall- und Rehabilitationszeiten selbst nur zu gut aus.
Julian Nagelsmann deutet weitere Impfungen unter den Spielern an
Die große Hoffnung des FC Bayern dürfte sein, dass corona-bedingte Ausfälle zukünftig nicht mehr bzw. seltener stattfinden. Neben Kimmich gelten auch Serge Gnabry, Jamal Musiala sowie Eric Maxim Choupo-Moting als ungeimpft und befanden sich im November ebenfalls in Quarantäne.
Nagelsmann deutete im Interview mit der "Welt am Sonntag" an, dass er keine Sorgen vor weiteren Quarantänen dieser Spieler hat. Das dürfte bedeuten: Impfungen haben bereits stattgefunden bzw. sollen zeitnah stattfinden.
"Wir sind da in die richtige Richtung unterwegs. Das dürften wir bald ad acta legen können", sagte Nagelsmann zum Thema Quarantänen. Genauere Auskünfte wollte er allerdings nicht geben: "Sich im Detail dazu zu äußern, ist Sache der Spieler. In jedem Fall kann ich sagen, dass ich zuversichtlich bin, dass wir in Zukunft nicht mehr so viele negative Berührungspunkte mit dem Thema haben werden wie zuletzt."
Verwendete Quellen:
- Welt am Sonntag (05.12.2021): „Ich will mich hier nicht nur ins Sonnenlicht stellen“
- Kicker (98/2021): Der Plan für Kimmichs Comeback
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