- Den Jahresendspurt wollte der FC Bayern mit einem fest eingeplanten Derby-Sieg eröffnen.
- Doch in der Augsburger Arena staunen 26.000 Zuschauer: Das Heimteam bremst den Münchner Offensivexpress aus.
Ohne seinen erneut in Corona-Quarantäne verbannten Anführer
Der BVB kann mit einem Heimsieg gegen den VfB Stuttgart am Samstag sogar bis auf einen Punkt an den Spitzenreiter heranrücken. Bei der zweiten Saisonniederlage machte das Ensemble von Trainer Julian Nagelsmann in der Defensive anfangs erstaunliche Fehler und war offensiv bis auf das Anschlusstor von Robert Lewandowski (38. Minute) ausnahmsweise nicht konsequent. Die Augsburger Fans unter den nochmal erlaubten 26 000 Zuschauern in der ausverkauften WWK Arena staunten unter ihren Schutzmasken über ihr Team, das mit seiner besten Sauisonleistung durch Mads Pedersen (23. Minute) und André Hahn (35.) frühzeitig mit 2:0 führte.
Bayern ohne Süle, Stanisic und Kimmich
Das bayerische Derby stand stark im Zeichen von Corona. Bei den Bayern fehlten die infizierten Niklas Süle und Josip Stanisic sowie der ungeimpfte Nationalspieler Kimmich, der sich wegen des Kontakts zu einer positiv getesteten Person im privaten Umfeld schon wieder in häusliche Isolation begeben musste. Nach den jüngsten Länderspielen verpasst der 26-Jährige nach dem Augsburg-Spiel sicher auch noch die Champions-League-Partie am Dienstag bei Dynamo Kiew. Die ungeimpften Profis im Kader werden für den Rekordmeister zu einer Stolperfalle.
Der FCA musste kurzfristig ohne den Schweizer Ruben Vargas antreten, der sich ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert hat. Dazu fiel auch noch Angriffskollege Alfred Finnbogason mit muskulären Problemen aus. Aber das steckten die Augsburger resolut weg. Die Hausherren spielten echten Markus-Weinzierl-Fußball: Aggressiv, mutig, gradlinig.
Die oft schlampig passenden Münchner, bei denen Neuzugang
FCA konnte in der zweiten Halbzeit die Führung halten
Die 0:2-Hypothek stachelte die Münchner Stars an. Der bei den Gegentoren passive Benjamin Pavard flankte von rechts. Thomas Müller verlängerte den Ball in seinem 600. Pflichtspiel für den FC Bayern auf
Nach der Pause gab es den erwarteten Einbahnstraßen-Fußball Richtung FCA-Tor: Lewandowski versemmelte (50.). Der an der Seitenlinie verzweifelnd umhertigernde
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