Der FC Bayern München und Borussia Dortmund ringen nicht nur um die Deutsche Meisterschaft miteinander. Die beiden besten Bundesliga-Klubs buhlen auch um den gleichen Spieler.

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Julian Brandt hat seinen Platz in der Champions League sicher: Schafft der Nationalspieler die Qualifikation für die Königsklasse nicht mit seinem aktuellen Verein Bayer Leverkusen, dann muss er nur eines der zahlreichen Angebote annehmen, die angeblich für ihn vorliegen.

Europas Elite jagt Brandt

An dem 23-jährigen Leverkusener Leistungsträger sollen unter anderem die europäischen Schwergewichte Juventus Turin, Paris Saint-Germain und Atlético Madrid interessiert sein.

Sie alle wissen um die Ausstiegsklausel in Brandts Vertrag, der noch bis zum 30. Juni 2021 läuft. Demnach ist Brandt am Saisonende für 25 Millionen Euro zu haben. Verglichen mit Brandts Marktwert, der nach Einschätzung des Portals "transfermarkt.de" auf 45 Millionen Euro gestiegen ist, wäre das ein Schnäppchenpreis.

Treffen mit Borussia Dortmund

Vorgeprescht ist aber nach "Bild"- und "kicker"-Informationen vor allem Borussia Dortmund. Julians Vater Jochen, der als Berater seines Sohnes fungiert, habe sich bereits mit BVB-Manager Michael Zorc über einen Wechsel zur kommenden Saison unterhalten, schrieb die "Bild".

Pikanterweise kommen die Schwarz-Gelben damit ihrem Erzrivalen und Konkurrenten im Titelkampf in die Quere. Der FC Bayern München wird bereits seit mehr als einem Jahr immer wieder mit Brandt in Verbindung gebracht. Aktuell, so "Bild", sei das Interesse des Meisters an einer Verpflichtung des schnellen Offensivspielers jedoch gesunken.

Für Leverkusen, das Brandt 2014 aus der Wolfsburger A-Jugend für 350.000 Euro Ablösesumme holte, wäre der Blondschopf nur schwer zu ersetzen.

Brandt auf Platz 14 der Bundesliga-Scorer

Brandt ist an 31 Prozent der bislang 57 Bundesliga-Tore, die die Rheinländer in der zu Ende gehenden Saison erzielt haben, beteiligt. Er traf 2018/19 - Stand vor dem 32. Spieltag - fünfmal selbst und legte für seine Kollegen 13 Tore auf.

Brandt kann sich einen Verbleib in Leverkusen wohl durchaus vorstellen. Auch Sportdirektor Simon Rolfes hatte zuletzt seine Hoffnungen diesbezüglich geäußert. Helfen würde dabei fraglos die Qualifikation Bayers für die Champions League. Und die hat Brandt entscheidend mit in der Hand. (hau/dpa)

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