• Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist Bayern-Trainer Hansi Flick der Top-Favorit für die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw.
  • Bayern Münchens Vorstand Oliver Kahn bleibt trotzdem "entspannt".
  • Auch über die Zukunft der erfahrenen Stars Manuel Neuer, Robert Lewandowski und Thomas Müller sprach er.

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Die aktuelle Berichterstattung rund um Bayern-Trainer Hansi Flick und einem möglichen Engagement als Bundestrainer ab dem kommenden Sommer dürfte einige Personen beim FC Bayern nervös machen.

Oliver Kahn hingegen sieht die Spekulationen über den zukünftigen Bundestrainer "entspannt, da Hansi Flick bei uns einen Vertrag bis 2023 besitzt". Das sagte der designierte Vorstandsvorsitzende des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München dem Fachblatt "Kicker" (Montagsausgabe) mit Blick auf die Diskussionen über einen möglichen Wechsel des Erfolgstrainers zum Deutschen Fußball-Bund.

In dem Interview äußerte sich Kahn auch zum Münchner Kader. Demnach denke der FC Bayern nicht darüber nach, Top-Spieler zu verkaufen. Die Kontinuität im Kader sei ein Erfolgsfaktor des FC Bayern. Kahn gibt aber zu bedenken: "Aber auch wir leben nicht mehr in einem Fußball-Schlaraffenland, wo Milch und Honig unbegrenzt fließen."

Oliver Kahn: "Es ging immer erfolgreich weiter"

Gleichzeitig machen sich die Verantwortlichen Gedanken über das zukünftige Gesicht der Münchner Mannschaft. "Wir wissen, dass sich große Spieler in den nächsten Jahren verabschieden werden. Aber wir wissen auch, und das zeigt die lange Historie des FC Bayern: Es ging immer erfolgreich weiter, und dafür müssen wir Sorge tragen", sagte Kahn.

Zur kommenden Saison stehen beim FC Bayern und seinen Angestellten Javi Martinez (seit 2012 im Verein), Jerome Boateng (2011) und David Alaba (2008) auf Trennung.

Mit Blick auf die Stars Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Thomas Müller, deren Verträge 2023 auslaufen, meinte der 51-Jährige: "Warum sollten wir nicht daran denken, mit dem einen oder anderen noch mal zu verlängern, wenn sie so spielen wie zurzeit?"

Der frühere Nationaltorhüter gehört seit 2020 dem Vorstand der FC Bayern München AG an. Kahn soll Ende dieses Jahres Nachfolger von Karl-Heinz Rummenigge als Vorstandsvorsitzender werden. (dpa/lh)

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