Borussia Mönchengladbach bleibt dank des ersten Sieges seit 30 Jahren im Niederrhein-Derby bei Fortuna Düsseldorf im Titelrennen der Fußball-Bundesliga.
Am Samstagabend war das Team von Trainer
Mit 42 Zählern bleibt Gladbach punktgleich Vierter mit Borussia Dortmund, hat aber durch das in der Vorwoche ausgefallene Derby gegen den 1. FC Köln noch ein Spiel weniger. "Über die Dauer des Spiels haben wir unsere Qualitäten immer besser auf den Platz gebracht und dann insgesamt auch verdient gewonnen", sagte Kapitän Stindl.
Die Fortuna konnte ihre zu Beginn ansprechende Leistung erneut nicht über 90 Minuten halten. Damit hat Düsseldorf unter dem neuen Trainer Uwe Rösler weiter nur 17 Punkte und bleibt Drittletzter. Der Nachfolger des beurlaubten Friedhelm Funkel wartet damit nach zuvor zwei Unentschieden auf den ersten Sieg. "Die erste Halbzeit war richtig gut", sagte Torschütze Thommy. "Jetzt stehen wir da mit null Punkten, das haben wir uns natürlich anders vorgestellt."
Düsseldorfer seit dem Trainerwechsel kaum wiederzuerkennen
Im 50. Nachbarschafts-Duell mit der Borussia begegneten die stark abstiegsgefährdeten Düsseldorfer dem Titelkandidaten aber über weite Strecken auf Augenhöhe. Insbesondere spielerisch sind die Düsseldorfer seit dem Trainerwechsel kaum wiederzuerkennen. Auch taktisch ist die Fortuna inzwischen mutiger und agierte ähnlich wie Borussia mit einer Dreier-Abwehrkette und frühem Pressing. Da sich die Gladbacher diesmal indes nicht so überrumpeln ließen wie beim letzten Spiel in Düsseldorf, als es nach 16 Minuten bereits 3:0 für Fortuna gestanden hatte, entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die individuelle Klasse Borussias letztlich entscheidend war.
Vor der Führung der Gäste trat Fortunas Nana Ampomah nach feinem Zuspiel von Valon Berisha in aussichtsreicher Position über den Ball. Im Gegenzug netzte Hofmann nach einem tollen Pass des überragenden Marcus Thuram kaltschnäuzig ins lange Eck ein. Beeindruckend war, wie der Abstiegskandidat spielerisch dagegen hielt und sich immer wieder befreite. Ansehnlich war auch der verdiente Ausgleich von Thommy, der sich zunächst gekonnt gegen Stefan Lainer durchsetzte und anschließend Gladbachs Keeper Yann Sommer keine Chance ließ.
Die Borussia aber zog nach der Pause noch einmal an und war auch wesentlich entschlossener als in vielen Spielen zuvor in Düsseldorf, wo überhaupt nur ein einziger Sieg in den vergangenen 39 Jahren gelungen war - bis Samstag. Nur sechs Minuten nach der Pause legte erneut Thuram nach gelungenem Direktspiel zuvor Kapitän
Wie schon beim 1:1 vor einer Woche in Wolfsburg hielt Fortuna das Niveau der ersten Hälfte nicht über die gesamte Spieldauer durch. Gladbach drückte auf weitere Tore und wurde durch den dritten Saisontreffer Stindls sowie das 4:1 durch
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