- Erst Hübner, dann Hütter, dann Bobic: Eintracht Frankfurt hat den nächsten Abgang in der Führungsriege zu verkraften.
- Der Vertrag mit dem Vorstand wird zum 31. Mai beendet.
- Details wurden nicht genannt.
Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat nur einen Tag nach dem Wechsel von Trainer Adi Hütter auch die Trennung von Sportvorstand Fredi Bobic zum Saisonende verkündet. Der Vertrag zwischen der Fußball AG und dem 49 Jahre alten Funktionär werde vorzeitig zum 31. Mai 2021 aufgelöst, teilte der hessische Traditionsclub mit. Bobic hatte bei den Hessen einen Vertrag bis 2023, machte aber schon vor geraumer Zeit klar, dass er gehen will. Über die Details wurde Stillschweigen vereinbart.
Damit verliert der Club im Sommer seine komplette sportliche Führungsriege. Chefcoach Hütter zieht es zu Borussia Mönchengladbach, der Österreicher unterschrieb am Niederrhein einen Vertrag bis 2024. Auch Bobic dürfte eine andere Aufgabe im deutschen Profifußball im Sinn haben, er wird seit einigen Wochen mit Hertha BSC in Verbindung gebracht. Sportdirektor Bruno Hübner geht im Sommer ebenfalls. Er ist allerdings der Einzige aus dem Trio, dessen Vertrag ganz regulär ausläuft und nicht verlängert wird.
Kommt Ralf Rangnick als Nachfolger?
Als Nachfolgekandidat für Hütter und Bobic wird der derzeit vereinslose Ralf Rangnick gehandelt. Sky berichtete bereits am Dienstag, dass der 62-Jährige die Ämter als Chefcoach und Sportvorstand in Personalunion übernehmen könnte. Aufsichtsratschef Philip Holzer ist nun in der Pflicht, das Machtvakuum bei dem Club, der sportlich auf Champions-League-Kurs liegt, zu schließen. Schon für Donnerstag ist nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung ein erstes Treffen zwischen der Eintracht und
In der Bundesliga belegt die Eintracht derzeit Rang vier und gewann zuletzt die wichtigen Spiele in Dortmund (2:1) und gegen Wolfsburg (4:3). Sechs Spieltage vor Schluss liegt Frankfurt sieben Punkte vor Dortmund und neun vor Leverkusen. Eine ähnlich aussichtsreiche Ausgangslage hatte die Eintracht aber vor zwei Jahren schon einmal verspielt. © dpa
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