Der FC Bayern trifft in der Champpions-League-Gruppenphase auf einen alten Rivalen. Borussia Dortmund hat eine sehr schwere Gruppe erwischt. Auch RB Leipzig bekam echte Kracher zugelost. Debütant Union Berlin bekommt es unter anderem mit Real Madrid zu tun.
Losglück für den FC Bayern, eine Hammergruppe für Borussia Dortmund, ein Traumlos für Union Berlin und ein Wiedersehen mit Erling Haaland für RB Leipzig. Die deutschen Champions-League-Vertreter dürfen sich in der Gruppenphase auf spektakuläre Duelle freuen. Während Bayern am Donnerstag in Monaco mit Manchester United nominell nur ein Top-Team zugelost bekam, hat der BVB gleich drei dicke Brocken vor der Brust.
Gleich das erste Los im Grimaldi Forum trug die Aufschrift der Bayern. Auf dem Weg ins Finale am 1. Juni 2024 im Wembley Stadion in London muss der Rekordmeister in der lösbaren Gruppe A neben Manchester United noch gegen den FC Kopenhagen und Galatasaray Istanbul bestehen.
Deutlich härter traf es den BVB. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verzog beim Los von Paris St. Germain keine Miene. Diese versteinerte sich von Runde zu Runde: Erst der AC Mailand, Halbfinal-Teilnehmer der Vorsaison, und dann auch noch Newcastle United, das mit Abstand stärkste Team aus Topf vier.
Champions League: Union Berlin bei Debüt mit schweren Aufgaben
Auch Union Berlin hat in seiner ersten Königsklassen-Saison eine Mammutaufgabe vor der Brust. In der Gruppe C geht es gegen den Champions-League-Rekordsieger Real Madrid, den italienischen Meister SSC Neapel und Sporting Braga.
Pokalsieger RB Leipzig trifft in Gruppe F allen voran auf Manchester City mit Torjäger Haaland und den klubinternen Rekordtransfer Josko Gvardiol. Zudem geht es gegen Roter Stern Belgrad und die Young Boys Bern. "Zum dritten Mal gegen Manchester City, wir können Josko in einem würdigen Rahmen schön verabschieden", sagte Sport-Geschäftsführer Max Eberl. Die anderen beiden Teams könne man "durchaus schlagen."
Weitere drei "Heimspiele" auf deutschen Boden finden im Hamburger Volkspark statt: 16 Jahre nach dem letzten Auftritt in der Champions League jedoch nicht mit dem HSV, sondern dem ukrainischen Meister Schachtar Donezk. Der Klub, der aufgrund des russischen Angriffskriegs seine Königsklassen-Heimspiele an der Elbe austrägt, trifft in der Gruppe H auf den FC Barcelona mit Robert Lewandowksi, den FC Porto sowie Royal Antwerpen.
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Einige große Namen fehlen in der Champions League
Einige große Namen werden in diesem Jahr fehlen: Allen voran Lionel Messi und Cristiano Ronaldo, es wird die erste Champions-League-Saison ohne mindestens einen der beiden Superstars seit der Saison 2002/03. Auch weitere prägende Spieler der letzten Jahre wie Neymar, Karim Benzema oder Riyad Mahrez sind in diesem Sommer aus Europa in die Wüste nach Saudi-Arabien gewechselt.
Finanziell bleibt die Champions League in ihrer letzten Saison vor der großen Reform dennoch weiter eine Goldgrube. Insgesamt werden wie in der letzten Saison rund zwei Milliarden Euro an die 32 Klubs ausgeschüttet, allein für die Gruppenphase gibt es 15,64 Millionen Euro Startprämie von der Uefa. Zum Vergleich: Die Teams der Europa League erhalten zusammen 465 Millionen Euro, die der Europa Conference League 235 Millionen Euro.
Die Gruppenphase startet am 19. und 20. September, also eine Woche nach der Länderspielpause, und endet am 12./13. Dezember. Nach dem Jahreswechsel kämpfen ab dem 13. Februar die besten 16 Mannschaften in der K.o-Phase weiter.
Die Champions-League-Gruppen im Überblick:
Gruppe A:
- FC Bayern
- Manchester United
- FC Kopenhagen
- Galatasaray Istanbul
Gruppe B:
- FC Sevilla
- FC Arsenal
- PSV Eindhoven
- RC Lens
Gruppe C:
- SSC Neapel
- Real Madrid
- Sporting Braga
- 1. FC Union Berlin
Gruppe D:
- Benfica Lissabon
- Inter Mailand
- FC Red Bull Salzburg
- Real Sociedad San Sebastian
Gruppe E:
- Feyernoord Rotterdam
- Atlético Madrid
- Lazio Rom
- Celtic Glasgow
Gruppe F:
- Paris Saint-Germain
- Borussia Dortmund
- AC Mailand
- Newcastle United
Gruppe G:
- Manchester City
- RB Leipzig
- Roter Stern Belgrad
- Young Boys Bern
Gruppe H:
- FC Barcelona
- FC Porto
- Schachtar Donezk
- Royal Antwerpen
(SID/lh)
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