Im deutschen Profifußball gibt es über 800 aktive Spieler, offen als homosexuell geoutet lebt kein Einziger von ihnen. Im Interview nennt Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, der 2014 sein Coming-out hatte, mögliche Gründe dafür.

Ein Interview

Im Januar 2014 hat sich Thomas Hitzlsperger als homosexuell geoutet, wenige Monate nach seinem Karriereende. Er war damit der erste deutsche Ex-Profifußballer, der diesen Schritt gegangen ist.

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Seitdem sind über zehn Jahre vergangen - ein Coming-Out eines aktiven Profis in Deutschland gab es bislang aber noch nicht. Im Interview spricht Hitzlsperger unter anderem über mögliche Gründe und erklärt, wie sich die Debatte in den vergangenen Jahren verändert hat.

Hitzlsperger ist Teil der neuen Dokumentation "Das letzte Tabu", die sich mit dem Thema Homosexualität im Profifußball befasst. Im Gespräch mit unserer Redaktion erklärt der 41-Jährige auch, was er mit dem Film bezwecken möchte - und wo es in Deutschland beim Thema noch Handlungsbedarf gibt.

Herr Hitzlsperger, bislang hat sich noch kein aktiver deutscher Fußballprofi als homosexuell geoutet. Warum?

Thomas Hitzlsperger: Das muss man diejenigen fragen, die das noch nicht getan haben. Ich kann nur beschreiben, wie mein Weg war und ich kann sagen, dass ich weiß, dass es schwierig ist. Deswegen kann ich verstehen, dass man Sorgen und vielleicht auch Ängste hat. Für die meisten war und ist so weiterzuleben die bessere Alternative. Während ich jetzt seit zehn Jahren versuche zu sagen, die Sorgen und Ängste, die ich hatte, wurden nicht Realität. Aber ich frage mich das natürlich auch. Die Antwort kann nur von denjenigen kommen, die vielleicht auch irgendwann mal sprechen.

Nicht geoutete Profis: "Für manche wird das zu einer echten Belastung"

Ihr Coming-out ist jetzt etwas mehr als zehn Jahre her. Sie haben sich dafür entschieden, es ein paar Monate nach der aktiven Karriere zu machen. Sind in der Zeit nach dem Coming-out oder auch jetzt noch Spieler auf Sie zugekommen, die sich Ihnen anvertraut haben?

Das ist ausgeblieben. Ich habe von vielen Menschen Zuschriften bekommen - und das meiste war auch wirklich super positiv. Aber es gab niemanden aus dem Profigeschäft, der mich gefragt hat: 'Was soll ich tun.' Das ist nicht passiert. Ich habe schon immer klargemacht, dass es nicht mein erstes Ziel war, alle zu finden und ihnen beim Coming-Out zu helfen. Ich will meine Geschichte erzählen, das Positive, weil es wirklich so ist. Wenn das Leute anregt, es mir nachzumachen, vielleicht auch schon während der aktiven Karriere, dann ist es super. Wenn nicht, gilt es das zu respektieren. Aber um es einfach zu sagen: Nein, ich stehe mit Niemandem in Kontakt.

In der Dokumentation "Das letzte Tabu" wird gut beschrieben, dass die Situation auch eine große mentale Belastung ist. Glauben Sie, dass ein aktiver Spieler, der sich outen würde, vielleicht noch besser Fußball spielen würde, weil er befreiter wäre, befreiter aufspielen könnte?

Jetzt bin ich kein Psychologe, deswegen ist es gefährlich, direkt darauf zu antworten. Ich habe mir damals viele Gedanken gemacht, die nicht mit Fußball zu tun hatten und das ist nicht förderlich. Idealerweise stelle ich es mir folgendermaßen vor: Ich spiele Fußball, dann beschäftige ich mich damit. Ich gehe ins Training, will Topleistung bringen und danach beschäftige ich mich mit der Aufarbeitung des Trainings und mit dem nächsten Spiel. Wenn ich aber eine gewisse Zeit grüble, Zweifel habe, mir überlege, ich fühle mich unwohl, wie gehe ich damit um, dann ist das nicht zuträglich. Trotzdem muss man auch unterscheiden, dass jeder Mensch anders ist. Für manche wird das zu einer echten Belastung, da kann es dann auch für die Gesundheit gefährlich werden. Aber nicht jeder ist so. Manche stecken das leichter weg.

Thomas Hitzlsperger
Thomas Hitzlsperger outete sich im Januar 2014, wenige Monate nach seinem Karriereende. © BROADVIEW Pictures

Hitzlsperger: "Ja, ich habe auch überlegt, aufzuhören"

Im Film haben Sie auch über Ihre Zeit bei Lazio Rom gesprochen. Sie haben gesagt, Sie hatten dort keine leichte Zeit, auch weil die Gedanken bei anderen Dingen waren. Hatten Sie sich während ihrer Karriere überlegt, mit dem Fußballspielen aufzuhören?

Ja, ich hatte einfach keine Freude mehr. Das kann jeder nachempfinden. Wenn man keine Freude mehr in seinem Job hat, kann man mal den Arbeitgeber wechseln - in der Hoffnung, dass es dann besser wird. Nur hat mir auch das nicht geholfen. Ob ich jetzt von Stuttgart nach Rom oder dann von Rom weitergezogen bin. Ich habe schon gemerkt, das hat nichts mit dem Verein zu tun, bei dem ich spiele, sondern das ist tief in mir drin. Ich habe hier ein Problem und ich muss das lösen. Und ja, ich habe auch überlegt, aufzuhören. Ich dachte, mir geht es nicht gut und ich spiele nicht gut Fußball. Entweder ich bin dann mal verletzt oder ich werde nicht eingesetzt oder spiele einfach schlecht. Das kam dann aber in einer Häufigkeit, die mich zum Nachdenken gebracht hat.

Wenn Sie nochmal die Wahl hätten: Würden Sie es genauso machen, also den Schritt wieder nach der aktiven Karriere gehen?

Ich hatte schon auch die Überlegung, das während der aktiven Karriere zu tun. Jetzt im Rückblick würde ich sagen, dass ich vieles richtig gemacht habe. Ein Teil von mir hätte es natürlich gerne getan, nur war ich damals einfach nicht stabil genug. Ich hatte noch zu viele Fragezeichen, Kritik hat mich aus der Bahn geworfen. Heute bin ich gefestigter. An dem Punkt, an dem ich damals stand, sagen wir 2010 bis 2012, war ich in meiner Persönlichkeit noch nicht so. Daher war es richtig, so lange zu warten. Heute geht es mir gut und ich kann auch offen sprechen. Aber ein bisschen schade ist es schon. Ich hätte gerne erlebt, wie meine Kollegen damit umgehen, wie die Öffentlichkeit reagiert und wie es sich auf mein Spiel auswirkt.

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Viele weibliche Fußballprofis sind homosexuell und auch geoutet. Woher kommt dieser Unterschied zwischen den Geschlechtern?

Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Einerseits sage ich, das ist natürlich gut für den Frauenfußball, dass sie dieses Problem nicht haben, weil sie sich mit anderen Dingen beschäftigen können. Im Männerfußball, egal wo wir hinblicken, wird es Stück für Stück besser, die Vereine positionieren sich klar für Vielfalt und gegen Diskriminierung, es gibt eine Vielzahl an schwul-lesbischen Fanklubs. Das Umfeld wird besser und dennoch ist es bei den Männern ein schwierigerer Prozess, vielleicht sind auch die Ängste größer.

Nicht nur im Profifußball gilt Homosexualität als Tabu

Ist die Tabuisierung von Homosexualität und das Vorkommen von Homophobie ein reines Fußball-Problem oder betrifft es den gesamten männlichen Profisport?

Nein, nicht nur der Männerfußball hat dieses Problem, sondern auch andere Sportarten. Kennen Sie Profi-Handballer, die schwul sind? Im Basketball sind wir Weltmeister geworden, kennen Sie einen schwulen Basketballer? Was ist im US-Sport, in den drei größten Sportarten, da gibt es auch nicht viele. Das hat der Fußball nicht exklusiv und das ist vielleicht auch das Verrückte daran: Warum existiert noch so eine Angst vor diesem Schritt, während andere Fußballer ständig über ihr Privatleben reden? Da ist es normal, wenn sie über ihre Frau oder Freundin reden, wenn es um Trennungen oder Kinder geht. Aber Homosexuelle trauen sich nicht. Das ist für mich dann schon ein gesellschaftliches Thema.

"Das letzte Tabu": Eine Dokumentation über Homosexualität im Profifußball

Im Jahr 2024 sind weniger als zehn Fußballprofis weltweit als homosexuell geoutet. Warum ist das so? Dieser Frage versucht die neue Dokumentation "Das letzte Tabu" nachzugehen, die ab 13. Februar bei Prime Video läuft.

Glauben Sie, dass es in der öffentlichen Debatte vor allem um den Fußball geht, weil der Fußball eben Fußball ist?

Ja klar, weil es jeden Tag läuft. Fußball als globaler Sport Nummer eins ist so dominant. Und weil es so präsent ist und man so viel davon sehen kann, denkt man, bei der Vielzahl von Fußballern, kennt man niemanden. Handball-Bundesliga sehen wir nicht so oft, deswegen beschäftigen wir uns damit nicht. Aber ich will nochmal auf die Gesellschaft zurückkommen. Ich würde behaupten, dass viele Leute, die nichts mit Fußball zu tun haben, sich genauso überlegen, ob sie sich zum Beispiel in der Arbeit outen oder nicht. Da wird es auch viele geben - und das weiß ich aus eigenen Erzählungen - die es nicht machen, weil sie sich nicht trauen.

Hitzlsperger: "Es ist Fluch und Segen zugleich"

Justin Fashanu war der erste Fußballprofi, der sich jemals geoutet hat. Seine Nichte Amal Fashanu kommt im Film ebenfalls zu Wort. Dabei sagt sie, dass die Gesellschaft mittlerweile natürlich kein Problem mehr mit Homosexualität habe, sondern es sich lediglich auf den Fußball oder Sport bezieht. Wenn ich Ihre Aussagen richtige deute, stimmen Sie ihr da nicht zu - für Sie ist Homosexualität also weiterhin auch ein gesellschaftliches Problem?

So nehme ich das wahr, ja. Wenn ich auf uns hier in Deutschland blicke, finde ich, dass es in der Gesellschaft auch andere Bereiche gibt, in denen sich Leute nicht trauen. Im Fußball ist es ein Tabu, es ist ein Problem, definitiv. Das will ich nicht leugnen. Dennoch glaube ich, dass sich andere Menschen gesellschaftlich ebenfalls schwer tun, weil sie die Wahl haben. Es ist Fluch und Segen zugleich. Man kann selbst wählen und einige entscheiden sich dagegen. Ich kenne Menschen, die in einer Hetero-Beziehung leben, aber sich nie trauen, da auszubrechen. Das zeigt mir, dass es kein exklusives Fußballthema ist.

Amal Fashanu.
Amal Fashanu, die Nichte von Justin Fashanu. © BROADVIEW Pictures

Haben Sie noch andere Beispiele aus dem Alltag?

Das geht schon bei den Kindern los, wo das Wort 'schwul' teilweise noch als Beleidigung benutzt wird. Das ist im Sprachgebrauch so verankert, dass es negativ belegt ist. Da überlegt man sich es dann dreimal, ob man etwas sagt oder nicht.

Wie empfinden Sie das Männerbild im Fußball - sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen?

Es hat sich gewandelt. Es ist nicht mehr so Macho-mäßig, wie es mal war. Der Fußball hat sich durch die Fankultur aber auch durch die Spieler verändert. Zum Beispiel David Beckham, der insofern einen Beitrag geleistet hat, dass es beim Bild von Männern im Fußball auch viel um Körperlichkeit, Aussehen und Außenwahrnehmung geht. Da gibt es schon eine Entwicklung. Aber man muss die Themen auch trennen: Das eine bedingt nicht das andere. Nur weil sich Fußballspieler mit Mode beschäftigen, heißt es nicht, dass es deswegen jetzt leichter ist, sich zu outen. Aber ich halte das Männlichkeitsbild im Fußball durchaus in vielen Bereichen für relativ modern.

Hitzlsperger: Bei Fußballprofis gibt es die komplette Bandbreite

Wie wichtig sind dabei auch Spieler wie Hertha-Profi Fabian Reese, der laut eigener Aussage gegen "das Männlichkeitsgetue" im Fußball kämpfen möchte?

Jetzt habe ich gerade Beckham als Beispiel genannt, aber auch Fabian Reese äußert sich sehr deutlich zu Klischees und Rollenbildern und verändert die Sichtweise auf Fußballspieler. So ist es jeder Einzelne, der in einer bestimmten Form aus diesem Schema ausbricht und sagt, du kannst auch Fußballer sein und - jetzt in seinem Fall - dir die Fingernägel lackieren. Dieses Schubladendenken zu verändern, hilft.

Inwiefern?

Das Publikum erkennt dadurch, dass ein Fußballer nicht nur ein einfach strukturierter Mann sein muss, der nur dem Ball hinterherläuft und sonst nichts von der Welt weiß, sondern es gibt die komplette Bandbreite. Es gibt extrem kluge junge Männer, die noch dazu die Gabe haben, sehr gut Fußball zu spielen. Es gibt aber natürlich auch die, die sich wenig Gedanken machen. Es gibt die, die nach dem Training am liebsten auf der Konsole spielen und sich mit nichts anderem beschäftigen. Da gibt es alles - und das wird abgebildet. Ich denke aber, dass es bei den meisten angekommen ist, dass Fußballer heutzutage alles sein können.

Hitzlsperger: "Die Bedenkenträger müssen weniger werden"

Was muss Ihrer Meinung nach passieren, damit sich der erste aktive Profifußballer in Deutschland outet?

Das ist schwierig, weil es eine so persönliche Entscheidung ist. Man muss besser verstehen, wie das Umfeld von Spielern funktioniert. Und scheinbar sind die Spieler von Bedenkenträgern umgeben und nicht von Menschen, die Möglichkeiten erkennen. Möglichkeiten in erster Linie für einen selbst: Es fällt vielleicht ein Ballast ab, du konzentrierst dich mehr auf den Fußball. Man kann heutzutage viel mehr Chancen ergreifen, sagen ich stehe zu mir, ich bin authentisch, das ist mir wichtig. Die Bedenkenträger müssen weniger werden. Die Vereine und Verbände sind auf einem guten Weg und sollten weitermachen. Es ist positiv, das Thema anzusprechen und bestimmte Symbole weiter zu zeigen - Regenbogensymbole zum Beispiel sind heute schon Standard.

Die Strukturen in den Verbänden und Vereinen sind also eigentlich schon gut?

Nicht die Strukturen, die Kommunikation. Das, was Vereine und Verbände nach außen geben, ist zumindest so professionell, dass man sagt, sie exponieren sich und ihnen ist Vielfalt wichtig. Ganz viele, die sich im Fußball tummeln, sagen ja bereits, die Spieler sollen sich outen, kein Problem und weiter geht’s. Die sollen gut Fußball spielen und alles andere ist nebensächlich. Je mehr das klar sagen und zum Ausdruck bringen, desto leichter sollte es für jeden Einzelnen werden. Aber am Ende ist es immer noch eine persönliche Entscheidung, ein sehr großer Schritt.

Geplantes Gruppen-Coming-out im Mai

Marcus Urban, der auch im Film vorkommt, plant ein Gruppen-Coming-out für den 17. Mai. Glauben Sie, es kommt dazu?

Wenn er es sagt, wird es so sein.

Marcus Urban.
Marcus Urban outete sich - und hörte mit dem Profifußball auf. © BROADVIEW Pictures

Glauben Sie, es finden sich mehrere Spieler, die sich als Gruppe zusammentun?

Das weiß ich nicht, aber er hat es öffentlich gesagt. Da habe ich keinen Grund, daran zu zweifeln. Ich versuche jetzt, die Menschen mit dem Film "Das letzte Tabu" zum Nachdenken anzuregen. Sollte es am 17. Mai dann so kommen, bin ich sehr gespannt.

Man hat den Eindruck, dass sich die Welt aktuell teilweise entgegengesetzt entwickelt. Die LGBTQ+-Community hat mehr Sichtbarkeit als je zuvor, viele Menschen sind auch aufgeschlossener denn je. Andererseits sieht man aber auch, vor allem auf Social Media, noch sehr viele Hass-Kommentare. Blicken Sie eher hoffnungsvoll oder pessimistisch in die Zukunft?

Ich gebe Ihnen vollkommen recht. Ich finde, dass es viele Diskussionen um die Community gibt, viele Symbole. Andererseits gibt es eine politische Entwicklung, bei der ich sage, wenn das so weitergeht, dann ist Gefahr im Verzug. Daher will ich auch darüber sprechen und vermitteln, dass Menschen nicht ausgegrenzt werden dürfen. Ich möchte mich als Bürger in diesem Land engagieren und mich zur Wehr setzen, wenn es notwendig ist. Aber nicht nur in Deutschland, auch anderswo, gibt es besorgniserregende Tendenzen.

Glauben Sie, "Das letzte Tabu" wird den Diskurs insofern verändern, dass wir bald den ersten geouteten, aktiven Profifußballer in Deutschland haben?

Das ist nicht das einzige Ziel. Es wäre natürlich sehr erfreulich, wenn der Film Leute darin bestärken würde, sich zu outen. Es geht aber auch darum, dass sehr viele Menschen erkennen, was die Absurdität an dem Ganzen ist. Es kann ja nicht sein, dass man 2024 nur sieben Profifußballer kennt, die sich öffentlich zu ihrer Homosexualität bekannt haben. Es müsste eigentlich viel mehr geben. Man muss sich fragen, wovor die Menschen sich fürchten. Es gibt keinen Grund, Angst zu haben und nicht den nächsten Schritt hin zur Normalität zu gehen. Ich würde mich sehr freuen, wenn der Film dazu beiträgt, ob bei schwulen Fußballern oder anderen Menschen. Ich möchte Menschen helfen, die vielleicht noch Angst haben. Eine Angst, die sich nicht haben sollten und dürften.

Die Dokumentation "Das letzte Tabu" erscheint am 13. Februar auf Prime Video.

Über den Gesprächspartner

  • Thomas Hitzlsperger (Jahrgang 1982) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der unter anderem für den VfB Stuttgart, den VfL Wolfsburg und Lazio Rom spielte. 2007 wurde der deutsche Nationalspieler mit Stuttgart Deutscher Meister. Wenige Monate nach seinem Karriereende, im Januar 2014, outete sich Hitzlsperger als homosexuell. Nach seiner aktiven Zeit war Hitzlsperger Sportvorstand beim VfB Stuttgart – mittlerweile ist er unter anderem als DFB-Botschafter für Vielfalt tätig.
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