Superstar Neymar hat seine Wechselambitionen bekräftigt. Sein Trainer bei Paris St. Germain geht das Ganze entspannt an. "Es ändert sich eigentlich nichts", meint Thomas Tuchel.
Thomas Tuchel bleibt trotz des Wirbels um den möglichen Weggang von Superstar
Das sagte der Trainer des französischen Fußball-Meisters am Dienstag in Dresden nach dem 6:1-Sieg in einem Testspiel gegen den sächsischen Zweitligisten SG Dynamo.
Er habe Neymar am Montag kurz getroffen. "Für mich es ganz normal zwischen uns. Solange er bei uns ist, trainiert er mit, als würde er bei uns bleiben", sagte
Tuchel nicht in die Gespräche eingebunden
Der 45 Jahre alte Coach betonte allerdings auch, dass er in der Causa der falsche Ansprechpartner sei. "Es ist eine Sache zwischen dem Verein und Neymar", sagte Tuchel französischen Medien. Er sei nicht in die Gespräche eingebunden. "Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was passieren wird", sagte Tuchel.
Dass Neymar den Club nach nur zwei Jahren wieder verlassen will, weiß Tuchel, wie er ebenfalls sagte. Neymar will zurück zum FC Barcelona, den er im Sommer 2017 für die Rekordablösesumme von 222 Millionen Euro verlassen hatte. Das Geld hatte er zunächst sogar selbst hinterlegt.
Zum Trainingsauftakt von PSG hatte der 27 Jahre alte Brasilianer vor gut einer Woche zunächst unentschuldigt gefehlt. "Ich bin immer enttäuscht, wenn ein Spieler verspätet dazukommt", sagte Tuchel.
Am Montag war Neymar zum Kader gestoßen und absolvierte auch am Dienstag noch weitere Tests. Er hatte den Kurztrip nach Dresden daher nicht mitangetreten. (hub/dpa)
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