• An seinem ersten Arbeitstag als Fußball-Bundestrainer gibt Hansi Flick ein Versprechen ab.
  • Er werde sein Bestes geben, damit "wir wieder begeisternden Fußball spielen."
  • Zur Zukunft von Mats Hummels und Thomas Müller in der Nationalmannschaft äußerte sich Flick nicht konkret.

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Hansi Flick hat zu seinem offiziellen Start als Fußball-Bundestrainer ein Versprechen abgegeben. "Bundestrainer ist für mich eine Verpflichtung, eine Riesenverantwortung. Ich freue mich wahnsinnig darauf. Ich werde wirklich mein Bestes geben, all in dafür, dass wir wieder begeisternden Fußball spielen", sagte der 56 Jahre alte Flick am Sonntag in einem vom DFB veröffentlichten Video.

"Wir wollen für Deutschland tollen Fußball spielen, die Leute begeistern mit offensivem Fußball", lautet Flicks Anspruch. Sein Vertrag läuft bis nach der Heim-Europameisterschaft 2024.

Flick: "Jeder muss an seine Grenze gehen"

Der Nachfolger von Joachim Löw (61), der nach der Europameisterschaft vorzeitig aufgehört hatte, beginnt aber auch mit klaren Vorgaben an Mannschaft, Betreuerstab und den Verband.

"Jeder muss an seine Grenze gehen. Wir müssen eine Atmosphäre schaffen, diese Mannschaft zu formen", sagte Flick. Als erstes Ziel gab er bis zum Jahresende die Qualifikation für die WM 2022 in Katar an. "Für alle muss klar sein, dass wir gefordert sind in den sieben Spielen. Wir wollen als Erster die Gruppe überstehen", sagte Flick.

DFB-Zukunft von Müller und Hummels offen

Zu Personalien wie den von Löw zur EM zurückgeholten Thomas Müller oder Mats Hummels äußerte sich der ehemalige Bayern-Trainer noch nicht konkret. "Klar ist, dass ich mit dem einen oder anderen Spieler gesprochen habe", sagte Flick nur. Eine Andeutung machte er aber: "Bei mir gibt es kein Alter, wo es heißt, von da an ist er kein Nationalspieler mehr." Es zähle alleine Qualität.

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Flick wird am 10. August offiziell beim DFB als Bundestrainer vorgestellt. Dann wird er bei einer Pressekonferenz in Frankfurt seine Pläne konkret skizzieren. Die ersten Länderspiele mit der Nationalelf bestreitet er im September gegen Liechtenstein, Armenien und Island in der WM-Qualifikation. (jwo/dpa)  © dpa

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