Torwart-Titan Oliver Kahn ist skeptisch was Nationaltorhüter Manuel Neuer angeht: Er hält eine Nominierung für die WM in Russland durch Bundestrainer Joachim Löw für ein Risiko mit dem sich "keiner einen Gefallen tut".

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Der frühere Fußball-Nationaltorhüter Oliver Kahn hält eine mögliche Nominierung von Manuel Neuer für die Fußball-WM in Russland für ein Risiko.

"Ob er wirklich in den entscheidenden Momenten auf allerhöchstem Niveau spielen kann, wird sich zeigen", sagte der langjährige Bayern-Torhüter dem Magazin "Spiegel". Wenn der Plan von BundestrainerJoachim Löw nicht aufgehe, "dann hat sich keiner einen Gefallen getan, weder Jogi Löw noch Manuel Neuer", ergänzte Kahn.

Kahn: Neuer genießt Sonderstatus in der Mannschaft

Neuer genieße aber im Nationalteam einen Sonderstatus. "Bei keinem anderen Spieler hätte man daran gedacht, ihn ohne jede Spielpraxis mitzunehmen Neuer hat sich dieses Vertrauen erarbeitet", sagte Kahn, der sich in dessen Stellvertreter Marc-André ter Stegen gut hineinversetzen kann.

"Das ist keine leichte Situation für den Torwart", betonte Kahn, der bei der WM 2006 selbst mit der Rolle des zweiten Mannes leben musste. Damals hatte Bundestrainer Jürgen Klinsmann den Kahn-Rivalen Jens Lehmann zur Nummer eins gemacht. (mgb/dpa)

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