Die Corona-Pandemie zwingt die Tennistour derzeit zur Pause. Allerdings plant Berlin ein kleines Turnier - mit deutschen Stars. Wer dabei ist.
Tennis in Berlin findet im Sommer 2020 also doch noch statt: Nach der Absage des Rasenturniers der Damen aufgrund der Corona-Pandemie hat Veranstalter Edwin Weindorfer zwei Kurz-Turniere organisiert. Mit dabei sind unter anderem auch Deutschlands Top-Spieler
Gespielt werde vom 13. bis 15. Juli auf Rasen im Steffi-Graf-Stadion mit jeweils sechs Damen und Herren. Dasselbe Teilnehmerfeld bestreitet dann vom 17. bis 19 Juli das zweite Turnier - auf Hartplatz im Hangar auf dem Tempelhofer Feld. "Nach Beispiel der Bundesliga wollen wir im Tennissport neue Akzente setzen und in schwierigen Zeiten ein Top-Event auf die Beine bringen", sagte Weindorfer.
Neben Zverev sollen auch Thiem und Kygrios dabei sein
Neben dem Weltranglisten-Siebten Zverev wird bei den Herren unter anderem der Weltranglisten-Dritte
Bei den Damen nehmen neben
Turniere ohne Zuschauer, aber: "Es werden coole Dinge umgesetzt"
Aufgrund der Corona-Pandemie werden die Turniere nach aktuellem Stand ohne Zuschauer ausgetragen. "Dennoch werden nicht nur leere Ränge zu sehen sein. Es werden coole Dinge umgesetzt", versprach Weindorfer. Auf einen Handschlag wird ebenso verzichtet wie auf Linienrichter. Diese werden durch "elektronische Line-Calls" ersetzt. Das Event sei einem strengen Hygienekonzept unterzogen und man arbeite sehr eng mit Gesundheitsbehörden und dem Berliner Senat zusammen, hieß es.
Das mit insgesamt 200.000 Euro dotierte Turnier startet am jeweils ersten Turniertag mit zwei Viertelfinalspielen. Die zwei besten Spieler nach der Weltrangliste sind direkt für das Halbfinale gesetzt. Auch ein Spiel um Platz drei soll es geben. Weltranglistenpunkte können die Profis nicht sammeln.
Ursprünglich sollte im Steffi-Graf-Stadion auf der Anlage des LTTC Rot-Weiß Berlin vom 13. bis 21. Juni erstmals ein Rasenturnier für Damen ausgetragen werden. Aufgrund der Corona-Krise wurde es abgesagt. Die offizielle Tennis-Saison ist seit Anfang März unterbrochen und wird bis mindestens Mitte Juli aussetzen. Eine Verlängerung der Pause gilt aber als sicher. (dpa/sap) © dpa
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