Markus Eisenbichler ist Skisprung-Weltmeister von der Großschanze. Der Bayer krönte sich am Samstag in Innsbruck zum neuen Titelträger. Karl Geiger gewann die Silbermedaille vor dem Schweizer Kilian Peier.

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Historischer WM-Doppelsieg für die deutschen Skispringer: Markus Eisenbichler hat in Innsbruck den Weltmeistertitel von der Großschanze geholt, Karl Geiger gewann Silber. Bronze sicherte sich der Schweizer Killian Peier.

Eisenbichler noch nie Sieger im Weltcup

Eisenbichler, der noch nie ein Weltcupspringen gewonnen hat, lag nach Sprüngen auf 130,5 und 135,5 Meter von der Bergiselschanze mit 279,4 Punkten deutlich vor Geiger (267,3/131,0+130,5), der seine erste Einzelmedaille bei einem Großereignis gewann.

Peier (266,1), der nach dem ersten Durchgang noch geführt hatte, musste die beiden Deutschen noch vorbeiziehen lassen. Im Weltcup indes hatte Peier auch noch nie auf dem Podest gestanden.

Eisenbichler ist der siebte Skispringer aus einer deutschen Mannschaft, der WM-Einzelgold geholt hat. Zuletzt hatte Severin Freund 2015 in Falun ebenfalls von der Großschanze Gold geholt.

Richard Freitag fliegt in die Top Ten

Richard Freitag, bei der Tournee 2014/15 der letzte deutsche Sieger am Bergisel, zeigte einen sehr guten Wettkampf und kam auf Platz neun (248,7/125,0+129,5 Meter).

Normalschanzen-Olympiasieger Andreas Wellinger, vor zwei Jahren in Lahti hinter Kraft WM-Zweiter, verpasste mit 119,5 Metern und Platz 32 den zweiten Durchgang der besten 30.

Stephan Leyhe verdrängt Andreas Wellinger

Damit hat Wellinger seinen Platz für das Teamspringen am Sonntag (14.45 Uhr/ARD und Eurosport) an Stephan Leyhe verloren, der in der teaminternen Ausscheidung für den Einzelwettkampf das Nachsehen hatte. (AFP/dpa/hau)

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