• 16:49 Uhr: Ungeimpfte sollen für Konzert den 55-fachen Preis zahlen
  • 13:56 Uhr: Inzidenz liegt in allen Bundesländern unter Wert von 50
  • 11:26 Uhr: WHO: "Risiko für Raucher bis zu 50 Prozent höher"
  • 08:37 Uhr: Lauterbach: Außengastronomie für EM länger öffnen
  • 05:05 Uhr: Positiver Trend: Corona-Kennzahlen im freien Fall
  • 04:23 Uhr: Polizei räumt Schanzenviertel nach illegaler Rave-Party

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➤ Ungeimpfte sollen für Konzert den 55-fachen Preis zahlen

Der Eintritt für ein Konzert im US-Bundesstaat Florida soll für vollständig Geimpfte nur 18 US-Dollar (15 Euro) kosten, für ungeimpfte Gäste hingegen 1.000 Dollar. Der Veranstalter betonte, es gehe bei dem "Rabatt" nicht darum, den Menschen vorzuschreiben, sich impfen zu lassen. "Falls jemand ungeimpft kommen will, wird er viele Gäste abschrecken und muss die Differenz zahlen", hieß es. Die Punkrock-Band Teenage Bottlerocket wird demnach am 26. Juni in der Stadt St. Petersburg an der Golfküste auftreten.

Gäste, die Tickets zu dem reduzierten Preis kaufen, müssen beim Einlass ihren Impfnachweis der Gesundheitsbehörde CDC vorlegen, hieß es in der Beschreibung des Konzerts. Veranstalter Paul Williams sagte der "Washington Post", er habe nach dem Bekanntwerden des Angebots zahlreiche Hassbotschaften und Drohungen von Impfgegnern erhalten.

Die unterschiedliche Preisgestaltung sei ein Fall von Diskriminierung, erklärte eine Sprecherin des Gouverneurs von Florida, Ron DeSantis, der Zeitung zufolge. Der Republikaner hatte jüngst ein Gesetz unterschrieben, das es Geschäften, Behörden, Schulen und Universitäten verbietet, von ihren Kunden, Schülern oder Studenten eine Impfung zu verlangen. Das Gesetz gilt erst ab Juli.

Falls der "Rabatt" für Geimpfte ein PR-Gag für das Konzert gewesen sein sollte, hat er sich ausgezahlt: Die billigeren Tickets für die relativ kleine Location sind bereits ausverkauft.

Die weiteren Corona-News des Tages:

Spahn: Bei privaten Test-Dienstleistern braucht es mehr Kontrollen

22:20 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sieht einen Bedarf an mehr Kontrollen bei Anbietern von Corona-Tests. "Gerade bei den privaten Dienstleistern (...) braucht es offenkundig noch zusätzliche Kontrollen", sagte der CDU-Politiker am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Anne Will". Aus Berlin heraus könne man die Testzentren nicht kontrollieren. Das sei nur durch die Gesundheitsämter vor Ort möglich. Darüber werde er auch am Montag mit den Gesundheitsministern der Länder sprechen.

Am Wochenende war bekannt geworden, dass ein möglicher Abrechnungsbetrug bei Bürgertests immer weitere Kreise zieht. Bekannt wurden Verdachtsfälle in Nordrhein-Westfalen und Bayern.

Umfrage: Mehr als die Hälfte unzufrieden mit Corona-Krisenmanagement

21:15 Uhr: Mehr als die Hälfte der Deutschen sind weiter unzufrieden mit dem Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung - trotz der Fortschritte beim Impfen und sinkender Infektionszahlen. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zeigen sich 24 Prozent "sehr unzufrieden" und weitere 30 Prozent "eher unzufrieden" mit dem Agieren der Regierung. Dagegen sind nur 6 Prozent "sehr zufrieden" und 35 Prozent "eher zufrieden". 5 Prozent machen keine Angaben.

Allerdings nimmt die Zufriedenheit zu. Im März waren noch insgesamt 65 Prozent der Deutschen unzufrieden und nur 30 Prozent zufrieden. Nur bei den Anhängern der Union überwiegt die Zufriedenheit mit 62 zu 36 Prozent. Besonders unzufrieden sind die Anhänger der AfD mit 84 zu 16 Prozent.

Vietnam will ganz Ho-Chi-Minh-Stadt auf Corona testen lassen

17:12 Uhr: Im Kampf gegen die Corona-Pandemie wollen die vietnamesischen Behörden die gesamte Bevölkerung von Ho-Chi-Minh-Stadt auf das Virus testen lassen. Dies berichteten staatliche Medien am Sonntag.

Das frühere Saigon ist mit 13 Millionen Einwohnern die größte Stadt des südostasiatischen Landes. Stadtoberhaupt Nguyen Than Phong sagte nach einem Bericht der Zeitung VnExpress, dass ein Testprogramm mit 100.000 Tests pro Tag starten solle. Außerdem werden in der Metropole von Montag an wieder verschärfte Abstandsregeln gelten.

Vietnam war bisher mit niedrigen Fallzahlen vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen. Bis Sonntag gab es erst 7.107 Infektionen, von denen aber mehr als 4.000 erst seit Ende April auftraten. Die Zahl der Corona-Toten wird mit 47 angegeben.

Am Samstag meldeten die Staatsmedien, dass in Vietnam eine neue Variante des Coronavirus entdeckt worden sei. Sie weise sowohl Eigenschaften der bisher bekannten britischen als auch der indischen Form auf. Sie sei sehr leicht übertragbar, vor allem über die Luft.

Gesundheitsminister beraten über Betrugsverdacht

16:07 Uhr: Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen morgen nach Angaben des Bundes über den Betrugsverdacht bei Corona-Teststellen beraten. Das sagte ein Sprecher von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) der Deutschen Presse-Agentur.

Demnach ist für 8.00 Uhr eine Online- Schaltkonferenz angesetzt. Wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug bei Corona-Tests ermitteln Behörden. Spahn hatte "stichprobenartig mehr Kontrollen" angekündigt.

Moskaus Bürgermeister über Impf-Gegner: "Eine Schande"

16:01 Uhr: Russlands Hauptstadt Moskau hat wieder mit steigenden Corona-Zahlen zu kämpfen. Am Sonntag wurden 3.719 neue Fälle registriert und damit bereits den vierten Tag infolge mehr als 3.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Bürgermeister Sergej Sobjanin erklärte den Anstieg im Staatsfernsehen unter anderem mit den einwöchigen Mai-Ferien. In dieser Woche seien die Moskauer weniger zum Arzt gegangen, weshalb einige Infektionen erst später festgestellt worden seien.

Zuvor schon hatte Sobjanin das Impftempo in der 12-Millionen-Einwohner-Stadt als zu langsam kritisiert. Der Anteil der Geimpften an der Gesamtbevölkerung sei geringer als in jeder anderen europäischen Hauptstadt. Dass viele Menschen eine Impfung ablehnten, sei "eine Schande". Insgesamt sind in Russland erst rund elf Prozent der Bevölkerung geimpft. In Moskau gibt es seit Monaten kaum noch Beschränkungen.

Karl Lauterbach warnt vor schnellen Lockerungen

Gesundheitsexperte Karl Lauterbach mahnt aufgrund der indischen Virusvariante weiter zur Vorsicht. Auch wenn er einen erneuten Lockdown für unwahrscheinlich hält, könne eine vierte Corona-Welle nur mit Impfungen von Kindern verhindert werden.

Inzidenz liegt in allen Bundesländern unter Wert von 50

13:56 Uhr: Aus den aktuellen RKI-Zahlen geht hervor, dass nun auch Thüringen als letztes Bundesland unter der 50er-Marke liegt. Die dortige 7-Tage-Inzidenz war demnach zuletzt 47,5.

Besonders gut ist die Lage in den nördlicheren Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern (14,7), Schleswig Holstein (17,9), Brandenburg (20,0), Hamburg (22,4) und Niedersachsen (23,1). In mehreren Bundesländern sind weitere Lockerungen vorgesehen, sobald die Sieben-Tage-Inzidenz in einer Region über mehrere Tage hinweg unter 50 liegt.

In den Landkreisen und kreisfreien Städten in Bayern entfällt beispielsweise bei einem stabilen Wert von unter 50 bei Sportveranstaltungen, in Theatervorstellungen, Freibädern oder Fitnessstudios die Pflicht zur Vorlage eines negativen Corona-Tests. Nach den Pfingstferien Anfang Juni kommt es bei einer Inzidenz unter 50 auch in den bayerischen Schulen zu weiteren Lockerungen.

Auch in den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern ist in Regionen mit einem solchen Inzidenzwert mehr möglich. In hessischen Landkreisen gilt bei einem Wert unter 50 die zweite Öffnungsstufe des Landes: Dann können sich wieder mehr Menschen im privaten Kreis treffen.

Cafés und Restaurants dürfen Gäste - unter Auflagen - auch drinnen empfangen, und Schüler aller Jahrgangsstufen können zum Unterricht zurück in die Klassenräume, allerdings mit Corona-Tests.

Auch in Bayern Betrugsverdacht bei Corona-Teststelle

13:08 Uhr: Auch in Bayern ermitteln Behörden wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug bei Corona-Tests. Dem Gesundheitsministerium sei "konkret ein Fall bekannt, in dem die Behörden ermitteln", sagte ein Ministeriumssprecher der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag in München. Um welche Teststelle es sich handelt, wollte er "wegen des laufenden Ermittlungsverfahrens und der noch geltenden Unschuldsvermutung" nicht sagen.

Zuvor waren Ermittlungen in Nordrhein-Westfalen wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug bekannt geworden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kündigte daraufhin "stichprobenartig mehr Kontrollen" an. "Egal ob bei Masken oder beim Testen - jeder, der die Pandemie nutzt, um sich kriminell zu bereichern, sollte sich schämen", schrieb der Minister im Kurznachrichtendienst Twitter.

Umfrage: Junge Menschen während Pandemie oft einsam

11:57 Uhr: Viele junge Menschen in Deutschland fühlen sich in der Pandemie oft allein. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 1000 unter 30-Jährigen, über die die "Welt am Sonntag" berichtet.

Demnach gaben bei der Umfrage der Betriebskrankenkasse Pronova 56 Prozent der teilnehmenden 16- bis 29-Jährigen an, sie fühlten sich seit Beginn der Pandemie "häufig einsam". Fast ebenso viele seien besorgt, ihren Freundeskreis durch eingeschränkte Kontakte zu verlieren.

Vor allem Mädchen und junge Frauen haben demnach ihre Kontakte reduziert: 63 Prozent sahen ihren engen Freundeskreis weniger, 51 Prozent trafen sogar die beste Freundin seltener. Unter jungen Männern galt das der Umfrage zufolge für 47 beziehungsweise 37 Prozent der Befragten.

WHO: "Risiko für Raucher bis zu 50 Prozent höher"

11:26 Uhr: Die Coronavirus-Pandemie ist ein Grund mehr, mit dem Rauchen aufzuhören - darauf verweist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor dem morgigen Weltnichtrauchertag.

"Das Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken und zu sterben ist für Raucher bis zu 50 Prozent höher als für andere", zitierte die Organisation WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf.

"Mit dem Rauchen aufzuhören ist deshalb das beste, was Raucher tun können, um sowohl ihr Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung zu verringern als auch das Risiko, Krebs und Herz- und Atemwegserkrankungen zu bekommen."

Weltweit gibt es nach WHO-Schätzungen 1,3 Milliarden Tabaknutzer. Neben Rauchwaren werden auch etwa Schnupf- oder Kautabak konsumiert.

Mehr als acht Millionen Menschen sterben jedes Jahr infolge des Tabakkonsums. Darunter sind 1,2 Millionen, die selbst nicht rauchen, aber dem gesundheitsschädlichen Rauch anderer ausgesetzt sind.

Lauterbach fordert Corona-Lockerungen zur Fußball-EM

Am 11. Juni startet die Fußball-Europameisterschaft. Wenn es nach Karl Lauterbach geht, sollte es für die EM Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen geben. © ProSiebenSat.1

Hälfte der US-Bevölkerung mindestens einmal geimpft

09:28 Uhr: In den USA hat inzwischen die Hälfte aller rund 330 Millionen Einwohner mindestens die erste Impfung gegen das Coronavirus bekommen. Rund 40 Prozent der Bevölkerung sind schon vollständig geimpft. Die Zahl der Erstimpfungen stieg auf 167,2 Millionen, womit 50,3 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Spritze bekommen haben, wie am Samstag (Ortszeit) aus Zahlen der Gesundheitsbehörde CDC hervorging.

Auf die Zahl der rund 260 Millionen Erwachsenen in den USA bezogen ergibt sich eine noch höhere Impfquote: Gut 62 Prozent von ihnen bekamen bislang mindestens eine Impfung, mehr als 51 Prozent sind vollständig geimpft, wie die CDC-Daten zeigen. In der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppe ab 65 Jahren erhielten demnach bereits 86 Prozent mindestens eine Dosis eines Impfstoffs.

US-Präsident Joe Biden hat als Ziel ausgegeben, dass bis zum Unabhängigkeitstag am 4. Juli rund 70 Prozent aller Erwachsenen mindestens die erste Impfung erhalten haben sollen. Viele Bundesstaaten, Kommunen und Unternehmen bieten inzwischen deutliche Anreize - von der Verlosung von Millionengewinnen bis hin zu Kreuzfahrten - um die Impfquote weiter zu erhöhen.

Lauterbach: Außengastronomie für EM länger öffnen

08:37 Uhr: SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach wünscht sich während der Fußball-Europameisterschaft Lockerungen für die Außengastronomie. In den EM-Wochen sollten "die Restaurants draußen länger als 22 Uhr öffnen dürfen, so dass auch alle 21-Uhr-Spiele geguckt werden können"", sagte der Politiker der "Bild am Sonntag".

Fanfeste und Public Viewing mit hunderten Zuschauern seien in Zeiten der Corona-Pandemie nicht möglich, stellte Lauterbach fest. "Was gut gehen wird: mit neun Freunden zusammen im Außenbereich eines Restaurants die EM zu gucken", sagte der 58-Jährige.

Lauterbach zufolge sind Öffnungsmaßnahmen mit Blick auf die deutlich gesunkene Zahl der Corona-Neuinfektionen und die lange Zeit der Einschränkungen zu rechtfertigen. "Die Menschen brauchen nach den harten Monaten Momente der Entspannung", sagte er. Lauterbach forderte, dass zusätzlich auch Bürgersteige unbürokratisch für die EM-Angebote der Gastronomie zur Verfügung gestellt werden sollten.

Vietnam: Neue hochansteckende Mutation des Coronavirus entdeckt

In Vietnam ist eine neue Coronavirus-Variante entdeckt worden, die sich aus der indischen und britischen Mutation zusammensetzt. Sie gilt es hochansteckend.

Positiver Trend: Corona-Kennzahlen im freien Fall

05:05 Uhr: Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 3852 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Sonntagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.03 Uhr wiedergeben.

Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 6714 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Sonntagmorgen mit bundesweit 35,2 an (Vortag: 37,5; Vorwoche: 64,5).

Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 56 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 82 Tote gewesen.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Samstagnachmittag bei 0,75 (Vortag: 0,72). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechlaunerisch 75 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

Polizei räumt Schanzenviertel nach illegaler Rave-Party

04:23 Uhr: Die Polizei hat nach einer illegalen Rave-Party das Hamburger Schanzenviertel geräumt und abgeriegelt. Nach Angaben eines Reporters der Deutschen Presse-Agentur hatten sich in einem Park rund 1.300 Menschen am Samstagabend zu einer Feier mit lauter Musik eingefunden.

Da dabei von einer Großzahl der Menschen gegen die Abstände und Maskenpflicht aufgrund der Corona-Schutzordnung verstoßen wurde, wurde die Party von der Polizei aufgelöst. Daraufhin strömten die Menschen ins Schanzenviertel und feierten dort weiter.

Als die Polizei auch dort gegen die Feiernden durchgriff, kam es zu Flaschenwürfen auf die Beamten. Mehrere Menschen wurden in Gewahrsam genommen. Geschäfte und Restaurants im Schanzenviertel mussten darüber hinaus schon um 23 Uhr anstatt um Mitternacht schließen.

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Mit Material von dpa, afp, sid und apa.
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