CSU-Chef Söder hat mit seinem Corona-Krisenmanagement viele Sympathiepunkte gewonnen. In der K-Frage der Union liegt er nun weit vor der Konkurrenz aus der CDU - beteuert aber weiter, dass er die Kanzlerkandidatur nicht anstrebt.
Von den möglichen Kanzlerkandidaten der Union hat CSU-Chef
Weit abgeschlagen dahinter liegen der frühere Bundestags-Fraktionschef
Coronakrise wirbelt Zustimmungswerte durcheinander
Vor Beginn der Coronakrise in Deutschland Ende Februar hatte das noch ganz anders ausgesehen. Damals war Merz noch die Nummer eins mit 18 Prozent Zustimmung vor Söder mit 12 und
Söder hat mehrfach erklärt, dass er die Kanzlerkandidatur nicht anstrebe. "Die Frage, wie es im nächsten Jahr weitergeht, spielt überhaupt keine Rolle für mich. Im Übrigen haben wir eine starke Kanzlerin, die Bayern sehr unterstützt. Mein Platz ist und bleibt in Bayern", sagte er in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview der Deutschen Presse-Agentur. "Ich bewerte im Moment keine Haltungs- und Stilfragen oder lese Umfragen. Die einzigen Werte, die mich interessieren, sind jeden Tag die neuen Infektionszahlen."
Der Rückhalt für Söder ist unter den Wählern von CDU und CSU mit 38 Prozent besonders groß. Für Merz sind in dieser Gruppe 15 Prozent, für Laschet 14, für Spahn 6 und für Röttgen 3 Prozent.
Die CDU hat in der Regel den ersten Zugriff auf die Kanzlerkandidatur der Union. Es gab aber mit Franz Josef Strauß (1980) und Edmund Stoiber (2002) auch schon zwei CSU-Kanzlerkandidaten, die beide die Wahl verloren.
Im Zuge der Coronakrise wächst indes auch der Wunsch, dass
Die 65-Jährige hatte zusammen mit ihrem Rückzug vom CDU-Vorsitz bereits im Oktober 2018 angekündigt, dass sie nicht für eine weitere Amtszeit im Kanzleramt zur Verfügung steht. (hub/dpa)
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