Offenburg - Gut zehn Monate nach dem Feuer auf einem Fastnachtswagen im badischen Kehl hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen eingestellt.

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Strafbares Verhalten sei nicht erkennbar, machte die Behörde im benachbarten Offenburg im Ortenaukreis deutlich. Ermittelt wurde wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.

Anfang Februar war der Fastnachtswagen beim Umzug in der Grenzstadt in Brand geraten. Acht Menschen wurden nach früheren Angaben verletzt, einer von ihnen schwer. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft betrug der Schaden rund 50.000 Euro.

Wie die Ermittler nun berichteten, entzündeten sich damals Benzindämpfe auf dem Wagen. Eine Kraftstoffleitung an einem Stromaggregat war demnach defekt. "Die für einen sicheren Betrieb des Stromaggregats geltenden baulichen und technischen Voraussetzungen wurden nach dem Ergebnis der Ermittlungen eingehalten", resümierte die Staatsanwaltschaft. Der Defekt sei nicht erkennbar gewesen.

Der große Fastnachtsumzug findet nach früheren Angaben der Stadt Kehl im kommenden Jahr wegen der Bundestagswahl nicht statt. Die Brauchtums-Veranstaltung war für den 23. Februar geplant.  © Deutsche Presse-Agentur

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