Lichtenstein - Rund eine Woche nach dem tödlichen Absturz eines Mannes bei einer Burgruine am Rande der Schwäbischen Alb gehen die Ermittler von einem Unglück aus.
Ein Verschulden Dritter könne ersten Erkenntnissen zufolge ausgeschlossen werden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Das habe eine Obduktion ergeben. Der 36-Jährige sei alkoholisiert bei Dunkelheit von der Felskante in einen Steilhang gestürzt und habe sich dabei lebensgefährlich verletzt.
Die Besatzung eines Polizeihubschraubers hatte den Mann nahe Lichtenstein (Kreis Reutlingen) am Albtrauf, am Fuß eines nahezu senkrechten Abhangs, liegen sehen, worauf ihn die Bergwacht barg. Im Krankenhaus erlag er seinen Verletzungen.
Zuvor soll er mit zwei Bekannten in dem Gebiet in Streit geraten sein und sie angegangen haben. Der 29 Jahre alte Mann und die 31-jährige Frau alarmierten daraufhin die Polizei. Zahlreiche Rettungskräfte hatten nach dem Mann gesucht. Sein Auto hatte die Polizei verlassen aufgefunden. © Deutsche Presse-Agentur
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