Thurmansbang - Zahlreiche Motorradfahrer versammeln sich wieder mit ihren Maschinen im Bayerischen Wald zum sogenannten Elefantentreffen.

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Das mehrtägige Spektakel im niederbayerischen Thurmansbang (Landkreis Freyung-Grafenau) wird vom Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM) veranstaltet und findet zum 67. Mal statt.

Bei dem bis Sonntag (2. Februar) dauernden Treffen werden auch Pokale verliehen, unter anderem für den schönsten Motorrad-Eigenbau, für den ältesten Teilnehmer und für die weiteste Anreise. Traditionell zelten viele der Motorrad-Fans auf dem hügeligen Wiesengelände. Nieselregen machte das Treffen laut dem Vorsitzenden des BVDM, Michael Lenzen, zeitweise zu einer schlammigen Angelegenheit.

Lagerfeuer-Atmosphäre

Grundidee des "Elefantentreffens" ist den Angaben nach das gemütliche Zusammensein in einfachem Rahmen am Lagerfeuer. Deswegen gebe es kein großes Bierzelt und keine Party.

Nach Angaben des Verbandes ist das Treffen das weltweit älteste von Motorradfahrern im Winter. Traditionell reisen Teilnehmer aus ganz Europa an. Besonders stark vertreten waren in den vergangenen Jahren Großbritannien, Italien, Spanien und Tschechien.

Das erste Camp fand 1956 bei Stuttgart statt. Der Begriff "Elefantentreffen" geht auf das Motorrad Zündapp KS 601 zurück. Das Modell mit Beiwagen aus den 1950er Jahren war für damalige Verhältnisse besonders leistungsstark und bekam deswegen den Spitznamen "Elefant".  © Deutsche Presse-Agentur

Elefantentreffen der Motorradfahrer im Bayerischen Wald
Das Elefantentreffen geht einmal im Jahr in Thurmansbang über die Bühne. © dpa / Armin Weigel/dpa
Elefantentreffen der Motorradfahrer im Bayerischen Wald
Dreck schreckt die Biker beim Elefantentreffen üblicherweise nicht ab. © dpa / Armin Weigel/dpa
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