München - Ein Jugendlicher hat Fahrgäste in einem ICE nach München mit islamischen Gebeten bedrängt und vier Polizisten verletzt.

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Zunächst hätten zwei Landespolizisten im Zug den 17-Jährigen auf sein Verhalten angesprochen, teilte die Bundespolizei mit. Dabei sei er auf einen Tisch gesprungen und habe geschrien. Beim Versuch ihn zu beruhigen, habe der Jugendliche beide Beamte angespuckt, angegriffen und leicht verletzt.

Am Münchner Hauptbahnhof angekommen, sei der 17-Jährige dann über die Gleise davongelaufen. Auf seiner Flucht sei er auch unter einem abgestellten Zug hindurchgekrochen. Bundespolizisten fanden den Flüchtigen kurze Zeit später in einem Gebüsch in der Nähe. Dort habe er in Gebetsposition auf seinem Handy "Musik oder gebetsähnliche Aufnahmen" abgespielt.

Als die Bundespolizisten ihn festnahmen, habe der Jugendliche erneut zwei Beamte leicht verletzt. Der 17-Jährige kam demnach in eine psychiatrische Klinik. Ein Haftrichter sollte nun entscheiden, ob er in Untersuchungshaft muss. Gegen ihn werde unter anderem wegen Angriffs auf Polizisten, Körperverletzung und Bedrohung ermittelt.  © Deutsche Presse-Agentur

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