Neu-Ulm - Basketball-Bundesligist Ratiopharm Ulm hat nach einem sportlichen Krimi das Achtelfinale des Eurocups verpasst.

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Der deutsche Meister von 2023 unterlag dem israelischen Spitzenclub Hapoel Tel Aviv 90:97 und rutschte am letzten Spieltag der Gruppe A noch aus den Playoff-Rängen. Es war die fünfte Niederlage im europäischen Wettbewerb in Folge für die Schwaben.

Ulm fand in den ersten Minuten gut in das Entscheidungsspiel, musste den favorisierten Gästen jedoch in der Folge das Feld überlassen. Hapoel hatte mit einem Sieg noch die Chance, das direkte Ticket für das Viertelfinale zu buchen - und machte entsprechend Druck. Erst kurz vor der Pause bekamen die Hausherren wieder mehr Zugriff und lagen zur Halbzeit knapp in Führung.

Einbruch im letzten Viertel

Im dritten Abschnitt brachte Ulm dann erstmals etwas Abstand zwischen sich und den Kontrahenten und zog bis auf zehn Punkte davon. Doch das sollte nicht reichen. Auch weil die Gastgeber Mitte des vierten Viertels komplett einbrachen, ging Tel Aviv als Sieger vom Parkett.

Mann des Spiels war der US-Amerikaner Jonathan Motley. Der Center Tel Avivs erzielte 24 Punkte, davon 8 in den letzten fünf Minuten. Bester Punktesammler für Ulm war Justinian Jessup mit 18 Zählern. In der Bundesliga geht es für Ulm am Samstag weiter, dann empfangen die Schwaben den Mitteldeutschen BC (18.30 Uhr).  © Deutsche Presse-Agentur

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