Berlin - Wegen des Verdachts des bandenmäßigen Fahrraddiebstahls und der Hehlerei hat die Polizei in mehreren Berliner Bezirken Durchsuchungen durchgeführt.

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Fünf Personen im Alter von 20 bis 40 Jahren wurden dabei aufgrund schon vorliegender Haftbefehle festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten. Sie stehen im Verdacht als Teil einer mutmaßlichen Bande unter anderem Fahrräder geklaut und weiterverkauft zu haben und sollen nun einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

In Oberschöneweide, Neukölln, Friedenau und Friedrichshain durchsuchte die Polizei den Angaben nach zehn Wohn- und Lageranschriften sowie sechs Fahrzeuge. Rund 250 Polizeikräfte waren an dem Einsatz beteiligt. Sie stellten gestohlene Fahrräder, E-Bikes, Fahrradanhänger und Tatwerkzeuge sowie 24.450 Euro Bargeld sicher.

Zwischen Oktober und November 2024 soll die Gruppe etwa mindestens 19 Fahrräder und drei Fahrradsättel und E-Bikes geklaut haben. Der Gesamtschaden belaufe sich nach jetzigem Stand auf mehrere 100.000 Euro.

Mutmaßliche siebenköpfige Bande

Den Ermittlungen zufolge sollen sich die Beschuldigten im August 2023 zusammengeschlossen haben. Die mutmaßliche Bande soll aus mindestens sieben Personen bestehen, darunter auch ein strafunmündiger Junge. Die Mitglieder sollen miteinander verwandt sein.

Feste Rollen gab es laut den Ermittlern nicht. Je nach Bedarf sollen sich die Beschuldigten um Diebstähle, die Entgegennahme von Diebesgut sowie Verladung und Transport der geklauten Ware gekümmert haben. Diese soll die Gruppe im Bereich von zwei Wohnhäusern in Oberschöneweide versteckt haben.  © Deutsche Presse-Agentur

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