Berlin - Drei ehemalige Geschäftsführer einer Baufirma haben Lohnzahlungen mutmaßlich falsch gemeldet und sollen einen Schaden von über sechs Millionen Euro verursacht haben.

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Die Berliner Staatsanwaltschaft erhob nun Anklage gegen die drei Männer im Alter von 63, 53 und 46 Jahren, wie die Behörde mitteilte. Demnach werden den Beschuldigten das Vorenthalten von Arbeitsentgelt in 37 Fällen und der Verstoß gegen die Abgabenordnung in 33 Fällen zur Last gelegt.

Von 2014 bis 2017 sollen die Angeschuldigten den Krankenkassen erheblich geringere Löhne angegeben und manche Mitarbeiter als nicht sozialversicherungspflichtig gemeldet haben, weshalb weniger Beiträge berechnet wurden. Der Schaden: 4,3 Millionen Euro. Auch dem Finanzamt wurden falsche Zahlen genannt. Schaden hier: mehr als eine Million Euro. Unzutreffende Angaben bei der Berufsgenossenschaft für Bauwirtschaft sollen einen Schaden von knapp 900.000 Euro angerichtet haben.  © Deutsche Presse-Agentur

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